05.
2012
Seniorenmeister Luzern
Der Luzerner Seniorenequipe ist der ganz grosse Coup gelungen: Anlässlich des in der heimischen Säli-Halle ausgetragenen Finalturniers konnte sich ULU wiederum über zwei Tage hinweg gegen vermeintlich bessere Teams durchsetzen, und sich letztlich verdient zum Schweizer Senioren Meister krönen lassen.
Insbesondere die Samstägliche Vorausscheidung war ein regelrechter Krimi: Auf den überraschenden Sieg gegen Jump Dübendorf (10:8) folgte die einzige Niederlage des Finalturniers - 9:10 gegen Langenthal. Da Dübendorf dank einer taktisch interessanten Variante (fast eine ganze Halbzeit permanent ohne Torhüter und mit vier Feldspielern) die Langenthaler mit 13:11 niederringen konnte, musste das Torverhältnis über die drei punktgleichen Teams richten. Fazit: ULU +1, Dübendorf +/-0, Langenthal -1. Das Aus für Mitfavorit Langenthal, der etwas glückliche Gruppensieg für die Leuchtstädter.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der definitiven Suche nach dem neuen Schweizermeister bei den Senioren. Im ersten Semifinal standen sich die Vipers Innerschwyz (Gruppensieger der anderen Gruppe) und Jump Dübendorf gegenüber. Die Geschichte ist schnell erzählt, Dübendorf fegte über die bisslosen Vipers hinweg und kanterte Diese gleich mit 16:1 nieder.Immerhin gelang den Innerschwyzern im Spiel um Platz drei die Rehabilitation: Die Vipers gewannen den kleinen Final mit 11:7.
ULU stieg im zweiten Halbfinal gegen den UHC Weesen erstmals als Favorit in die Hosen. In einem zähen, kampfbetonten Spiel gelang den Blauweissen trotz einer eher mässigen Leistung ein knapper 10:8 Sieg - die Medaille war Tatsache! Doch wer schon mal in einem Endspiel stand weiss: Der Zweitplatzierte ist der erste Verlierer. Und die Luzerner Oldies wollten alles in die Waagschale werfen, um diesen harten zweiten Platz zu meiden, um den ersten Schweizerischen Titel in der Geschichte von Unihockey Luzern zu sichern.
Und dieses letze Spiel der gesamten Schweizer Unihockeysaison 2011/12 entwickelte sich zu einer kräfteraubenden, intensiven, technisch und läuferisch äusserst hochstehenden Partie, welche nach 40 gespielten Minuten im kollektiven und unvergesslichen Freudentaumel der Gastgeber gipfelte. ULU 10 : Jump Dübendorf 6.