23.
11.
2012
NLB Männer | Autor: Voneschen Reto

Alles offen

Der Spielbetrieb der Männer SML ruht wegen der WM-Vorbereitung, dafür wird in der NLB zum Rückrundenstart gleich eine Doppelrunde gespielt. Bislang konnte nur Leader Thun überzeugen.

Alles offen Sieben Siege durfte Thun bislang bejubeln (Bild Adrian Rieben)

«Die einzige Konstante ist die Veränderung», hat der gescheite Grieche Heraklit einst philosophiert. Damit dürfte er weniger an die aktuelle Situation in der Unihockey-NLB der Männer gedacht haben, aber es trifft diese recht gut. Einige Teams wechseln die Plätze in der Tabelle wohl schneller, als einige Spieler ihre Unterhosen. Zwischen Rang 2 und 6 liegen grad mal sechs Punkte Unterschied.

Einzig Thun hat sich vorne eingenistet. Seit der fünften Runde haben die Berner Oberländer keinen Punkt mehr abgegeben. Zum Rückrundenstart warten mit Sarganserland (4., auswärts) und Zürisee (2., heim) zwei delikate Aufgaben. Der überraschende Zweite von der Zürcher Goldküste gewann das Hinspiel mit 6:5 - vor allem der Thuner Torhüter wird sich nicht gern an dieses Spiel erinnern.

Am Vortag wartet auf die Zumiker Seebuben das Derby gegen Jona-Uznach, welches lange oben mitspielte, aber die beiden letzten Partien verlor. Die letzte mit 6:10 gegen Thun - nach einem 0:7 im Schlussdrittel. Der Ausfall von Andreas Gahlert (drei Monate out nach Sehnenverletzung, verpasst somit auch die WM) wiegt schwer bei den Flames. «Zwei 6-Punkte-Spiele stehen an», weiss Coach Christian Mariniello vor der Doppelrunde.

Auf dem absteigenden Ast ist auch Aufsteiger Ad Astra Sarnen. Nach den drei Siegen zu Saisonbeginn kamen schon erste schüche Durchmarsch-Träume auf, diese platzten aber, als die letzten drei Partien verloren gingen. Noch nicht recht auf Touren kam ULA, trotz einem überragenden Duo Michal Rybka und Marek Lébl, die zusammen fast ein Drittel der Langenthaler Tore erzielten und auf Rang 1 und 3 der NLB-Skorerliste stehen. Immer wieder reihten sich knappe Niederlagen ein, so dass ULA derzeit noch unter dem Strich liegt.

Weit unten ist auch SML-Absteiger Zug zu finden, welches nach einer ansprechenden Vorbereitung sich mittlerweile auf dem zweitletzten Rang wieder gefunden hat. Die rote Laterne hängt derzeit in der March bei den roten Teufeln - doch wer weiss, was am Wochenende alles passieren kann.

NLB Männer, 10. Runde

Samstag, 24. November
Ticino Unihockey - Eggiwil
15 Uhr - Arti e Mestieri Bellinzona

Sarganserland - Thun
18 Uhr - Riet Sargans

Zürisee - Jona-Uznach Flames
18 Uhr - Farlifang Zumikon

Langenthal-Aarwangen - Zug United
19 Uhr - Kreuzfeld Langenthal

Ad Astra Sarnen - March-Höfe Altendorf
19 Uhr - Dreifachhalle Sarnen

NLB Männer, 11. Runde

Sonntag, 25. November
Eggiwil - Ad Astra Sarnen
16 Uhr - BOE Zollbrück

Zug United - Ticino Unihockey
17 Uhr - Dorfmatt Rotkreuz

Thun - Zürisee
17 Uhr - MUR Thun

March-Höfe Altendorf - Sarganserland
17 Uhr - Mehrzweckhalle Altendorf

Jona-Uznach Flames - Langenthal-Aarwangen
17.30 Uhr - Grünfeld Jona

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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