11.
03.
NLB Frauen | Autor: UH Appenzell

Niederlage und Sieg im NLB-Halbfinal

Am Wochenende fanden die Spiele 2 und 3 der NLB-Halbfinalserie zwischen dem UH Appenzell und dem UH Lejon Zäziwil statt. In beiden Spielen gewann jeweils das Heimteam, womit es in der Serie nun 2:1 für die Bernerinnen steht.

Am Samstag reisten die Appenzellerinnen ins ferne Konolfingen. Das Spiel begann auf Augenhöhe mit etwas besseren Chancen auf Seiten des Heimteams. Den ersten Treffer erzielten jedoch die Appenzellerinnen in der 18. Minute. Karin Fässler traf auf Vorlage von Laura Inauen. Die Berner Angriffe auf den schnellen Ausgleich wurden erfolgreich abgewehrt und die UHA Damen nahm die knappe Führung mit in die Pause. Das Spiel war nun geprägt vom taktischen Spiel beider Teams und so neutralisierten sie sich gegenseitig. Die Appenzeller Taktik wurde von Chiara Sonderer perfekt umgesetzt und zu Spielmitte zur erneuten Appenzeller Führung genutzt. Die Chance, den Spielstand durch eine 2-Minuten-Strafe weiter auszubauen, liess der UHA ungenutzt verstreichen.

Diesmal starteten die Bernerinnen wacher ins Drittel und erzielten bereits nach 7 Sekunden den erneuten Ausgleich. Das von schnellen Spielzügen bestimmte Spiel wurde nun auch von harten Zweikämpfen geprägt. Wiederum waren es die Damen des UH Appenzell, welche in der 47. Minute durch Laura Inauen auf Pass von Chiara Sonderer erneut in Führung gehen konnte. Wie so oft in diesem Spiel folgte die postwendende Antwort der Bernerinnen mit dem erneuten Ausgleich. Nach einem Timeout und neuen taktischen Impulsen erzielte Chiara Sonderer den vierten Appenzeller Führungstreffer zum 5:4. Mit einer sechsten Feldspielerin drückte der UH Lejon Zäziwil die Appenzeller Defensive tief in die eigene Platzhälfte und versuchte alles, um sich in die Verlängerung zu retten. Und tatsächlich, drei Minuten vor Schluss gelang der erneute Ausgleich und die Verlängerung musste über den Sieger entscheiden. Nach Chancen auf beiden Seiten gelang den Bernerinnen nach 7 Minuten der entscheidende Treffer.Am Sonntag hiess es für die Heimmannschaft aus Appenzell «Verlieren verboten». Diese starteten auch engagiert in die Partie und übernahmen das Spieldiktat. Trotz einem klaren Chancenplus und zwei Überzahlsituationen gelang den Appenzellerinnen kein Treffer und so gingen die Teams mit einem 0:0 in die erste Pause.

Das zweite Drittel gestaltete sich ausgeglichener, wobei Grosschancen Mangelware blieben und sich das Spielgeschehen hauptsächlich in der Mittelzone abspielte. Der Playoff-Charakter machte sich immer mehr bemerkbar. Harte Zweikämpfe wurden bis an die Grenze des Erlaubten geführt und Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten intensiv diskutiert. Zwei solcher Zweikämpfe führten dann auch zu zwei Unterzahlspielen für die Heimmannschaft, die durch eine geschlossene Mannschaftsleistung schadlos überstanden wurden.

Das dritte Drittel musste die Entscheidung in diesem ausgeglichenen Spiel bringen. Es wurde weiterhin intensiv um jeden Meter und Ball gekämpft. Die Appenzellerinnen verteidigten solidarisch und konnte nach vorne immer wieder Nadelstiche setzen. Es war Lea Fritsche, die sich im gegnerischen Slot durchsetzen konnte und in der 50. Minute das 1:0 erzielte. Der Druck auf das Appenzeller Tor nahm nun von Minute zu Minute zu. Dies ermöglichte den Appenzellerinnen Konter. Chiara Sondere baute mit einem solchen Konter die Führung auf 2:0 aus. Kurz darauf stellte UH Lejon Zäziwil auf 6 Feldspielerinnen um und erhöhte nochmals den Druck. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer starken Marianne Meier im Tor wurde jeder Versuch abgewehrt und der Sieg stand nach 60 Minuten fest.

Die Appenzellerinnen zeigten mit dem Rücken zur Wand eine souveräne Leistung und konnten die Serie verkürzen. Trotzdem müssen sie am nächsten Samstag in Konolfingen ebenfalls gewinnen, um am Sonntag in Appenzell ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.

 


UH Lejon Zäziwil - UH Appenzell 6:5 n.V. (0:1, 2:2, 3:2, 1:0)
SLM Arena, Konolfingen. 96 Zuschauer. SR Camenzind/Wild.
Tore: 18. K. Fässler (L. Inauen) 0:1. 21. J. Lauper 0:2. 21. S. Duner (F. Siegrist) 1:2. 24. S. Duner (F. Siegrist) 2:2. 28. C. Sonderer 2:3. 41. F. Siegrist (S. Duner) 3:3. 47. L. Inauen (C. Sonderer) 3:4. 48. J. Zwahlen (L. Gasche) 4:4. 52. C. Sonderer (L. Fritsche) 4:5. 58. S. Duner (S. Wälchli) 5:5. 68. L. Mai 6:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Lejon Zäziwil. keine Strafen.
UH Appenzell: Zoe Bischofberger, Marianne Meier, Karin Fässler, Corinne Knellwolf, Larinja Speck, Jana Lauper, Viviane Manser, Livia Heller, Laura Inauen, Chiara Sonderer, Fabienne Inauen, Joana Nef, Joseira Rempfler, Nicole Plank, Samira Eberle, Ida Mösli, Lea Fritsche, Mia Leibundgut.
Bemerkungen: Chiara Sonderer (UH Appenzell) und Sina Duner (UH Lejon Zäziwil) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

UH Appenzell - UH Lejon Zäziwil 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 136 Zuschauer. SR Joller/Joller.
Tore: 50. L. Fritsche (J. Lauper) 1:0. 53. C. Sonderer (N. Fässler) 2:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. 2mal 2 Minuten gegen UH Lejon Zäziwil.
UH Appenzell: Zoe Bischofberger, Marianne Meier, Karin Fässler, Corinne Knellwolf, Larinja Speck, Jana Lauper, Livia Heller, Samira Eberle, Laura Inauen, Chiara Sonderer, Fabienne Inauen, Joana Nef, Nicole Fässler, Frida Svensson, Joseira Rempfler, Nicole Plank, Ida Mösli, Lea Fritsche, Mia Leibundgut.
Bemerkungen: Marianne Meier (UH Appenzell) und Anna Reber (UH Lejon Zäziwil) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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