10.
2004
Damen NLB: Niederlage im Zürcher Oberland
Im ersten Drittel war dann auch eine engagiert kämpfende
Thuner Equipe am Werk. Zeitweise konnten wir die Riders in ihrem Drittel
festschnüren und uns so zahlreiche Chancen erarbeiten. Diese wurden aber nicht
konsequent genug ausgenützt. Und es kam dann, wie es kommen musste. Nach einem
Freistoss in unserer Hälfte und einem platzierten Weitschuss waren es die
Zürcherinnen, die über das erste Tor in dieser Partie jubeln konnten.
In den ersten Minuten nach der Pause passte in der Thuner Verteidigung nicht
mehr viel zusammen. Und so mussten wir innerhalb von knapp 4 Minuten die Treffer
2- 4 hinnehmen. Nach dieser kalten Dusche konnten wir uns aber wider steigern
und fanden annährend zu unserem gewohnten Spiel zurück. Vor der zweiten
Drittelspause wurden auch unsere Offensivbemühungen endlich belohnt. Denise Fuss
konnte per Freistoss zum 4:1 einschieben.
Ins letzte Drittel starteten wir mit dem ungebrochenen Willen den Rückstand doch
noch aufzuholen. Die Hoffnung wurde verstärkt, als Nina Frey mit einem schönen
Dribbling die Torhüterin der Riders kalt erwischte und auf 4:2 verkürzen konnte.
In der Folge tauchten wir vermehrt gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Doch
das Tor wollte einfach nicht fallen. Auch das Ersetzen des Torhüters durch einen
sechsten Feldspieler brachte nicht das gewünschte Resultat. Und so mussten wir
das Feld zum zweiten Mal in dieser Saison als Verlierer verlassen.
Mit Ausnahme der Anfangsphase des zweiten Drittels waren wir den Riders ebenbürtig. Betreffend Kampfgeist und Einsatzwille war eine Steigerung gegenüber dem Spiel in Davos erkennbar. Wir haben durchaus Moral bewiesen und trotz dem Rückstand weiterhin an unsere Chancen geglaubt.