02.
03.
2003
NLB Frauen | Autor: Unihockey Berner Oberland

Damen NLB: Höfen definitv Erste

Der UHC Höfen ist NLB-Meister. Dank einem ungefährdeten 5:2-Heimsieg gegen Dürnten-Bubikon steht der erste Platz bereits zwei Runden vor Schluss fest. Gegner in den Auf-/Abstiegsplayoffs werden die Jona-Uznach Flames sein.

Unantastbar schien der UHC Höfen seine Serie in der Nationalliga B durchzuziehen. Die Höfnerinnen schritten von Erfolg zu Erfolg und blieben ungeschlagen – bis sie vor Wochenfrist gegen Sense-Tafers erstmals in dieser Saison eine Halle als Verliererinnen verlassen mussten. Dennoch stand fest: Ein Punkt aus den verbleibenden drei Partien würde zur endgültigen Sicherung des ersten Ranges genügen. Anders sah die Ausgangslage für den Gegner Dürnten-Bubikon aus. Die Zürcherinnen sind voll in den Abstiegskampf verwickelt und deshalb war auch für Höfens Trainer Ruedi Bühlmann klar, dass es kein leichtes Unterfangen werden würde sich den nötigen Punkt bereits in diesem Spiel zu sichern. „Wir haben einen aufsässigen Gegner erwartet und waren demnach bereit“, blickte er nach dem Spiel auf die heikle Ausgangslage zurück und ergänzte: „Dabei kam es uns vielleicht sogar zu Gute, dass wir vor einer Woche eine Niederlage einstecken mussten.“ Das Team hätte dadurch zu spüren bekommen, dass nicht einfach alles von selber gehe. Eine Erfahrung welche Bühlmann auch für die bevorstehenden Aufgaben als äusserst wertvoll einstuft.
Den entscheidenden Sieg sicherte sich Höfen dank einem Doppelschlag kurz vor der Pause. Zuvor war den Gästen zum zweiten Mal der Ausgleich gelungen. Auch wenn laut Bühlmann nicht alle Spielerinnen ihr Potential voll ausgeschöpft hatten, war er mit der Leistung seines Teams im Grossen und Ganzen zufrieden.
Bestimmt einen Auftritt nach dem Geschmack ihres Chefs zeigte die routinierte Leistungsträgerin Monika Egli. Mit ihren drei Toren schaffte sie die Basis zum souveränen Höfner-Sieg. Auch bei ihr war die Freude nach dem Spiel natürlich riesig. Es sei schon ein Super-Gefühl plötzlich so als NLB-Meister dazustehen, versicherte sie, „wenn auch ein spezielles.“ Als Gründe des Erfolgs hob sie vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit hervor, die Ausgeglichenheit und die erfolgreiche Mischung zwischen jüngeren und erfahreneren Spielerinnen. Der Kern der Mannschaft, welcher schon seit Jahren besteht, sei durch junge, schnelle Spielerinnen kontinuierlich sehr gut verstärkt worden. Dies hat sich nun ausbezahlt.
Doch selbstverständlich haben Egli und ihre Teamkolleginnen damit noch nicht genug. „Wenn wir es schon so weit gebracht haben wollen wir es auch vollenden“, blickt sie mit grossen Erwartungen in Richtung Aufstiegsspiele. Dieser Optimismus ist natürlich nicht unberechtigt, zumal dank dem vorentscheidenden Sieg der Gegner bereits frühzeitig feststeht. Es wird das bisher sieglose NLA-Schlusslicht Jona-Uznach Flames sein. Monika Egli freut sich jedenfalls bereits sichtlich auf die Playoffs: „Wir werden einfach Alles geben und versuchen den moralischen Vorteil zu nutzen.“
Bis es soweit ist verbleiben aber noch vier Wochen Zeit, um sich optimal auf den Saisonhöhepunkt vorzubereiten. Die beiden verbleibenden Spiele erhalten damit praktisch Vorbereitungscharakter. „Wir werden wohl noch die eine oder andere taktische Variante ausprobieren – auf jeden Fall wollen wir sie gewinnen“, blickt Bühlmann in die nächste Zukunft. Danach ist auch für ihn klar, dass sie mit einem Auswärtssieg im ersten Playoff-Spiel die Basis schaffen wollen. Es wäre der totale Erfolg für den UHC Höfen und die Krönung einer hervorragenden Saison, welche nun nochmals wie von vorne beginnt.


UHC Höfen – F.R. Dürnten-Bubikon-R. 5:2 (1:0; 3:2; 1:0)

AC-Zentrum Spiez – 70 Zuschauer
SR: Dummermuth/Flückiger
Tore: 12. Egli 1:0. 32. Künzli (Radozevic) 1:1. 34. Egli 2:1. 37. Schulthess 2:2. 38. (37:06) Egli (Haussener) 3:2. 38. (37:42) Hadorn 4:2. 59. Rösch (Haldemann) 5:2 (ins leere Tor)
Strafen: Je 1x2'
UHC Höfen: Baumgartner; Wenger, Haussener; Feuz, Leuenberger; Egli, Rösch, Künzli. M. Schwendimann, Hadorn, Holzer; Studer, Haldemann, N. Schwendimann
Floorball Riders: Jud; Mosimann, Eugster; Mèller, Menzi, Lischer; Frey, Zollinger; Schulthess, Künzli, Radosevic. Gentsch, Alvarez
Bemerkungen: Höfen ohne Seiler (krank) T. Schwendimann, Rufener und Balsiger (alle verletzt). 49. Lattenschuss Egli
In der Doppelrunde der Frauen NLB holen sich fünf Teams je zwei Siege, während die anderen leer ausgehen. Aergera erobert gegen Leader Uri zwar einen Punkt, verliert jedoch... Nesslau distanziert Aergera, Zäziwil rückt vor
Uri und Appenzell holen zuhause drei Punkte, Giffers bezwingt Bremgarten nach Penaltys und Nesslau entscheidet den Krimi in Frauenfeld für sich. Basel unterliegt im Wallis... Sieg für Top 4, Meister unter dem Strich
Floorball Uri holt in der Doppelrunde zwei weitere Siege und vergrössert den Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen von sechs auf sieben Punkte. Da am Sonntag Frauenfeld und... Uri unaufhaltbar, Zusammenschluss am Strich
Floorball Uri kassiert gegen Nesslau die zweite Saisonniederlage, bleibt aber mit sechs Punkten Vorsprung Leader nach der Vorrunde. Aergera verliert in Basel und fällt auf... Niederlagen für Spitzenduo

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Tabellen

1.UHC Thun+7538.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3433.000
3.Floorball Fribourg+1432.000
4.Pfannenstiel Egg+929.000
5.UHC Grünenmatt+224.000
6.Ticino Unihockey+1423.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1121.000
8.Ad Astra Obwalden-619.000
9.I. M. Davos-Klosters-3515.000
10.Unihockey Limmattal-2714.000
11.UHC Lok Reinach-1812.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5110.000
1.Floorball Uri+4637.000
2.Nesslau Sharks+1831.000
3.Aergera Giffers+227.000
4.UH Appenzell+1124.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+724.000
6.Unihockey Basel Regio-1521.000
7.UH Lejon Zäziwil+520.000
8.UHC Bremgarten-3117.000
9.Visper Lions-2114.000
10.Red Lions Frauenfeld-2210.000

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