26.
02.
2018
NLB Frauen | Autor: Unihockey Basel Regio

Basel letzter Halbfinalist

Unihockey Basel Regio hat sich in der NLB der Frauen als letzte Mannschaft für den Halbfinal qualifiziert. Die Baslerinnen gewannen das dritte und entscheidende Spiel in der best-of-three-Serie gegen Mendrisiotto Ligornetto mit 4:3 nach Verlängerung.

Basel letzter Halbfinalist

Die NLB-Damen mussten nach der Niederlage in der Vorwoche zum entscheidenden dritten Spiel in ihrer Heimhalle antreten. Wie bereits in Mendrisio lautete das Schlussresultat 4:3 nach Verlängerung. Dieses Mal jedoch zugunsten der Baslerinnen! Das Heimteam wollte dem Publikum zum Abschluss der Playoffserie noch einmal eine spannende Partie bieten. Und genau das war es auch, was die zahlreichen Zuschauer und Fans (Saisonrekord mit fast 150 Zuschauern) geboten bekamen.

Das Kader der Baslerinnen war verletzungs- und krankheitsbedingt stark vermindert. Das Team war trotzdem fest entschlossen, die Saison noch nicht zu beenden. Diese Entschlossenheit war im ersten Drittel jedoch kaum zu sehen. Die Tessinerinnen bereiteten den Baslerinnen teilweise grosse Mühe und das selbst mit einer Spielerin weniger auf dem Feld. Den Gästen gelang es, insgesamt neun ganze Spielminuten in Unterzahl keinen Gegentreffer zu kassieren. Die Baslerinnen waren in ihrem Powerplay einfach zu wenig effizient und kaum je wirklich gefährlich. Die Trainer der Tessiner Mannschaft hatten vor Spielbeginn vergessen, eine Spiele-rin auf dem Spielbericht aufzuführen. Als just diese eine 2-Minute-Strafe erhielt, wurde das Versäumnis offensichtlich. Als Folge gab es eine Matchstrafe und zu den zwei entsprechend fünf weitere Strafminuten im Anschluss. Als die Spielerin, welche stellver-tretend die Strafen absass, wieder aufs Feld zurückkehrte, kassierte sie gleich eine weitere Strafe, als sie etwas gar üngestüm eingriff. Aber auch diese erneute Powerplay-Phase wurde nicht genutzt. Erst kurz nach Ablauf der Strafzeit erzielte Gerber endlich den Führungstreffer für Basel. Eine kuriose Situation, ganz ähnlich wie das ganze Drittel aus Sicht des Heimteams.

Im zweiten Drittel lief bei Basel Regio gar nichts mehr zusammen. Die Partie plätscherte irgendwie vor sich hin. Das ganze Team schien darauf zu warten, dass jemand die Initiative ergriff. Für eine kurze Zeit schienen die Baslerinnen wie geknickt. Mendrisio liess sich nicht zweimal bitten, glich zunächst aus und ging dann 5 Minuten vor Ende mit 2:1 in Führung. In der Drittelspause muss-te den Baslerinnen noch einmal vor Augen geführt werden, dass dies das letzte Drittel der Saison sein könnte.

Nun waren die Baslerinnen wieder sichtbar wacher. Trotz beherztem Auftritt mussten sie aber gleich nach Drittelsbeginn einen Gegentreffer einstecken. Bald vermochten die Baslerinnen aber den Anschlusstreffer zu erzielen dank Mistri. Der Ausgleich sollte dann endlich das erste Powerplay-Tor der Baslerinnen in dieser Partie sein. Torschützin war erneut Gerber. Für den Siegestreffer bis zur 60. Minute reichte es jedoch nicht mehr - es ging wieder in die Verlängerung.

Die Baslerinnen wollten nicht wieder eine bittere Niederlage in der Verlängerung hinnehmen, also nahmen die Gastgeber das Spiel in die Hand. Schnell konnten ersten Chancen herausgespielt werden. Die Tessinerinnen ihrerseits lauerten auf Konterangriffe. In der 63. Spielminute wurde das Spiel und die Serie dann durch einen Treffer von S. Kramer zugunsten der Baslerinnen entschieden, unter lautstarkem Jubel der heimischen Fans.

NLB Frauen

Resultate Playoff-Viertelfinal (Best-of-3):

Hot Chilis - UHC Trimbach
(2:0)
UHC Laupen - Floorball Uri
(2:0)
Basel Regio Mendrisiotto Ligornetto (2:1)
Floorball Riders Lejon Zäziwil (2:0)

Die Halbfinalpaarungen lauten:

Hot Chilis (1.) - Floorball Riders (4.)

UHC Laupen (2.) - Basel Regio (3.)

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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