17.
03.
NLB Frauen | Autor: UH Appenzell

Mit zwei erkämpften Siegen in den Final

Mit zwei Niederlagen im Playoff Halbfinal gegen UH Lejon Zäziwil standen die UHA-Damen kurz vor dem Ausscheiden, gewannen dann aber drei Spiele in Folge und sicherten sich den Einzug ins Finale.

In Konolfingen machten die Gastgeberinnen bereits in den ersten Minuten Druck. Dennoch war es Viviane Manser, die nach einem Zuspiel von Jana Lauper in der sechsten Minute den ersten Treffer des Spiels für UHA-Damen erzielte. Kurz darauf mussten die Gastgeberinnen dann eine erste Strafe hinnehmen: Nach einem harten Zweikampf an der Bande wurde eine Spielerin von UH Lejon Zäziwil wegen Bodenspiels für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Doch Appenzell konnte das Powerplay nicht nutzen. Ein paar Minuten später traf es auch die Gäste mit einer Strafe. Ein Wechselfehler mit sechs Spielerinnen auf dem Feld brachte ihnen eine Zeitstrafe ein, doch auch Lejon konnte die Überzahl nicht nutzen. Der Ausgleichstreffer gelang den Bernerinnen dann aber in der 14.Minute. Appenzell reagierte sofort. Nur eine Minute später brachte Fabienne Inauen nach Vorarbeit von Larinja Speck die Gäste erneut in Führung.

Im zweiten Drittel blieb die Partie hart umkämpft und beide Teams schenkten sich nichts. In der 29. Minute baute Livia Heller nach Vorarbeit von Karin Fässler die Führung für die Gäste auf 3:1 aus: Karin Fässler spielte dabei einen halbhohen Pass aus der Verteidigung bis fast vors Tor, wo Livia Heller genau richtig stand und den Ball aus der Luft mit einem platzierten Schuss im Netz versenkte. Doch UH Lejon Zäziwil fand erneut eine Antwort und erzielte in der 37. Minute den Anschlusstreffer zum 2:3.

Der letzte Abschnitt begann mit einem Paukenschlag für die Gastgeberinnen. Den Bernerinnen gelang der Ausgleich zum 3:3. Die Spannung war greifbar. Beide Mannschaften drängten auf den entscheidenden Treffer. In der 49. Minute war es erneut Viviane Manser, die nach einem weiteren Assist von Jana Lauper das vielumjubelte Siegtor für UH Appenzell erzielte.
Am Ende feierte UH Appenzell einen knappen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg gegen kämpferisch starke Lejon-Spielerinnen. Das intensive Spiel zeigte, dass beide Teams auf Augenhöhe agierten und bis zur letzten Minute um den Sieg kämpften.

Erfolgreiche Wende in Spiel 5 und in der Serie
Wie bereits im letzten Spiel startete Lejon mit viel Druck, was den Gastgeberinnen das Aufbauspiel erschwerte. Das erste Drittel begann dennoch ausgeglichen, beide Mannschaften erspielten sich gute Chancen. Doch nur den Gästen gelang es, eine ihrer Möglichkeiten zu verwerten. In der 10. Minute erzielte UH Lejon Zäziwil den Führungstreffer zum 1:0. Die Appenzellerinnen hielten dagegen, doch ihre Abschlüsse fanden nicht den Weg ins Tor.

Nach der ersten Pause kam UH Appenzell mit frischer Energie zurück aufs Feld. Die Mannschaft übernahm mehr Kontrolle und belohnte sich in der 25. Minute mit dem Ausgleich: Chiara Sonderer verwertete eine Vorlage von Nicole Fässler zum 1:1. Das Spiel blieb intensiv. Die Defensive der Appenzellerinnen musste einige gefährliche Konter abwehren. Kurz vor der zweiten Drittelpause gelang Lea Fritsche nach einer schönen Vorlage von Jana Lauper das 2:1 - die erstmalige Führung für die Gastgeberinnen.

Im letzten Drittel blieb die Partie hart umkämpft. In der 51. Minute baute Chiara Sonderer die Führung mit ihrem zweiten Treffer auf 3:1 aus. Die Stimmung in der Halle war nun auf dem Höhepunkt, angeheizt durch die vielen lautstarken Fans der Appenzellerinnen. Nur zwei Minuten später erhöhte Viviane Manser nach starker Vorarbeit von Livia Heller sogar auf 4:1. UH Lejon Zäziwil gab sich jedoch noch nicht geschlagen. Als die Bernerinnen eine Überzahlsituation bekamen, nutzten sie diese und spielten mit sechs Feldspielerinnen gegen vier. So erzielten sie in der 59. Minute den Anschlusstreffer zum 4:2. Trotz weiterer Versuche mit sechs gegen fünf gelang den Gästen jedoch kein weiteres Tor.

Am Ende jubelten die UHA-Damen über den verdienten Sieg und den Einzug ins Playoff-Finale. Die Fans trugen mit ihrer fantastischen Stimmung ihren Teil zum Erfolg bei - jeder in der Halle klatschte mit und feierte das Team. Nun haben die Appenzellerinnen die Chance, sich erstmals in der Vereinsgeschichte den Meistertitel zu sichern.

Das erste Spiel des Playoff-Finals gegen Floorball Uri findet nächsten Samstag auswärts in Uri statt. Das zweite Spiel findet zu Hause im Gringel statt. Die NLB Damen freuen sich über zahlreiche und lautstarkte Unterstützung.

 


UH Appenzell - UH Lejon Zäziwil 4:2 (0:1, 2:0, 2:1)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 222 Zuschauer. SR Joller/Joller.
Tore: 10. L. Mai (S. Wälchli) 0:1. 25. C. Sonderer (N. Fässler) 1:1. 40. L. Fritsche (J. Lauper) 2:1. 51. C. Sonderer 3:1. 53. V. Manser (L. Heller) 4:1. 59. S. Wälchli (A. Reber) 4:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. 1mal 2 Minuten gegen UH Lejon Zäziwil.
UH Appenzell: Lea Fritsche, Viviane Manser, Laura Inauen, Chiara Sonderer, Nicole Plank, Livia Heller, Mia Leibundgut, Larinja Speck, Joana Nef, Jana Lauper, Ida Mösli, Zoe Bischofberger, Marianne Meier, Karin Fässler, Samira Eberle, Corinne Knellwolf, Fabienne Inauen, Joseira Rempfler, Ida Mösli, Frida Svensson, Sina Inauen, Samira Schmid, Nicole Fässeler, Cindy Koller. 
Bemerkungen: Chiara Sonderer (UH Appenzell) und Leonie Mai (UH Lejon Zäziwil) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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