15.
11.
2016
Meisterschaft | Autor: unihockey.ch

Favoriten lassen Federn

Die vierte Runde der 1. Liga Kleinfeld in Aarburg brachte enge Partien - und zwei Favoriten, die ohne das angestrebte Punktemaximum abreisen mussten. Im Fall von Blau-Gelb Cazis war aber die Hauptsache, dass das Team überhaupt wieder unversehrt zu Hause ankam.

Favoriten lassen Federn Gossau (hier mit Lukas Leimbacher) musste sich in Aarburg mit drei Punkten begnügen. (Bild: Osi Weiss)

Rundenbericht KF 1. Liga: Gruppe 2 - Runde 4

STV Spreitenbach vs. UHC Wehntal Regensdorf 5:4
Im ersten Spiel des Tages ging Regensdorf als klarer Favorit in die Partie. Die Zürcher waren gut in die Meisterschaft gestartet. Spreitenbach hingegen erwischte als Aufsteiger einen schlechten Start und hatte erst zwei Punkte. Entgegen der Prognosen erwischte Spreitenbach den besseren Start und ging früh mit 3:0 in Führung. Regensdorf steigerte sich in der ersten Halbzeit, erzielte aber nur einen Treffer. Regensdorf war bestrebt den Rückstand aufzuholen, doch Spreitenbach stand in der Defensive solid und schloss die Konter erfolgreich ab. In den letzten fünf Minuten beim Spielstand von 5:1 versuchte Regensdorf nochmals alles und ersetzte den Torhüter durch einen vierten Feldspieler. Die Angriffsbemühungen wurden nur fast belohnt. Spreitenbach gewann die Partie überraschend mit 5:4.

Blau-Gelb Cazis vs. Wild Goose Wil-Gansingen 5:5
Die Bündner erlitten auf der Anfahrt per Bus eine Panne. Trotzdem schaffte es ein Teil des Teams noch rechtzeitig zum Anpfiff. Der Leader aus dem Bündnerland startete abgeklärt in die Partie, von der missglückten Anreise war nichts zu spüren. Gansingen wirkte auf der anderen Seite ideenlos und liess Cazis viel Raum zu. Diesen Vorteil nutzten die Bündner aus und gingen bis zur Pause mit 5:1 in Führung. Nach dem Seitenwechsel erwachten die wilden Gänse. Sie fanden zu ihrem Spiel zurück und erhöhten den Druck vor dem gegnerischen Tor. Bei Cazis schwanden die Kräfte mit dem dezimierten Kader und kurz vor dem Ende der Partie konnten die Gansinger die Partie ausgeleichen und sich einen Punkt holen.

UHC F.P. Niederwil vs. STV Spreitenbach 4:7
Zum ersten Mal in dieser Saison trafen die beiden Aufsteiger aufeinander. Niederwil erwischte einen starken Start, kontrollierte die Partie und ging in Führung. In den fünf Schlussminuten der ersten Hälfte legte Spreitenbach zu und verkürzte auf 3:2. Dieser Doppelschlag baute die Aargauer auf und sie drehten die Partie gegen die St. Galler. In der Schlussphase versuchte Niederwil nochmals alles - doch Spreitenbach gab den Sieg nicht mehr aus der Hand und feierte zum ersten Mal in der höchsten Spielkasse einen Doppelsieg.

Blau-Gelb Cazis vs. UHC Wehntal Regensdorf
Für das zweite Spiel trafen nun bei den Bündnern auch noch die restlichen Spieler ein. Zum Start gab einen offenen Schlagabtausch, doch die beiden Torhüter waren auf Augenhöhe und entschärften zahlreiche Abschlüsse. Zur Pause lag Regensdorf knapp mit 2:1 in Führung. Nun stellte sich die Frage, ob es die erste Saisonniederlage für die Bündner absetzen würde. Doch sie drehten in der zweiten Hälfte auf und drehten die Partie. Dank dem Sieg bleibt Cazis auch nach der vierten Runde an der Tabellenspitze.

R.Z. Merenschwand v. Wild Goose Wil-Gansingen 3:5
In einer lange beidseits kontrollierten und von wenig klaren Torchancen geprägten Partie konnte Ramba Zamba in der ersten Halbzeit zwei Mal in Führung gehen. Wild Goose hielt jedoch gut dagegen und glich zur Pause auf ein 2:2 aus. Danach profitierte Ramba Zamba von einem Fehlpass der Gansinger und konnte zur erneuten Führung einschieben, die allerdings aufgrund eines halbhohen Schusses Gansingens erneut nur wenige Minuten Bestand hatte. Postwendend auf einen Pfostenschuss Gansingens schloss Ramba Zamba einen Konter zum 4:3 ab und setzte wenige Momente später noch einen Treffer drauf. Im vierminütigen Überzahl-Spiel der Gansinger schaute nur noch eine hochkarätige Chance seitens Wild Goose sowie eine durch den Goalie in letzter Sekunde verhinderte Konterchance von Merenschwand raus. Das Skore blieb bei 5:3.

UHC F.P. Niederwil vs. White Horse Lengnau 2:6
Lengnau dominierte die ersten Minuten der Begegnung klar und ging nach einem satten Weitschuss in Führung. Trotz Ausgleich fand Niederwil mehr schlecht als recht ins Spiel und mussten das Spieldiktat Lengnau überlassen, das in der Folge weitere dreimal einnetzen konnte. Nun konnte aber Niederwil die Partie ausgeglichen gestalten, kam zu mehreren Chancen, aber keinem Torerfolg. Daran änderte sich in der 2. Halbzeit 15 Minuten lang nichts, bis Lengnau mit dem fünften Treffer die Partie entschied.

UHC Tigersharks Kulm vs. UHC Zuzwil-Wuppenau 4:1
Die erste Partie des Heimteams. Die Begegnung zeichnete sich durch einen zerfahrenen Start mit Vorteilen für Wuppenau aus. Trotzdem war es Renzo Orlando, der das Skore für die Tigersharks eröffnete, während Zuzwil mehrmals an der Torumrandung scheiterte. Dank eines Überzahltreffers durch Renzo Orlando bauten die Tigersharks ihre Führung noch vor der Pause auf 2:0 aus. In einer umkämpften 2. Halbzeit fehlte es lange an zwingenden Abschlüssen. Den Anschlusstreffer durch Wuppenau vier Minuten vor Schluss konterte Severin Mahni im Nachschuss umgehend. Während der hektischen Schlussphase vermochte Timo Galliker mit seinem Treffer ins leere Tor das Resultat noch etwas zu erhöhen.

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Tigersharks Unterkulm, das Heimteam der 4. Runde.

UHCevi Gossau vs. R.Z. Merenschwand 9:1
In einem von Beginn an sehr intensiven Match führte Gossau die gewohnt feine Klinge. Cevi kam bald zum ersten Treffer, sah sich aber einem kämpferischen Merenschwand gegenüber, das ebenfalls zu guten Chancen kam und das Spiel ausgeglichen hielt. Erst kurz vor der Pausenglocke skorten beide Teams noch je einmal zum 2:1 Pausenstand. Mit dem ersten Angriff und dem 3:1 lancierte Gossau die 2. Halbzeit. Ramba Zamba nahm die Herausforderung an, erhöhte den Druck und die Risikobereitschaft. Entgegen dem Spielverlauf konnte zehn Minuten vor Schluss aber Cevi einen nicht kontrollierten Ball zum 4:1 versenken. Ramba Zamba war nun aus dem Tritt, was Gossau in der Folge fünf Tore ermöglichte.

UHC Tigersharks Kulm vs. White Horse Lengnau 2:5
Nach dem eher durchzogenen ersten Spiel waren die Unterkulmer gefordert. Doch prompt eröffnete White Horse kraftvoller, robust und mit dem ersten Treffer bereits in der 2. Spielminute. Allmählich kämpften sich auch die Tigersharks ins Spiel, verteidigten engagiert und kamen zu mehreren guten Möglichkeiten. Es dauerte allerdings bis zur 15. Minute, bis Renzo Orlando einen raschen Angriff zum Ausgleich nutzten konnte. Erneut erwischte Lengnau nach der Pause mit einem schnellen Tor den besseren Start. Zwar vereitelte Mathias Amstutz wenig später darauf einen Penalty, der dritte Treffer Lengnaus fiel dann allerdings im anschliessenden Überzahlspiel. Kulm verlor nur kurz die Fassung und schon bald ging das Spiel wieder hin und her. Während Lengnau bereits etwas Tempo aus dem Spiel zu nehmen begann, kam Unterkulm dank Severin Mahni vor Beginn der effektiven Spielzeit zum Anschlusstreffer. In der nun eingeläuteten hektischen Schlussphase kämpfte Kulm aufopfernd, aber zuletzt leider glücklos und musste gar noch zwei unnötige Gegentreffer hinnehmen.

UHCevi Gossau vs. UHC Zuzwil-Wuppenau 10:10
Die Vorzeichen waren an diesem letzten Spiel des Tages eigentlich klar. Nach einem etwas lustlosen Start war es aber Wuppenau, das mit einer 2:1 Führung gegen ein verjüngt angetretenes Gossau in Front ging. Die Kräfteverhältnisse waren ausgeglichen, Wuppenau traf aber in regelmässigen Abständen zum 8:5, wobei Gossau zunehmend fokussierter ans Werk ging und das Zepter noch vor der Pause an sich riss. Mit dem Torhüterwechsel und der Umstellung auf zwei Blöcke spielte sich Gossau in der 2. Halbzeit ohne in allzu grosse Hektik zu verfallen 10:8 in Führung. Wuppenau blieben aber beherzt im Spiel und konnten sich trotz verschossenem Penalty ein verdientes Unentschieden sichern.

Hier geht es zur Tabelle der 1. Liga Gruppe 2.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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