07.
2013
Label für Schule Erlen
Die swiss-unihockey-Schule Erlen wird mit dem Label «Swiss Olympic Partner School» ausgezeichnet. Um das stetige Wachstum und die steigenden Anforderungen meistern zu können, professionalisiert sich der Thurgauer Unihockey Verband und besetzt neu eine Geschäftsstelle.
Die swiss-unihockey-Schule Erlen erhält gleich zwei Label-Auszeichnungen. Zum einen wurde das Nachwuchs-Label des nationalen Unihockey Verbandes erneuert. Zum anderen trägt die Schule Erlen neu auch den Titel einer «Swiss Olympic Partner School». Ausgezeichnet damit, sind schweizweit rund 50 Schulen, deren Umfeld ideal auf die Betreuung von Nachwuchs-Sportlern abgestimmt ist. «Im Thurgau sind wir erst die zweite Schule, die dieses Label erhält», freut sich Schulpräsident Heinz Leuenberger.
Mit den beiden Labels werde die Qualität der täglichen Arbeit sichtbar gemacht, ist Markus Wiedmer, Schulleiter in Erlen, überzeugt. «Wir haben das Label genutzt, uns auch intern weiter zu entwickeln und Prozesse zu überprüfen.» Auch für Beni Bötschi, Cheftrainer der swiss-unihockey-Schule, ist das neue Label eine Anerkennung an die professionellen Ausbildungs-Strukturen. Erlen sei die erste und bisher einzige reine Sportschule für Unihockeyspieler, die mit diesem Label ausgezeichnet wurde, so der Swiss-Olympic-Berufstrainer. Er würde sich allerdings durchaus auch wünschen, dass noch weitere davon im Land entstehen.
Aufbau einer eigenen Geschäftsstelle
Um dem stetigen Wachstum und den steigenden Anforderungen gewachsen zu sein, rüstet der Thurgauer Unihockey Verband auch personell auf. Es wird neu eine Geschäftsstelle geschaffen, die sich mit cirka 40 Stellenprozenten vor allem um die administrativen Aufgaben und um die Weiterentwicklung der swiss-unihockey-Schule Erlen kümmern wird. Als deren Leiter wurde Marco Diem gewählt, der gleichzeitig auch die Geschäftsstelle vom Leistungsverein Floorball Thurgau übernimmt.
Der 23-jährige Kanti-Absolvent aus Weinfelden spielt selber seit vielen Jahren Unihockey und hat bereits Erfahrung in der Administration und im Event-Management. Für Lorenz Kreis, Präsident des Thurgauer Unihockey Verbandes, ist er ein Glücksgriff: «Unser Verband besteht aus 1‘100 Mitgliedern und ist ambitioniert. Deshalb macht es Sinn, jetzt auch das Umfeld zu professionalisieren.»