03.
Frauenfeld mit dem Rücken zur Wand
Die Red Lions konnten sich im zweiten Playout-Match in einem engen Spiel gegen die Visper Lions nicht durchsetzen und liegen in der Serie mit 0:2 zurück.
Lange konnten die Red Lions ihr Ziel umsetzten und spielten kompakt in der eigenen Zone. Erst in den letzten Minuten vor Schluss, als die Thurgauerinnen mit sechs Feldspielerinnen und damit ohne Goalie spielten, fielen die Tore. Wegen Eigenfehlern konnten die Walliserinnen schlussendlich mit 3 Toren Unterschied gewinnen.
Das Spiel begann um 15:00 Uhr. Von Beginn an zeigten beide Seiten gefährliche Aktionen. In der 16. Minute konnten die Walliserinnen eine Überzahlsituation ausnutzen und in Führung gehen. Mit diesem Spielstand von 1:0 ging es in die erste Drittelpause.
Nach der Pause verlief das zweite Drittel torlos. Beide Teams kämpften um Chancen, aber keine Mannschaft setzte sich durch. Zu ungenau waren die Abschlüsse oder wurden von den Visper Lions geblockt. Das zweite Drittel endete torlos.
Im dritten Drittel nahm die Partie an Intensität zu. In der 53. Minute erhielt M. Padrun von den Red Lions Frauenfeld eine Zwei-Minuten-Strafe wegen überharten Körpereinsatzes. Die Thurgauerinnen überstanden die Unterzahlsituation problemlos. Vier Minuten vor Schluss nahmen die Trainer der Red Lions ein Timeout. Jetzt sollten alle Kräfte mobilisiert werden und mit Hilfe einer sechsten Feldspielerin ein Anschlusstreffer gelingen. Jedoch spielten die Frauenfelderinnen fehlerhaft und die Gegnerinnen trafen das leere Goal. Somit stand es in der 56. Spielminute 2:0. Nur eine Minute später erhöhten die Walliserinnen die Führung. Der Treffer von V. Lenz in der 59. Minute liess die Red Lions nochmals kurz hoffen. Doch die Hoffnung währte nur kurz: In der 60. Minute machte M. Zurbriggen mit ihrem zweiten Tor zum 4:1 den Sieg der Visper Lions endgültig.
Somit steht es in der Playout-Serie 2:0 für die Walliserinnen. Am nächsten Sonntag, 9. März spielen die Frauenfelderinnen um 19:00 Uhr in Visp. Die Löwinnen werden diese Woche nutzen, um an ihrer Toreffizienz zu arbeiten.