18.
03.
NLB Frauen | Autor: WASA St. Gallen

Missglückter Final-Start

Die Frauen des UHC Waldkirch-St. Gallen unterliegen in den ersten zwei Finalspielen dem UH Lejon Zäziwil. Damit stehen die Wasanerinnen im NLB-Meister Rennen nach dem Wochenende bereits mit dem Rücken zur Wand.

Am Samstag startete die Playoff-Serie um den NLB-Meistertitel gegen den in der Qualifikation drittplatzierten UH Lejon Zäziwil in St. Gallen. In der ausgeglichenen Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts und so verlief das erste Drittel torlos. Das zweite Drittel jedoch hatte es in sich. In der 27. Minute schoss Ladina Sgier die St. Gallerinnen in Führung und kurz darauf erhöhte Shannon Brändli in der 30. Minute auf 2:0. Lejon reagierte postwendend und verkürzte 45 Sekunden später auf 1:2. WaSa wiederum erzielte den nächsten Treffer zwei Minuten später. Aus dem Slot schob Janina Manetsch zum 3:1 ein. Trotz Führung hatten die WaSa-Frauen Mühe, gegen das gegnerische Pressing auszulösen. Viele Eigenfehler resultierten in gute Chancen für Zäziwil. Eine solche nutzte Anna Reber kurz vor der zweiten Drittelspause und brachte ihre Farben wieder auf 2:3 heran.

Auch im letzten Drittel agierte das Team aus St. Gallen zu verhalten und schaffte es nicht, die Führung über die Zeit zu bringen. So gelang Leonie Mai in der 55. Minute der Ausgleichstreffer, der die Verlängerung besiegelte. Diese dauerte knapp zwei Minuten, bevor Reber das Spiel mit einem Schuss aus dem Slot für die Löwinnen entschied.

Zweite Chance verpasst
Gleich am Sonntag trafen die beiden Teams in Konolfingen erneut aufeinander. Das Team aus St. Gallen erwischte einen Kaltstart, nachdem Jana Zwahlen bereits nach zwei Minuten zum 1:0 einnetzte. Wach geschüttelt fand dann auch WaSa ins Spiel und Melanie Judas konnte in der 8. Minute nach einem sauberen Pass durch den gegnerischen Slot zum 1:1 ausgleichen, womit es auch in die Pause ging.

Im zweiten Drittel konnte WaSa ein Powerplay nicht nutzen und musste in der 28. Minute einen erneuten Treffen der Löwinnen durch Coralie Landmesser hinnehmen. Anders als WaSa nutzte Zäziwil sein Powerplay zwei Minuten später aus und erhöhte auf 3:1. Nur 16 Sekunden später kam für das Team aus St. Gallen auch noch Pech dazu: unglücklich prallte der Ball an der eigenen Spielerin ab und rollte ins eigene Tor. Im Torrausch erhöhte Landmesser in der 37. Minute gar noch auf 5:1. Kurz vor der zweiten Drittelspause startete dann Janina Manetsch mit einem Energieschub durch und verkürzte zum 5:2 Pausenstand.

WaSa fand im Vergleich zum ersten Spiel deutlich bessere Wege, um das gegnerische Pressing abzuwehren und seinerseits zu Chancen zu kommen. Dennoch führten zu viele Eigenfehler und fehlende Effizienz zu einer hohen Hypothek im dritten Drittel. In der 50. Minute kamen die St. Gallerinnen mit Inka Lippojoki zum 3:5 heran. Doch drei Minuten vor Schluss schoss Jana Zwahlen die Löwinnen ins Glück und besiegelte den 6:3-Sieg. WaSa's Aufholjagd hatte zu spät begonnen - nun muss am Mittwoch, 20. März, eine Reaktion her. Dann ist Zäziwil um 19.30 Uhr in St. Gallen zu Gast.

 

 


 

Waldkirch-St. Gallen - UH Lejon Zäziwil 3:4 n.V. (0:0, 3:2, 0:1, 0:1)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 105 Zuschauer. SR Schaffner/Schaffner.
Tore: 27. L. Sgier (S. Schnyder) 1:0. 30. S. Brändli (L. Sgier) 2:0. 31. M. Kunz (F. Siegrist) 2:1. 33. J. Manetsch (L. Longatti) 3:1. 38. A. Reber 3:2. 55. L. Mai 3:3. 62. A. Reber 3:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. keine Strafen.

UH Lejon Zäziwil - Waldkirch-St. Gallen 6:3 (1:1, 4:1, 1:1)
SLM Arena, Konolfingen. 193 Zuschauer. SR Burkard/Gisin.
Tore: 2. J. Zwahlen 1:0. 8. M. Judas (A. Räisänen) 1:1. 28. C. Landmesser (S. Briggen) 2:1. 30. J. Zwahlen (S. Dominguez) 3:1. 30. F. Siegrist (Eigentor) 4:1. 37. C. Landmesser 5:1. 38. J. Manetsch (M. Sieber) 5:2. 50. I. Lippojoki 5:3. 57. J. Zwahlen (A. Reber) 6:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Lejon Zäziwil. 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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