02.
2017
Positionen im Osten sind bezogen
In der letzten Runde der Ostgruppe 1. Liga Kleinfeld fielen die letzten Entscheidungen über die Rangierungen. Die Heimrunde des UHCevi Gossau war aber kein Tag für grosse Verschiebungen.
Vor der letzten Runde waren die wesentlichen Positionen bezogen. Blau-Gelb Cazis stand als Gruppensieger bereits fest, Gossau und Lengnau hatten sich für die Playoffs bereits qualifiziert. Auch Wil-Gansingen stand mit einem Bein bereits in den Playoffs. Am anderen Ende der Tabelle waren mit Zuzwil-Wuppenau und Spreitenbach die Teilnehmer an den Abstiegsplayoffs ebenfalls schon gefunden.
Es blieben also nur noch zwei eher theoretische Fragen offen: Heimrecht in den Playoff-Viertelfinals für Gossau oder Lengnau? Letztere hätten vier Punkte benötigt bei einem gleichzeitigen Nuller von Gossau. Playoff-Qualifikation für Wil-Gansingen oder RambaZamba Merenschwand? Auch da hätte RambaZamba das Punktemaximum mit klaren Siegen benötigt, während die die Gänse punktelos hätten bleiben müssen - mit klaren Niederlagen.
Gänse holen den nötigen Punkt
Nachdem Wehntal-Regensdorf gegen den Tabellenletzten eher überraschend 4:5 verlor, versuchte Wil-Gansingen seinen erstsen «Matchball» gegen Cazis zu verwerten. Dies gelang mit der 4:5 Niederlage allerdings nicht, aber es blieb noch eine Chance. Im dritten Spiel schlug der Tabellenletzte Spreitenbach noch einmal zu, diesmal mit 6:5 gegen die fliegenden Pinguine aus Niederwil. Mit dem Punktemaximum konnten zwar die Absteigsplayoffs nicht verhindert werden, aber mindestens Moral für diese getankt werden. Nach dem bedeutungslosen Spiel Regensdorf gegen Cazis, bei den sich die Bündner mit 7:3 schadlos hielten, kam es zum Showdown zwischen Wil-Gansingen und Merenschwand. Erstere holten sich beim 4:4 den benötigten Punkt und beendigten die letzten leisen Playoff-Träume von RambaZamba. Die Playoff-Teilnehmer standen nun auch mathematisch fest und es blieb die Frage nach dem Heimrecht.
Gossau wendet das Blatt
Lengnau löste zunächst seine Hausaufgaben mit 6:5 gegen die Pinguine, bevor Zuzwil-Wuppenau - mittlerweile Tabellenletzter - versuchte, die rote Laterne wieder an Spreitenbach abzugeben. Die erste Chance wurde aber mit der 5:7 Niederlage gegen Unterkulm verpasst. Und dann war Gossau an der Reihe, um gegen Merenschwand den benötigten Punkt sicherzustellen. Kurz vor Halbzeit lagen die Zürcher mit 2:5 zurück und auch Mitte zweiter Halbzeit war der Rückstand beim 6:7 noch nicht aufgeholt. Aber dann schaltete der Rekordmeister einen Gang höher, erzielte vier Tore in Serie und steuerte auf den benötigten Punktegewinn zu. Das Anschlusstor von RambaZamba zum Schlussreultat von 10:9 kam zu spät, um die Zürcher Oberländer noch zu gefährden. Das anschliessende 7:5 von Lengnau gegen Unterkulm nützte den Weissen Pferden nichts mehr, der dritte Schlussrang stand schon vor dieser Begegnung fest. Im letzten Spiel des Tages ging es dann wirklich nur noch um die goldene Ananas. Das «Trainingsmätschli» unter Wettkampfbedingungen gewann Gossau gegen Zuzwil-Wuppenau mit 7:4 und damit stand auch der Tabellenletzte fest.
Nach Abschluss der «Regular Season» haben sich am Ende die gleichen vier Teams wie vor einem Jahr für die Playoffs qualifiziert. Alle schauen nun gespannt Richtung Westen, wenn am 26. Februar die Playoff-Viertelfinal-Gegner ausgespielt werden.