10.
2014
Ems kantert Basel Regio nieder
Die Emserinnen wussten nach der letzten Niederlage an welchen Punkten gearbeitet werden musste. Das Team arbeitete beim Einlaufen schon konzentriert und war motiviert eine Antwort zu liefern. Das Trainergespann erwartete eine deutliche Leistungssteigerung und gab dies auch zum Ausdruck.
Der Startpfiff lancierte in der heimischen Sporthalle Vial den dritten Sieg der noch jungen Saison. Die Startminuten verliefen ganz nach dem Gusto der Emserinnen. Der Ball wurde sauber laufengelassen und auf das Gaspedal gedrückt. Bereits in der vierten Minute wurde das Tempo belohnt. Als Laura Taboas aus praktisch unmöglichem Winkel auf Pass von Tanja Frölich zum 1:0 einnetzen konnte. Des weiteren glich sich das Spiel etwas aus und Basel kam hin und wieder zu gefährlichen Kontern welche aber nicht verwertet wurden. Dann folgten aber drei äusserst druckvolle letzte Minuten des letzten Drittels. Tanja Frölich prätschte in der 18. Minute von der Mittellinie einfach mal nach Vorne und brachte ihre Farben 2:0 in Front. Knapp eine Minute später stand Ramona Blumenthal praktisch alleine vor dem Tor und wurde von Karin Häusl bedient. Wiederum nur 20 Sekunden später war es das Zweite von drei Toren, der als Bestplayerin gekürten Laura Taboas welche von Verena Berry lanciert wurde.
Im zweiten Drittel mussten unbedingt die Basler Konter eliminiert werden und weiterhin Tempo gemacht werden, dies trotz bekömmlichem 4:0 Vorsprung. Die Bündnerinnen schafften es den Ball in den eigenen Reihen zu behalten und das Spiel mehrheitlich zu dominieren. Die Baslerinnen zogen sich im Mitteldrittel zurück und dies gab den Emserinnen noch mehr Platz, welcher aber nicht immer optimal ausgenutzt werden konnte. In der 26. Minute war es wieder die erfahrene Tanja Frölich, welche nach einem eher dürftigen Powerplay der Bündnerinnen doch noch die Geduld besass und den Ball ins Tor brachte. In der 33. Minute schoss Laura Taboas ihr Team gar 6:0 in Front. Der Sieg war bereits nach 40 Minuten praktisch nicht mehr verspielbar und doch ging das Spiel noch 20 Minuten.
Und es gab in diesem Spiel 10 Minuten, an denen die Bündnerinnen Schwächen aufzeigten, welche bei einem 6:0 Vorsprung nicht passieren dürfen. Trotz Joela Mathis siebtem Treffer für die Emserinnen, war das letzte Drittel nicht das Wahre und sorgte für die nächsten Punkte welche das Emser Team sicherlich noch zu verbessern weiss. Den einzigen Gegentreffer mussten die Bündnerinnen nach einer Standardsituation und unsauberem Zuteilen der Positionen noch hinnehmen. Die drei Punkte sind sicherlich absolut verdient und waren die richtige Antwort nach einer Niederlage und stimmen zuversichtlich für das nächste Spiel.
UHC Domat-Ems - Unihockey Basel Regio 7:1 (4:0, 2:0, 1:1)
Sporthalle Vial, Domat/Ems. 57 Zuschauer. SR Gubser/Schmutz.
Tore: 5. Taboas (Frölich) 1:0. 18. Frölich (Casanova) 2:0. 19. Blumenthal (Häusl) 3:0. 20. Taboas (Berry) 4:0. 27. Frölich (Berry) 5:0. 34. Taboas 6:0. 47. Mathis 7:0. 60. (59:24) Schäfer (Mosimann) 7:1.
Strafen: keine Strafen gegen UHC Domat-Ems. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.
UHC Domat-Ems: Putzi; Sauder, Beusch; Frölich, Casanova; R. Camenisch, Maurer; Häusl, Blumenthal, Mathis; Casutt, Reidt, Ludwig; Taboas, L. Camenisch, Berry; Waldburger, Beeli
Unihockey Basel Regio: Mettler, Sägesser, Mosimann, Hofstetter, Hürzeler, Nüesch, Thoma, Gisin, Stöckli, Mistri, Laszlo, de Roche, Schäfer, Doppler, Steiner, Forster, Kohler
Bemerkungen: UHC Domat-Ems ohne Balestra (verletzt) Siegenthaler (verhindert). - Taboas (UHC Domat-Ems) und Mosimann (Unihockey Basel Regio) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.