13.
02.
NLB Frauen | Autor: Streiter Constantin

Heimnachteil und eine erste Entscheidung

Lejon Zäziwil steht als erster Halbfinalist der NLB Frauen fest. Die Chilis und Basel können am Sonntag den ersten gegnerischen Matchball abwehren. Am Wochenende gibt es in insgesamt acht Viertelfinal-Spielen nur drei Heimsiege, während Frauenfeld in den Playouts mit 1:0 in Führung geht.

Heimnachteil und eine erste Entscheidung Die Chilis verlängern die Saison um mindestens ein Heimspiel. (Bild: Felix Enzler/chilis.ch)

Das Löwinnen-Duell zwischen Lejon Zäziwil und den Visper Lions ist nach drei Partien als einziger Viertelfinal bereits entschieden. Am Samstag gewannen die Emmentalerinnen deutlich mit 9:2 und hatten so am Sonntag im Wallis den ersten Matchball. Visp wehrte sich gegen das drohende Saisonende und ging bis zur 27. Minute mit 3:0 in Führung. Danach bot sich den Lions die Chance, vier Minuten lang Powerplay zu spielen - doch Zäziwil verkürzte mit einem Shorthander. Im Schlussdrittel dauerte es nur 51 Sekunden, ehe die Gäste zweimal getroffen hatten, mit 3:3 war das Spiel neu lanciert. Mit 4:3 und 5:4 ging auch Zäziwil erstmals in Führung und bei diesem knappen Spielstand sollte es bleiben.

Chilis und Basel vermeiden frühes Out
Ebenfalls mit 2:0 in Führung gehen konnten Qualisieger WaSa sowie - etwas überraschend - Floorball Uri, welches das besser platzierte Basel Regio am Samstag schon zum zweiten Mal besiegte. Dabei legten die Nordwestschweizerinnen mit zwei Toren vor, Uri konnte erst in der 36. Minute ein Tor bejubeln. Dann aber entschieden die Zentralschweizerinnen das dritte Drittel mit 4:1 für sich und holten sich einen Matchball. Basel verkürzte die Serie am Sonntag mit einem 6:4-Heimsieg, wobei das 3:0 gewonnene Mitteldrittel den Unterschied machte. WaSa erhöhte mit dem 5:1 auswärts am Samstag in Rümlang auf 2:0 Siege und ging am Sonntag in der ersten Viertelstunde des Spiels mit 2:1 in Führung. Die Chilis vermochten zu reagieren und gingen im Mitteldrittel durch Lindenstruth, Bichsel und Tschudin in Führung. Kurz nach Beginn des dritten Drittels erhöhte wiederum Lindenstruth und die Chilis holten sich am Ende mit 6:4 den Sieg. Damit verdienen sie sich mindestens ein weiteres Spiel vor heimischem Anhang und könnten dabei eine "Belle" erzwingen.

Heimfans bitter enttäuscht
Wenig zu jubeln haben die Heimteams in der Serie zwischen Appenzell und Nesslau. Nachdem die Sharks das erste Spiel zuhause 2:5 verloren hatten, verloren am Wochenende beide Mannschaften vor eigenem Anhang zu Null. Erst setzte sich Nesslau auswärts 3:0 durch und egalisierte so zum 1:1 in der Serie. Zwischen dem 0:1 in der 10. Minute und dem 0:2 in der 55. Minute fielen überhaupt keine Treffer. Am Sonntag legte Appenzell mit je einem Treffer in den beiden ersten Dritteln vor, ehe drei weitere Treffer das 5:0 und die 2:1-Führung in der Serie besiegelten.

In den Playouts konnte Frauenfeld mit einem Heimsieg starten. Dieser musste allerdings hart erkämpft werden, denn die Zulgtal Eagles gingen zweimal in Führung. Eniko Nanasi traf anderthalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zum 2:2, Livia Müggler schoss ihre Farben nach sieben Minuten in der Verlängerung zum Sieg.

 

NLB Frauen, Playoff-Viertelfinal 2 (best-of-5)

Chilis Rümlang-Regensdorf - Waldkirch-St. Gallen 1:5 (0:2)
Floorball Uri - Basel Regio 5:3 (2:0)
Lejon Zäziwil - Visper Lions 9:2 (2:0)
UH Appenzell - Nesslau Sharks 0:3 (1:1)

In Klammern: Stand in der Serie

 

NLB Frauen, Playoff-Viertelfinal 3 (best-of-5)

Waldkirch-St. Gallen - Chilis Rümlang-Regensdorf 3:6 (2:1)
Basel Regio - Floorball Uri 6:4 (1:2)
Visper Lions - Lejon Zäziwil 4:5 (0:3)
Nesslau Sharks - UH Appenzell 0:5 (1:2)

In Klammern: Stand in der Serie


NLB Frauen, Playouts (best-of-5)

Red Lions Frauenfeld - Zulgtal Eagles 3:2 n.V. (1:0)

In Klammern: Stand in der Serie

 

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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