17.
02.
2020
NLB Frauen | Autor: Hot Chilis Rümlang-Regensdorf

Hot Chilis mit Leistungssteigerung

Nach der ersten Playoff-Doppelrunde in der Viertelfinalserie zwischen den Floorball Riders FBR und den Hot Chilis Rümlang Regensdorf ist noch alles offen. Vor und nach dem Spiel am Samstag (die Riders gewannen 9:2) sprachen die Statistiken für die Riders, die Hot Chilis zeigten am Sonntag aber, das mit Wille und Durchsetzungsvermögen vieles zu erreichen ist und besiegten die Riders in der Verlängerung. Da beide Teams je ein Spiel gewannen, findet am nächsten Sonntag das entscheidende Spiel statt.

In den Playoff Viertelfinals stiegen die Floorball Riders aus Dürnten als klare Favoritinnen ein. Im Gegensatz zu vorherigen Saisons, befanden sich die Hot Chilis Rümlang Regendorf im Viertelfinal also in der Underdogrolle. Dieses Kräfteverhältnis bestätigte sich im ersten Drittel des ersten Spiels in der mit Trommeln gefüllte Halle in Rüti klar. In nur 14 Minuten erzielte das Heimteam ganze fünf Tore. Damit war der erste Druck der Playoffs für beide Mannschaften schnell, aber nur vorerst verflogen. Nach der ersten Drittelpause fanden die Chilis dann besser ins Spiel. Sie hatten mehr Kontrolle aufs Offensivspiel der Riders, und auf Seite der Chilis konnten auch erste Chancen verwertet werden. Mit einem Backhandabschluss traf Nadja Laube das Tor, nachdem der Ball wie im Unihockeylehrbuch über Gisela Schibli vors Tor der Riders gekommen war. Nicht viel danach traf gleich auch Gisela Schibli, dieses Mal auf Pass von Nadja, das Tor der Riders zum Spielstand von 5:2.

Trotz der verbesserte Defensivarbeit der Chilis traf aber die Topscorerin der Riders, Aino-Maija Laaksonen, auch in diesem Drittel noch zweimal ins Tor der Chilis. Im dritten Drittel versuchten die Chilis alles, um den Druck auf die Riders zu erhöhen. Dennoch waren an diesem Tag die Riders stärker und die Rümlangerinnen gelang kein Treffer, die Riders konnten sogar aus einem Powerplay und aus einem Kontor den Spielstand noch um zwei Tore erhöhten. Obwohl das Spiel mit dem Endstand 9:2 endete, hatten die Chilis in den letzten zwei Drittel Selbstvertrauen sammeln können.

Am Tag danach trafen sich die beiden Teams in Rümlang. Schon zu Beginn des Spiels zeigten die Chilis, dass sie aus dem vorherigen Spiel gelernt hatten. Fehler, die am Samstag zum hohen Unterschied im Endresultat geführt hatten, passierten nicht mehr. Die Riders kamen damit zu weniger Chancen als am Vortag und so blieb im Spiel vorerst alles offen. Die Chilis bekamen früh ein Powerplay, welches trotz erhöhtem Druck aufs gegnersichere Tor aber nicht zu einem ersten Erfolg führte. Auf Seite der Riders gab es dieses Mal bis zur ersten Pause nur einen Treffer: Annina Faisst der Riders erzielte im Alleingang nach zehn Minuten das 0:1.

Der Schluss des ersten, und der Anfang des zweiten Drittels waren geprägt von Strafen auf Seiten der Chilis. Céline Müller, Gisela Schibli und Sabrina Fäh durften alle nacheinander auf der Strafbank platznehmen. Durch das sehr konsequente Unterzahlspiel der Hot Chilis gelang den Riders damit aber nur einem Treffer, und zwar erst knapp nach der sechsten Minute ihres Überzahls. Aber auch nach dem 0:2 ging das Spiel mehrheitlich ausgeglichen weiter. Mit nur zwei Toren Unterschied bekamen die Chilis nach einer chaotischen Situation von dem Tor der Riders in der 34. Minute einen Penalty zugesprochen. Eine wichtige Chance, und Gisela Schibli verwertete diese entschlossen. Mit den vergehenden Minuten bei diesem knappen Spielstand wollte keine der Mannschaften noch viel Risiko nehmen, und so wurde auf beide Seiten immer mehr mit hohen Bällen ausgelöst. Jedoch nicht, als Blanca Benyo den Ball auf dem rechten Mittelfeld bekam und ihn Gisela Schilbi, die in der Mitte mitlief, zuspielte: nach 48 Minuten glichen die Chilis das Spiel aus.

Die letzten 12 Minuten verliefen aber ähnlich weiter wie zuvor. Chancen zum Siegestreffer gab es auf beiden Seiten, aber zum Tor aus einer Spielsituation reichte es auf beiden Seiten nicht. Das Spiel wurde somit verlängert. Nachdem dieser Kampf um den Siegestreffer noch vier Minuten weitergegangen war, faulten die Riders erneut vor ihrem eigenen Tor: Penalty. Dieses Mal trat Anna Walti an, und dieses Mal zum Siegestreffer. Anna zeigte Nerven aus Stahl und traf das Tor mit einem Zorroschuss. Mit 3:2 gewannen die Hot Chilis also dieses hart umkämpfte Spiel.

Mit dem Zwischenstand 1:1 nach zwei Spielen treffen sich die Hot Chilis und die Floorball Riders nächste Woche am Sonntag wiederum in Rüti, dieses Mal zum entscheidenden Spiel.


 

FB Riders DBR - Hot Chilis Rümlang-Regensdorf 9:2 (5:0, 2:2, 2:0)
Roosriet, Rüti ZH. 160 Zuschauer. SR Hiltbrunner/Hiltbrunner.
Tore: 3. A. Laaksonen (S. Altwegg) 1:0. 6. R. Wichert (L. Devenoge) 2:0. 7. A. Laaksonen (I. Autio) 3:0. 10. P. Pfister (A. Faisst) 4:0. 14. A. Faisst (M. Jablonowska) 5:0. 22. N. Laube (G. Schibli) 5:1. 25. G. Schibli (N. Laube) 5:2. 28. A. Laaksonen (J. Timonen) 6:2. 29. A. Laaksonen (S. Altwegg) 7:2. 56. J. Timonen (I. Autio) 8:2. 59. S. Hutter (J. Timonen) 9:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen FB Riders DBR. 1mal 2 Minuten gegen Hot Chilis Rümlang-Regensdorf.

Hot Chilis Rümlang-Regensdorf - FB Riders DBR 3:2 n.V. (0:1, 1:1, 1:0, 1:0)
Sporthalle Heuel, Rümlang. 85 Zuschauer. SR Beck/Nievergelt.
Tore: 11. A. Faisst 0:1. 25. A. Laaksonen (M. Jablonowska) 0:2. 34. G. Schibli 1:2. 49. G. Schibli (B. Benyo) 2:2. 65. A. Walti 3:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Hot Chilis Rümlang-Regensdorf. 2mal 2 Minuten gegen FB Riders DBR.

 

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3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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