02.
2020
Saisonende für die Hot Chilis
Nach Lejon Zäzwil, Appenzell und Waldkirch-St. Gallen qualifizieren sich in der NLB der Frauen die Floorball Riders als letzter Verein für die Playoff-Halbfinals. Im entscheidenden dritten Spiel setzte sich der Qualifikationssieger gegen die Hot Chilis aus Rümlang mit 7:2 durch.
Die Floorball Riders sichern sich dank einem Sieg im entscheidenden dritten Spiel über die Hot Chilis Rümlang das letzte Halbfinalticket. Beim 7:2 legte der Qualifikationssieger den Grundstein für den Erfolg mit einer frühen 3:0-Führung. Der Spielbericht aus der Sicht von Verlierer Hot Chilis:
Von Anfang an war den Chilis klar, dass es an diesem Abend kein einfaches Spiel geben würde. Die Chilis wollten jedoch beweisen, dass der Sieg in der Vorwoche kein Zufall gewesen war.
Das Spiel begann hart umkämpft, beide Mannschaften wollten das erste Tor erzielen. Leider war es dann aus Sicht der Chilis jedoch die Riders die das erste Tor des Abends erzielen konnten. Jenni Timonen konnte durch einen Pass von Sara Altwegg, während eines Überzahl-Spiels das 1:0 für das Heimteam erzielen.
Die Chilis versuchten in den folgenden Minuten das Spiel wieder auszugleichen, scheiterten jedoch immer wieder an der stark spielenden Defence der Riders. Die Riders selbst jedoch fanden immer besser ins Spiel und konnten Ungenauigkeiten im Aufbauspiel der Chilis gnadenlos ausnutzen: So dauerte es nicht lange, bis das Heimteam mit den Toren zwei und drei die Führung weiter ausbauen konnten.
Den Chilis gelang es erst kurz vor der ersten Pause das lang ersehnte erste Tor des Spiels zu erzielen. Gisela Schibli konnte nach einem Pass von Blanca Benyo den Tor-Rückstand auf 3:1 verkürzen. Dies war dann auch das Pausenresultat.
Auch in der Woche zuvor lagen die Chilis mit zwei Toren kurz nach Start des zweiten Drittels in Rückstand. Damals konnten die Chilis mit einem starken Kampf das Spiel wieder ausgleichen, nicht jedoch an diesem Abend. Die Riders hatten aus den Fehlern der Vorwoche gelernt und wussten mit den hart kämpfenden Chilis umzugehen. Immer wieder wurden Fehler im Spielaufbau der Chilis konsequent ausgenutzt und so kam es, dass die Riders die Führung weiter ausbauen konnten. Am Schluss des Mitteldrittels stand es bereits 7:1 für das Heimteam.
Auch wenn die Aussichten auf einen Sieg für die Chilis nach den ersten zwei Dritteln schlecht aussahen, wollten sich die Chilis nicht so einfach geschlagen geben. Es wurde noch einmal alles in die Waage geworfen und von Beginn des dritten Drittels noch einmal alles gegeben.
Durch eine kämpferische Leistung konnten sich die Chilis zwar eine Tor-Chance nach der anderen erkämpfen, leider dauerte es jedoch zu lange bis dieses dann auch erzielt werden konnte. Erst in der 57. Minute schaffte es Blanca Benyo nach einem Pass von Gisela Schibli das 7:2 zu erzielen, was dann auch gleich das letzte Tor des Abends war.
Die Niederlage im dritten Spiel des Playoff Viertelfinals ist zugleich das Saisonende für die Hot Chilis Rümlang-Regensdorf. Auch wenn die Saison wie im Vorjahr bereits im Viertelfinal endet, so kann das Team aus Rümlang trotzdem stolz auf die Leistung in den Playoffs zurückblicken.
Mit dem Ende der Saison geht leider auch für zwei langjährige Spielerinnen die Karriere bei den Chilis zu Ende: Saskia Schnyder und Willemijn Vroege werden ab der Saison 20/21 dem Trainerteam der ersten Mannschaft nicht mehr zu Verfügung stehen.
Wir wünschen beiden Spielerinnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg und freuen uns auf das nächste Wiedersehen.
FB Riders DBR - Hot Chilis Rümlang-Regensdorf 7:2 (3:1, 4:0, 0:1)
Roosriet, Rüti ZH. 185 Zuschauer. SR Hiltbrunner/Hiltbrunner.
Tore: 8. J. Timonen (S. Altwegg) 1:0. 16. I. Autio (R. Wichert) 2:0. 17. S. Hutter (J. Bühler) 3:0. 20. G. Schibli (B. Benyo) 3:1. 25. P. Pfister (A. Faisst) 4:1. 26. A. Laaksonen (I. Autio) 5:1. 31. I. Autio (J. Timonen) 6:1. 34. S. Hutter (J. Timonen) 7:1. 57. B. Benyo (G. Schibli) 7:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen FB Riders DBR.
1mal 2 Minuten gegen Hot Chilis Rümlang-Regensdorf.
Hot Chilis Rümlang Regensdorf ohne B. Rogenmoser (Ausland-Aufenthalt) und Nina Schmid (verletzt)