13.
02.
2011
NLB Frauen | Autor: WASA St. Gallen

Zweimal knapp verloren

Zum Start der Finalrunde verlieren die NLB-Damen des UHC Waldkirch-St.Gallen zweimal, gewinnen aber trotzdem einen Punkt. Während Zugerland in der regulären Spielzeit mit 2:1 gewinnen konnte, schaffte Frauenfeld dies erst im Penaltyschiessen.

Korrekt stehen und das Spielsystem konsequent umsetzen - das waren die Ziele des UHC Waldkirch-St.Gallen für die zwei Partien am vergangenen Wochenende. Sowohl gegen den UHC Zugerland als auch gegen Red Lions Frauenfeld gelang dies nicht schlecht, punktemässig schaute für den UHC WaSa allerdings nicht viel hinaus. Und dies obwohl beide Spiele jeweils gut begannen. Im Heimspiel vom Samstag gegen Zugerland konnte Verena Berry bereits in der ersten Spielminute mit einem platzierten Schuss den Führungstreffer für WaSa erzielen. In der Folge gestaltete sich das Spiel abwechslungsreich, sowohl WaSa als auch Zug hatten gute Torchancen. In der 25. Minute konnten die Innerschweizerinnen eine ihrer Chancen zum Ausgleich verwerten. WaSa liess sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und stand in der Defensive weiterhin gut. Gut drei Minuten vor Spielende war es dann allerdings Martina Walder, die in Überzahl den Siegestreffer für Zug erzielen konnte. Trotz Einwechseln einer sechsten Feldspielerin für Torhüterin Steffi Huber gelang es WaSa nicht mehr, den Rückstand noch aufzuholen.

Derby in Frauenfeld
Nach der Niederlage am Samstag wollte WaSa das Sonntagsspiel dazu nutzen, um mit der richtigen Spielweise auch noch Punkte einzufahren. Dies schien zu Beginn in der Kantihalle in Frauenfeld nicht schlecht zu funktionieren. WaSa startete aktiv und mit grossem Offensivdrang in die Partie, so dass es in den ersten Spielminuten zahlreiche gute Chancen erspielen konnte. Nach einem Fehler der Frauenfelder Torhüterin konnte Livia Resegatti in der 15. Minute das 1:0 für WaSa erzielen. Frauenfeld konnte sich bis zum Ende des ersten Spieldrittels zwar noch ein paar Mal gut vor dem Tor von WaSa in Szene setzen, der Ausgleich gelang aber nicht.

Ein Nervenspiel
Im zweiten Spielabschnitt war es vermehrt Frauenfeld, das die offensiven Akzente setzte. Die Thurgauerinnen setzten ihre Gegnerinnen schon früh unter Druck, so dass es diesen nur schwer gelang, den Ball in die Offensivzone zu bringen. Frauenfeld konnte sich allerdings trotz zahlreichem Ballbesitz nicht viele gute Chancen erspielen. Immer wieder wurden die Schüsse der Roten Löwinnen von den kämpferischen St.Gallerinnen abgefangen. Dies änderte sich auch im letzten Spielabschnitt nicht. Jene Schüsse, die durch die Abwehr auf das WaSa-Tor gelangten, parierte Torhüterin Steffi Huber mit überdurchschnittlicher, aber von ihr gewohnter Sicherheit. In der 46. Spielminute spielte Frauenfeld die WaSa-Verteidigung allerdings für einmal schön mit einem Querpass aus, so dass auch Torhüterin Huber keine Chance mehr hatte und den Ball zum Ausgleich ins Netz passieren lassen musste. Da bis zu Spielende und auch in der Verlängerung keine Tore mehr fielen, kam es zum Penaltyschiessen. In diesem zeigten die Thurgauerinnen die besseren Nerven und entschieden es mit 3:1 für sich.

UHC Waldkirch-St. Gallen - UHC Zugerland 1:2 (1:0, 0:1, 0:1)
Sporthalle Seeblick, Mörschwil. - 50 Zuschauer. - SR Koller/Schmid.
Tore: 1. Berry 1:0. 25. Frei (Furger) 1:1. 56. Walder (Hosang) 1:2.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 1-mal 5 Minuten (Odermatt) plus 1 Matchstrafe (C. Nussbaumer) gegen UHC Zugerland.

UH Red Lions Frauenfeld - UHC Waldkirch-St. Gallen 2:1 n.P. (0:1, 0:0, 1:0, 0:0, 1:0)
Kantihalle Frauenfeld, Frauenfeld. - 68 Zuschauer. - SR Kürzi/Simmen.
Tore: 14. Resegatti 0:1. 46. Breu (Keller) 1:1.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Red Lions Frauenfeld. 1-mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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