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Ammann bleibt, Aubert und Papousek gehen
Der UHC Thun vermeldet drei Kaderänderungen: Emilien Aubert geht zu Grünenmatt und Ondrej Papousek kehrt in seine Heimat zurück. Dafür wird der von Köniz ausgeliehene Nicolas Amman die Saison im Berner Oberland beenden.
Emilien Aubert stiess im Sommer 2022 zum UHC Thun. Der Goalie kam damals aus der U21A von Floorball Köniz Bern. In seinen gut eineinhalb Saisons in Thun war Aubert stets ein sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten und wusste mit starken Leistungen zu überzeugen. Seit dieser Saison stehen neben Aubert mit Mathias Juon und Maurice Weber drei Goalies im Kader der ersten Mannschaft. Mit Ausblick auf mehr Spielzeit hat sich Aubert nun entschieden, per sofort zu Liga-Konkurrent Grünenmatt zu wechseln.
Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung stiess Ondrej Papousek im Sommer 2022 von Kanonyri Kladno aus der zweithöchsten tschechischen Liga zum UHC Thun. In seiner Zeit im Berner Oberland bestritt er für die erste Mannschaft 48 Pflichtspiele und sammelte dabei 31 Skorerpunkte. Über die Weihnachtszeit erhielt der U19-Weltmeister von 2021 ein Angebot seines früheren Clubs aus Tschechien. Nach diversen Gesprächen hat sich Papousek nun dazu entschieden, dieses anzunehmen und per sofort nach Tschechien zu Kanonyri Kladno zurückzukehren.
Mitte November kehrte Nicolas Ammann mit einer Doppellizenz von Floorball Köniz Bern zum UHC Thun zurück. Die Vereinbarung erlaubte es dem Team aus der L-UPL den Stürmer jederzeit zurückzuholen und galt vorerst bis Mitte Januar. Nun ist klar, dass Ammann auch die restlichen Spiele der regulären Saison und die anschliessenden Playoffs beim UHC Thun bestreiten wird. Der Wechsel ins Berner Oberland bis zum Saisonende gilt als fix. Die Stadtberner können den Stürmer dadurch in dieser Spielzeit nicht mehr zurückholen. Ammann bestritt für die Thuner bisher vier Spiele und sammelte dabei acht Skorerpunkte.
«Es ist sehr schade, dass Emilien und Ondrej den UHC Thun verlassen. Der Unihockey-Sport ist aber nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld sehr dynamisch. Es freut mich deshalb sehr, dass wir gemeinsam eine für alle Beteiligten passende und gute Lösung finden konnten», sagt Präsident Martin Wenger. «Auf der anderen Seite sind wir glücklich, dass Nicolas bis zum Ende der Saison bei uns bleibt. Nun fokussieren wir uns wieder voll und ganz auf die Dynamik auf dem Feld.»