08.
2013
«Sieg fürs Selbstvertrauen»
Coach Markus Schneider hat mit den Tigers Langnau erstmals den internationalen Champy Cup gewonnen. Wir haben ihn kurz nach dem Turniersieg befragt.
Markus Schneider, hätten Sie gedacht, dass ihr den Final gleich mit 6:1 gewinnt?
Markus Schneider: Ja, prinzipiell schon. Aber wir wollten schon im letzten Jahr gewinnen. Da ging der Plan aber nicht ganz auf (lacht; Anm.d.Red.: Die Tigers Langnau verloren 2:12 gegen Pixbo), diesmal schon. Wir haben zwar wieder den Start verschlafen und können froh sein, dass Köniz nur 1:0 führt nach dem ersten Drittel. Das müssen wir genauer anschauen, warum wir praktisch jede Partie an diesem Champy Cup so verschliefen. Ansonsten wars ein schöner Steigerungslauf.
Bei Vorbereitungsturnieren taucht immer die «blöde» Frage auf, wie weit ein Team ist. Wie sieht's bei euch aus?
Ich hoffe, da geht noch was. Das Trainingslager steht beispielsweise noch vor uns. Viele Sachen haben wir noch gar nicht angeschaut. Mehr, wie wir uns präsentieren wollen.
Da folgen im zweiten Jahr Ihrer Tätigkeit noch Änderungen?
Ich hoffe es. In der letzten Saison haben wir noch nicht alles so gemacht, wie ich mir das vorgestellt habe. Ein bisschen mehr Ruhe im Spiel, zum Beispiel. Es gilt jetzt aber auch, viele Sachen zu festigen.
Was bedeutet der Sieg am Champy Cup für euch? Von früheren Siegern wurde der Wert des Turniersiegs gerne auch mal runtergespielt.
Ach, das gilt für uns nicht. Wir freuen uns sehr, das Turnier im dritten Anlauf gewonnen zu haben. So ein Sieg gibt auch viel Selbstvertrauen. Defensiv wars sehr okay, wir haben - ausser gegen Malans - sehr wenige Gegentore bekommen. Und offensiv war's schon sehr schwungvoll. Darauf können wir aufbauen.