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Vorschau auf die 3v3-WM in Lahti
Am Wochenende wird in Rahmen neben der U19-WM der Frauen auch erstmals eine 3v3-WM ausgetragen. Alle Teamlisten sind bekannt, die beiden Schweizer Teams haben sich an je zwei Zusammenzügen vorbereitet. Wir liefern noch einmal alle Infos zu dem Turnier.
Morgen Freitag reisen die neu zusammengestellten Kleinfeld-Nationalteams an die 3v3-WM nach Lahti. Je zwei Zusammenzüge dienten dazu, sich an die neuen Regeln, das kleinere Spielfeld und die neuen Teammitglieder zu gewöhnen. Bekannt sind nun auch der Modus und die Spielpläne für die Vorrunde. Die Frauen treffen auf die Niederlande, Estland und Tschechien. Die Männer messen sich mit Spanien 1, Polen 2 und dem Team "USA rot".
"Einige offene Fragen gibt es noch", berichtet Staffmitglied Markus Minder. "Was erwartet uns an der WM? Wie spielen die anderen Teams? Zwar sind die Teams auf der 3v3 Page aufgeschaltet, doch geben sie in den meisten Fällen keine Anhaltspunkte, wie das Niveau sein wird. Da gibt es Teams, die ausschliesslich aus einem Verein zusammengestellt sind. Finnland und Schweden wird durch die U23 Nationalmannschaften vertreten sein."
"Die Stimmung in unseren Nationalteams ist bestens und die Vorfreude auf das Turnier riesig", berichtet Markus Minder, der nicht zu den offiziellen Staffmitgliedern gehört, aber als Teambetreuer ebenfalls mit dabei ist. Vor Ort werden am Wochenende neben den zwei Grossfeldern der U19-WM auch fünf Kleinfelder der 3v3-WM aufgestellt.
Die wichtigsten Fakten zur 3v3-WM:
- Jedes Team besteht aus maximal 8 Feldspielerinnen bzw. Feldspielern sowie 2 Goalies
- Die Spiele dauern 2x10 Minuten mit 2 Minuten Pause. Die Zeitmessung ist nur teilweise effektiv: Die Zeit wird bei Toren angehalten, wenn eine Strafe ausgesprochen wird, wenn es einen Penalty gibt oder wenn der Schiedsrichter wegen eines übrigen, ausserordentlichen Ereignisses einen Zeitstop
- Es gibt keine Timeouts
- Nur der kleine Torhüterraum ist eingezeichnet. Das Spielfeld misst 22x11 Meter statt wie im Schweizer Kleinfeld üblich 24x12 Meter. Der Goalie darf nur bei angezeigten Strafen durch einen vierten Feldspieler ersetzt werden.
- Es gibt keine Freistösse bei einem Ausball. Der Goalie des Teams, das den Freistoss bekommen hätte, wirft aus einer Balltasche einen neuen Ball ins Feld.
- Freistösse können nur von zwei markierten Punkten auf dem Feld ausgeführt werden.
Das Kader der Schweizer Teams
3v3 Nationalteam Frauen
Torhüterinnen: Alexandra Chassot (UHT Semsales), Chiara Ochsenbein (UHC Oekingen)
Feldspielerinnen: Céline Dafflon (UHT Semsales), Noëlle Gasche, Franziska Müller, Alice Roth, Lia Schmid (UHC Oekingen), Nina Brecher (UHCevi Gossau), Désirée Gross (Red Devils March-Höfe Altendorf), Irene Reinhart (UH Rüttenen)
3v3 Nationalteam Männer
Torhüter: Martin Hitz (Blau-Gelb Cazis), Raphael Rudin ( UHC Nuglar United)
Feldspieler: Aaron Abbühl, Jason Abbühl (UHCevi Gossau), Simon Flühmann, Yannick Glauser (Unihockey Tigers Langnau), Mathias Otti, Kevin Hügli (UHC Kappelen) Robin Thaddey (UHC F.P. Niederwil), Dominik Meier (UHC Nuglar United)
Weitere Informationen rund um die 3v3-WM gibt es unter diesem Link