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Frühzeitiges Saisonende für Basel
Im vierten Viertelfinalspiel gegen Floorball Uri gelingt es Basel nicht, die starke In-nerschweizer Defensive zu durchbrechen. Obwohl UBR spielbestimmend ist, sind es die Urnerinnen, die zweimal jubeln dürfen. Mit der 2:0 Niederlage verliert Basel zum dritten Mal gegen Uri und scheidet aus der Meisterschaft aus.
Die Partie startete mit viel Druck auf beiden Seiten. Sowohl Basel Regio als auch Uri ver-suchten, die Spielführung zu übernehmen. Trotz zahlreicher Chancen gelang es keinem der beiden Teams, den Ball im Netz der Gegnerinnen zu versenken. Die Defensive auf beiden Seiten zeigte sich äusserst stabil. Wie schon oft in dieser Serie kam Uri in der 17. Minute dann zu einem sehr glücklichen Treffer. Ein Querpass vor das Basler Tor fand den Weg zur anvisierten Spielerin nicht, sondern sprang vom Fuss einer Verteidigerin direkt ins Netz. Abgesehen von einer Zweiminutenstrafe in der 20. Minute gegen UBR geschah vor Beginn der ersten Drittelspause nichts Weiteres.
Zu Beginn des zweiten Drittels überstand UBR die zuvor begonnene Strafzeit torlos. Im Anschluss intensivierte sich das Spiel, wobei beide Teams durch eine geschickte Kombi-nation aus Ballbesitz und schnellen Angriffen mehrere gefährliche Situationen vor dem Tor der Gegnerinnen schufen. Nichtsdestotrotz fielen keine weiteren Tore. Spielstand zur zweiten Pause war weiterhin 1:0.
Im letzten Drittel erhöhte Basel Regio den Druck und drängte weiter auf den Ausgleich. Trotz zahlreicher Torchancen und einer kämpferischen Leistung wollte es aber nicht ge-lingen, die starke Urner Torhüterin zu überwinden. In der fünfzigsten Minute musste Basel erneut eine Zweiminutenstrafe hinnehmen, welche abermals torlos überstanden wurde. Danach ging es Schlag auf Schlag. Nach einer Urner Strafe in der 57. Minute versuchte Basel sein Glück im Spiel mit sechs gegen vier Spielerinnen. Doch auch so wollte der Ball die gegnerische Torlinie nicht überqueren. Im weiteren Überzahlspiel verhinderte eine Basler Spielerin einen Empty-Net-Treffer in extremis, was einen Penalty nach sich zog. Die antretende Urner Spielerin zeigte sich abgeklärt und versenkte den Ball etwas mehr als eine Minute vor Spielende zum 2:0. UBR gelang es nicht mehr zu reagieren und muss-te sich zum dritten Mal in dieser Serie geschlagen geben.
Somit endet die Saison für Unihockey Basel Regio frühzeitig. Nach dem zweiten Rang in der Qualifikation waren die Erwartungen an die Playoffs hoch gewesen. Auch wenn die Enttäuschung gross ist, muss man der Basler Equipe ein Kränzchen winden. Die Basle-rinnen konnten mit einem äusserst schmalen Kader und zusätzlichem Verletzungspech in einer sehr ausgeglichenen Liga weit vorne mitmischen und beweisen, dass in der Zukunft mit einem starken Nordwestschweizer Team zu rechnen ist. Die Konkurrenz wird sich in der kommenden Saison warm anziehen müssen, wenn Basel erstarkt wieder ins Spielge-schehen eingreift.
An dieser Stelle möchten sich die Frauen von Unihockey Basel Regio bei allen bedanken, die sie in dieser Saison in irgendeiner Form unterstützt haben. Ohne den sich aufopfern-den Staff, treuen Fans und grosszügigen Sponsoren wäre diese tolle Spielzeit nicht mög-lich gewesen.
Auch wünscht UBR Floorball Uri viel Erfolg in ihrer Halbfinalserie gegen den UHC Wald-kirch-St.Gallen.
Floorball Uri - Unihockey Basel Regio 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
energieUri Arena, Amsteg. 176 Zuschauer. SR Burkard/Gisin.
Tore: 17. N. Drabekova 1:0. 59. S. Rüttimann-Bösch 2:0.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Floorball Uri. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.