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Meisterschaft | Autor: unihockey.ch

Aus Kleinfeld wird „3v3“

Im Mai geht die erste Kleinfeld-WM über die Bühne. Die IFF nennt dies „3v3", auch die Regeln sind anders als in der Schweiz. So ist etwa das Spielfeld kleiner. Um die Chancen auf WM-Edelmetall zu erhöhen, werden die IFF-Regeln per sofort eingeführt und gelten schon in den Playoff-Finalspielen.

Aus Kleinfeld wird „3v3“ Das Kleinfeld wird künftig kleiner - entsprechend sind mehr spannende Zweikämpfe zu erwarten.

Das Spielfeld misst 22x11 Meter statt 24x12 Meter. Der Goalie darf nur bei angezeigten Strafen durch einen vierten Feldspieler ersetzt werden. Die Spielzeit wird nicht effektiv gemessen - um den Spielfluss zu erhöhen und Personal zu sparen, hängt an den Toren ein Ballsack. So können die Goalies den Ball schnell wieder ins Spiel bringen, wenn er ins Out fliegt. Dies in aller Kürze die Unterschiede zwischen den „3v3"-Regeln des Internationalen Verbandes (IFF) und den Regeln im Schweizer Kleinfeldbetrieb.

Jedenfalls bis jetzt. Damit endlich wieder einmal ein Schweizer Nationalteam mit einer Medaille von einer WM nach Hause kommt, müssen die veränderten Regeln noch so intensiv wie möglich getestet werden.

„3v3" als Chance
Ab dem nächsten Wochenende stehen sich in den (bisher so genannten) Kleinfeld-Playoff-Finalserien bei den Männern UHCevi Gossau und Blau-Gelb Cazis gegenüber, bei den Frauen trifft Gossau auf Oekingen. Mit Torhüter Martin Hitz (Cazis), Aaron und Jason Abbühl (beide Gossau) stehen bei den Männern drei Spieler im Einsatz, welche die Schweiz im Mai in Lahti (Finnland) an der ersten „3v3"-WM vertreten werden.

Bei den Frauen stellen mit Chiara Ochsenbein, Noëlle Gasche, Franziska Müller, Alice Roth und Lia Schmid (alle Oekingen) und Nina Brecher (Gossau) die Finalistinnen gar sechs von zehn zugelassenen WM-Fahrerinnen.

„Im Sinne des Sports haben wir die Spielregeln per sofort angepasst, damit unsere Athletinnen und Athleten im Hinblick auf die WM wichtige Erfahrungen auf dem kleineren Feld sammeln können", heisst es aus der Technischen Kommission von swiss unihockey. „Wir brauchen mit unseren Nationalteams unbedingt ein Erfolgserlebnis, sprich, mindestens eine Medaille. Das wird uns im Hinblick auf die Männer-WM im Dezember in Malmö beflügeln", sagt Matthias Hofbauer, Leiter der Nationalteams der Männer. „Ich bin davon überzeugt, dass sich auch unsere Girls des U19-Nationalteams, das parallel zur 3v3-WM in Lahti die Titelkämpfe bestreitet, von einer Schweizer Medaille inspierieren lassen werden", sagt Flurina Marti, Hofbauers Amtskollegin bei den Frauen.

Banden werden eingesammelt
Die kurzfristigen Regeländerungen passen bei den Finalisten natürlich nicht allen, der Entscheid wurde aber mit patriotischem Denken angenommen. „Wir helfen unseren Grossfeld-Natis gerne, wenn wir können", wurde in allen Lagern geäussert. Einige der älteren Semester sollen sogar froh sein, dass das Spielfeld per sofort etwas kleiner wird.

Ab nächster Saison wird dann der gesamte Kleinfeldbereich von swiss unihockey offiziell in „3v3" umbenannt. Die künftig nicht mehr benötigten Bandenelemente werden auf Wunsch vom Verband eingesammelt (Termin folgt) und fachgerecht entsorgt. Logistisch kein Problem, beschaffen sich doch diverse UPL-Vereine auf nächste Saison einen Sportboden, dann sind diverse Lastwagen verfügbar.

Die Einführung einer Sportbodenpflicht in der höchsten „3v3"-Liga wurde geprüft, aber vorderhand noch verworfen. Sollten die beiden Nationalteams in Lahti ohne Medaille bleiben, wird das Obligatorium aber nur eine Frage der Zeit sein.

 

Nachtrag der Redaktion: Am Datum des Artikels ist zu erkennen, dass es sich hier um einen Scherzbeitrag handelte.

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