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06.
2022
NLB Männer | Autor: "Höfner Volksblatt"

Der neue Devils-Trainer ist ein Finne

Marco Eberhöfer, Sportchef des NLB-Teams der Red Devils, hatte die letzten Wochen und Monate alle Hände voll zu tun. Nun steht das Kader und der Staff für die bevorstehende Spielzeit.

Der neue Devils-Trainer ist ein Finne Janne Mälkiä war bei SaiPa im Eishockey und Unihockey tätig. (Bild: Anu Kiljunen)

Seit dem letzten Ernstkampf des NLB-Teams der Roten Teufel sind bereits drei Monate vergangen. Mitte März war es, als sich die Roten Teufel in den Play-outs gegen Fribourg den Ligaerhalt mit 3:1 nach Siegen sicherten. Zuvor war das Sportchef-Gremium um Marco Eberhöfer gezwungen, nach einer schwachen Qualifikation kurz von den Play-outs die Reissleine zu ziehen. Headcoach Dominik Keller zog sich zurück, temporär stand Vipers-Trainer Dat Nguyen an der Bande, der die Ausserschwyzer zum Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse führte.

Für Eberhöfer und Co. stand damit nicht nur das Zusammenstellen des Spielerkaders für die Saison 2022/23 auf dem Programm, sondern auch die komplette Reorganisation des Staffs. «Es war eine schwierige Zeit, weil wir um den Ligaerhalt kämpfen mussten und damit relativ spät die Ligazugehörigkeit wussten. Und ab März, April sind die Möglichkeiten auf dem Transfermarkt schlicht beschränkt.» Aber, so Marco Eberhöfer weiter, «nun konnten wir ein Spielerkader und einen Staff nach unseren Wünschen formen, womit wir mit viel Potenzial in die Saison starten können».

Neue Impulse im Staff
Nebst dem Abgang von Dominik Keller, der die nächste Saison als Assistenzcoach beim A-Ligist Chur in Angriff nehmen wird, haben auch Assistenztrainer Reto Burlet und Torhütertrainer Raffael Friedlos ihre Engagements beendet. Weiterhin an der Bande sein wird Assistenztrainer Thomas Krieg. Als Headcoach konnte erstmals ein ausländischer Coach gewonnen werden: Janne Mälkiä. Der 44-jährige Finne erarbeitete sich in den letzten 20 Jahren im Eishockey auf nationaler und internationaler Ebene einen Namen. In der höchsten finnischen Spielklasse, der Liiga, stand er in seiner Heimat Lappeenranta über Jahre als Assistenz- und Video-Coach für Saimaan Pallo (SaiPa) an der Bande. Von 2016 bis 2018 führte er auch das U20-Team des gleichnamigen Vereins als Headcoach durch die Meisterschaften. Darüber hinaus war er rund 15 Jahre als Video-Coach teil der finnischen Eishockey-Nationalmannschaft und vertrat diese an Weltmeisterschaften sowie an den Olympischen Spielen 2006 in Turin und 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi.

2011 gewann er unter Cheftrainer Jukka Jalonen mit dem Nationalteam WM-Gold, 2010 und 2014 Olympia-Bronze, 2006 Olympia-Silber. Zuletzt amtete er als Headcoach beim gleichnamigen Unihockeyteam (SaiPa), das in der finnischen Zweitklassigkeit (Division) spielt. Im Sommer folgt nun der Wechsel in die Schweiz zu den Red Devils. «Janne ist ein sehr erfahrener und motivierter Coach, der neue Sicht- und Spielweisen in unseren Verein und unser Team bringen wird», freut sich Eberhöfer und ist sich sicher: «Auch wenn seine Unihockey-Erfahrungen noch nicht allzu weit zurückreichen, seine Kenntnisse über die universellen Gesetze des Ballsports sowie die Qualitäten der Mannschaftsführung bringt er unbestreitbar mit.»

Assistiert wir Janne Mälkiä von Patrick Vetsch, der in der abgelaufenen Saison zum Staff des Ligakonkurrenten Davos-Klosters zählte. Zuvor hatte er als Assistenztrainer auch NLA-Erfahrungen bei Malans, Waldkirch St. Gallen und Red Lions Frauenfeld (Frauen) gesammelt. 2014 zählte er zudem zum Betreuerstaff des Schweizer Nationalteams und vertrat die Schweizer Farben bei der WM in Göteborg. «Mit Patrick haben wir einen Assistenten mit viel Erfahrung in unserem Team. Ich bin überzeugt, dass er die ideale rechte Hand für Janne sein wird.»

Neuer Ausländer und Nachwuchsspieler
Im Spielerkader kommt es ebenfalls zu einigen Veränderungen. So hat mit Lukas Wildhaber (seit 2014) ein Leader, der mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte, seinen Rücktritt bekanntgegeben, genauso wie der Zuger Tassio Suter (seit 2018 mit einem Jahr Unterbruch) und der Finne Anssi Soini, der drei Jahre für die Devils auflief. «Irgendwann geht jede Aktivkarriere zu Ende, aber mit ihnen verlieren wir gute Spieler, die mit viel Einsatz fürs Team kämpften und mit breiter Brust vorangingen», bedankt sich Eberhöfer. Definitiv verabschiedet hat sich auch Mike Schmid (seit 2015), der immer wieder mit Verletzungen ausgebremst wurde oder beruflich absorbiert war. Etwas überraschender kommt hingegen der Rücktritt von Patrick Bamert. Als filigraner Techniker und Skorer sammelte er seit 2015 reichlich NLB-Skorerpunkte (53 in der Saison 2016/17). Nun zieht er sich, nachdem er noch vor zwei Jahren das NLA-Abenteuer bei Waldkirch St. Gallen in Angriff genommen, aber frühzeitig abgebrochen hat, aus dem ambitionierten Unihockeysport zurück. «Auch wenn ich nicht jede Entscheidung immer nachvollziehen kann, «Päde» war auf dem Feld eine Klasse für sich. Aber wir müssen es akzeptieren, haben angefangen, die Zukunft mit Spielern zu planen, die wollen - auch aus unserem talentierten Nachwuchs, der bereits vergangene Spielzeit viel Zukunftshoffnung versprach», blickt Eberhöfer voraus.

Die angesprochenen Junioren, die nun fix zum NLB-Kader gehören, heissen Jan Wittenwiler, Kilian Franzen und Tizian Widmer, die allesamt schon im vergangenen Jahr in der Schweizer Zweitklassigkeit aufgelaufen waren. Erstgenannter brachte es gar schon auf 21 Tore und 7 Assists. Zudem stossen die weiteren U21-Spieler Noel Walter und Manuel Züger zum Team. Und der Abgang von Anssi Soini konnte mit Aki Kolari kompensiert werden. Der 27-Jährige spielte in seiner Heimat Vantaa bei Tikkurilan Tiikerit in der höchsten finnischen Liga und soll fortan die Märchler Defensive zu noch mehr Stabilität verhelfen.

 

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

Quicklinks