11.
2009
Starke WaSa-Leistung
Das Spiel gegen den UHC Thun schien für den UHC Waldkirch-St.Gallen zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu kommen. WaSa hatte in den vergangenen zwei Spielen nicht überzeugt, eine Unsicherheit war in der Mannschaft zu spüren. Ein schwieriges Unterfangen also, ausgerechnet in dieser Situation gegen den direkten Konkurrenten um den zweiten Tabellenrang zu spielen. Doch WaSa zeigte wieder einmal seine Stärke und war im entscheidenden Moment bereit. Von der Unsicherheit war nämlich während des ganzen Spiels im St.Galler Athletikzentrum nichts zu sehen, man kann sogar sagen, dass WaSa seine Gegnerinnen aus Thun so richtig dominierte. Obwohl das Spiel auf beiden Seiten harzig begann, war es schon im ersten Spielabschnitt die Heimmannschaft, die das Spieldiktat bestimmte und nach gut zehn Minuten 1:0 in Führung ging. Rebecca Plüss hatte ein Zuspiel von Sarah Kläger kaltblütig verwertet.
Erfolg durch Rotation
Im zweiten Spieldrittel zeigten sich die Thunerinnen zwar etwas aktiver als zuvor, ein richtiger Siegeswille war bei den Berneroberländerinnen allerdings nicht auszumachen. Die WaSa-Verteidigung konnte sich geschickt gegen das unorganisierte Forechecking ihrer Gegnerinnen wehren und immer wieder gute Angriffe lancieren. Verteidigerin Corina Resegatti fasste sich zur Spielhälfte ein Herz und zog mit ihrer Schwester Livia einen schön gespielten Angriff auf, welchen sie dann auch mit dem Treffer zum 2:0 krönte. Kurz darauf erzielte Sarah Kläger nach einem Sololauf gar das 3:0 für das Heimteam.
Kein Zittern zum Schluss
Auch im Hinspiel hatte der UHC WaSa gegen den UHC Thun nach zwei Spieldritteln geführt, dann allerdings in den letzten Spielminuten noch den Ausgleich kassiert. Diesen Fehler wollten die St.Gallerinnen kein zweites Mal mehr machen, was man ihrer Spielweise deutlich ansah. Sie spielten ihr Spiel ruhig weiter und liessen sich von den Vorstössen ihrer Gegnerinnen nicht aus der Ruhe bringen. Belohnt wurden sie dafür noch einmal mit zwei Toren, die von Rebecca Plüss und der an diesem Abend stark aufspielenden Corina Resegatti erzielt wurden. Spätestens nach dem 4:0 schien der UHC Thun das Spiel aufgegeben zu haben und so war es für den UHC WaSa auch nicht schwierig, den Vorsprung schadlos über die Zeit zu bringen und einen souveränen und wichtigen Sieg zu feiern.