16.
02.
2003
NLB Frauen | Autor: Hot Chilis Rümlang-Regensdorf

Damen NLB: Erster Sieg seit Dezember für die Hot Chilis

Vier Tore von Topskorerin Daniela Vontobel brachten ihn endlich den langersehnten Erfolg. Die Hot Chilis gewannen gegen St. Gallen verdient mit 4:2. Zwar hätte das Resultat noch höher ausfallen können, aber der Sieg ist so oder so wichtig. Der Bann scheint jetzt gebrochen zu sein

Der Stein, welcher der Mannschaft bei der Schlusssirene vom Herzen fiel, war wirklich tonnenschwer. Seit dem 22. Dezember im letzten Jahr konnten
die Hot Chilis nicht mehr gewinnen. Damals bezwang man Zizers mit 1:0. Danach kamen die Niederlagen gegen Sense in der Verlängerung und Rotkreuz und Dürnten. "Die Mannschaft wollte diesen Sieg gegen St. Gallen unbedingt und am Schluss haben wir dank einer engagierten Mannschaftsleistung gewonnen", meinte Trainer Giovanni Marti. Auch ihm war eine schwere Last vom Herzen gefallen. Endlich war er da der ersehnte Sieg. Die Hot Chilis begannen entschlossen und bestimmten über weite Strecken des ersten Drittels die Partie. Das T eam erarbeitete sich zahlreiche Chancen, Tore sollten aber keine fallen, noch nicht. Der einzige Fehler in der Rümlanger Defensive führte in der 16. Minute für das alles in allem glückliche 0:1 für Waldkirch. Diesesmal ging man weniger aggressiv in den Zweikampf und prompt kam der Gegentreffer.Die Hot Chilis kamen zu Beginn des zweiten Drittels verwandelt auf den Platz zurück. Der Druck wurde noch stärker, die Chancen häuften sich und endlich, nach 32 Minuten fiel der Ausgleich. Captain Daniela Vontobel glich die Partie aus. Der letzte Spielabschnitt brachte noch einiges an Spannung mit sich.

Die Chilis drückten mächtig auf das Gaspedal und kamen immer wieder zu ausgzeichneten Torchancen, die allerdings nicht verwendentet wurden. Wieder entgegen dem Spielverlauf waren es die St. Gallerinnen, welche erneut in Führung gehen konnten. Ein harmloser Schuss kullerte ins Tor. Goalie Beatrice Flükiger
sah in dieser Situation nicht gut aus. Die alte Weisheit hatte sich erneut bewahrheitet: Wer vorne keine Tore schiesst, bekommt sie. So war es auch - 1:2 für St. Gallen. Doch die Freude für die Ostschweizerinnen dauerte lediglich 90 Sekunden. Wieder war es Daniela Vontobel welche zum 2:2 einschoss. Doch das war noch nicht alles. Nun spielte das Team befreiter, kontrollierter, jede Spielerin fightete für die andere, kurz um: man wollte den Sieg um jeden Preis. Die Chilis bestimmten klar das Geschehen. Ein sehenswerter Schuss aus etwa 25 Meter brachte dann die erstmalige Führung für die Rümlagerinnen. Ein wunderschönes Tor von wem wohl...genau von Daniela Vontobel, die damit einen Hattrick feierte. Gespielt waren fast 50.Minuten die Hot Chilis lagen erstmals vorne. Und nun liess man sich die Butter erst recht nicht vom Brot nehmen, im Gegeteil. Drei Minuten vor Schluss war das Poker voll. Daniela Vontobel markierte ihren vierten Treffer des Nachmittags. Die Entscheidung war nun längst gefallen. Die Hot Chilis brachten diesen ersten Erfolg im neuen Jahr sowie den ersten Erfolg für Giovanni Marti und Ursi Meier problemlos über die Runden. " Der Sieg geht in Ordnung. Die Mannschaft hat dominiert und sich den Sieg verdient. Doch auf uns wartet noch reichlich viel Arbeit", sagte Trainer Giovanni Marti. Denn Marti ist mit verschiedenen Dingen nicht zufrieden. Da müssen Gespräche geführt werden und vor allem
noch einige Verbesserungen vorgenommen werden. Die Hot Chilis kehren also zum Sieg zurück. Bleibt nun zu hoffen, dass der Knoten geplatzt ist und dass das Team auch künftig wohnt wieder so Unihockey, wie man es sich von ihr gewohnt ist.


Hot Chilis Rümlang/Regensdorf - Waldkirch St. Gallen 4:2 (0:1, 1:0, 3:1)
Sporthalle Heuel, Rümlang - 80 Zuschauer
SR: Tanner/Wüst
Tore: 16. Lauder (Ludvigsen) 0:1. 33. Vontobel (Guyot) 1:1. 45. Ledergerber 1:2. 47. Vontobel 2:2. 49. Vontobel 3:2. 58. Vontobel 4:2
Hot Chilis: Flükiger (Grolimund); Kuster, Decurtins; Utzinger, Bächler; Hawkridge, Guyot, Vontobel; Oswald, Vögeli, Collenberg; Hirvonen
Bemerkungen: Hot Chilis ohne Senn (verletzt). 50:14 Time out St. Gallen. Ab 57:24 St. Gallen ohne Goalie, dafür mit 6. Feldspielerin
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