23.
02.
2003
NLB Frauen | Autor: Hot Chilis Rümlang-Regensdorf

Damen NLB: Hot Chilis kommen über Unentschieden nicht hinaus

Den Hot Chilis fehlten noch 41 Sekunden zum zweiten Heimsieg in Folge. Doch es wurde nichts daraus. Köniz glich aus und nahm somit einen wichtigen Punkt mit nach Hause. Die Hot Chilis aber haben klar zwei Punkte verloren und vor allem nicht mehr wie gegen St. Gallen geglänzt.

Es war ein komisches Spiel gegen einen Gegner, der zuerst einmal besiegt werden muss. Auch im Hinspiel in Köniz, das zwar mit 5:0 gewonnen wurde, bekundeten die Hot Chilis Mühe gegen die Bernerinnen. Damals konnte man  die Partie erst in den letzten Minuten entscheiden. Für die Rümlangerinnen war es das Spiel der Bestätigung. Nach dem tollen Sieg gegen Waldkirch St. Gallen erwartete man eine ähnlich engagierte Leistung. Doch es sei vorausgeschickt: die Leistung blieb aus. Zwar erarbeitete sich das Team von Giovanni Marti und Ursi Meier zu Beginn die besseren Tormöglichkeiten. Genutzt wurden sie aber vorerst nicht. Floorball Köniz hingegen machte aus seiner ersten richtigen Chance das 0:1. Gespielt waren gerade mal acht Minuten. Die Hot Chilis reagierten sofort auf den Gegentreffer. Nur sechs Minuten später bereits schoss Martina Collenberg das 1:1. Und damit ging man auch in die erste Pause. Das Trainergespann der Hot Chilis war aber mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden. Zu viele Ballverluste und Unkonzentriertheiten in der eigenen Defensive waren der Grund. Das Team schien zu Beginn des mittleren Abschnittes die Worte der Trainer verstanden zu haben. Man spielte etwas engagierter und setzte Köniz noch mehr unter Druck. Die Bernerinnen ihrerseits wussten die an diesem Sonntag nicht solide wirkende Chilis-Verteidigung mit gefährlichen Kontern zu beschäftigen. Die Zuschauer in der Rümlanger Heuelhalle bekamen dann aber endlich wieder Tore zu sehen. Melanie Hawkridge und Chantal Guyot brachten die Hot Chilis 3:1 in Führung. Alles schien sich nun auf die richtigen Bahnen zu lenken und vor allem den erwarteten Lauf zu nehmen. Doch entschieden war nach 31. Minuten überhaupt nichts. Die Hot Chilis begannen wieder vermehrt Fehler zu machen und eröffneten dem Gegner die Möglichkeit wieder heranzukommen. Und Köniz nahm diese dankend an. Vor allem in jener Situation, als den Hot Chilis in einer Überzahlsituation ein Fehler unterlief und eine Berner Stürmerin mit einem Entlastungsangriff mit einem Short-Hander das 3:2 erzielte. Und dabei blieb es bis zur allerletzten Spielminute. Die Hot Chilis hatten mehrere Chancen zum 4:2 ausgelassen. Köniz spielte ohne Goalie, dafür mit sechs Feldspielerinnen. Die Hot Chilis brachten den Ball nicht richtig aus der eigenen Defensive heraus und schon war es passiert. Köniz feierte den Ausgleich fast schon, als ob man den Siegestreffer erzielt hatte. Für die Bernerinnen ist der Punkt im Abstiegskampf am Ende vielleicht Gold wert. Die Hot Chilis hingegen verspielten einen Vorsprung und verpassten am Ende einen vielleicht ebenfalls wichtigen Sieg im Kampf um Platz zwei und damit um die Aufstiegsplayoff NLA/NLB. Der Rückstand auf Platz zwei, der zur Zeit von Sense Tafers belegt wird beträgt drei Punkte. Der Vorsprung auf Platz vier hingegen beträgt lediglich ein Punkt. Um am nächsten Sonntag kommt es zum Showdown zwischen den drittplatzierten Hot Chilis und dem viertplatzierten Winterthur United.


Hot Chilis Rümlang/Regensdorf - Floorball Köniz 3:3 n.V. (1:1, 2:1,0:1, 0:0)
Sporthalle Heuel, 80 Zuschauer
SR: Heggli, Kathriner
Tore: 8. Schällibaum (Pfister) 0:1. 15. Collenberg 1:1. 25. Hawkridge 2:1. 31. Guyot 3:1 32. Tschan (Ausschluss Schällibaum !) 3:2. 60. (59:19) Hauswirth (Pfister) 3:3.
Strafen: 1 x 2 Minuten Köniz
Hot Chilis: Flükiger (Grolimund); Kuster, Decurtins; Bächler, Utzinger; Franscioni; Hawkridge, Vontobel, Guyot; Oswald, Vögeli, Collenberg; Hirvonen.
Köniz: ??
Bemerkungen: Hot Chilis ohne Zellweger (abwesend) und Senn (verletzt)


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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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