05.
11.
2021
NLB Männer | Autor: Floorball Fribourg

Fribourg holt Verstärkung

Das aktuell kriselnde Floorball Frioburg hat auf die sportliche Situation reagiert und den finnischen Stürmer Kalle Keskitalo verpflichtet. Dazu wird der ehemalige Spieler Ivan Streit dem B-Ligisten künftig als Assistenztrainer zur Seite stehen.

Fribourg holt Verstärkung Kalle Keskitalo stand eine Saison für Chur Unihockey im Einsatz. (Bild: Damian Keller)

Mit nur einem Punkt aus neun Spielen missriet der Saisonstart von Floorball Fribourg gründlich. Die vielen knappen Niederlagen begannen am Selbstvertrauen zu nagen, und auch der Schwung vom Sieg im Cupspiel gegen das NLA-Team Ad Astra Sarnen konnte nicht in die Meisterschaft mitgenommen werden. Am Sonntag riss die Serie endlich, Floorball Fribourg bezwang das ebenfalls auf einem Playout-Rang klassierte Langenthal-Aarwangen in einem hart umkämpften Spiel mit 4:3 und holte sich den ersten Vollerfolg der Saison.

Früher bei Sarganserland und Chur
Während die Position von Cheftrainer Stefan Hayoz nicht zur Debatte stand, machte sich FBFSportchef Patrick Jungo auf die Suche nach dem einen oder anderen Verstärkungsspieler. Auch wenn das Timing für Transfers Mitte Oktober nicht optimal war, wurde man schliesslich im Tessin fündig: Dort spielte der Finne Kalle Keskitalo seit diesem Herbst. Der ehemalige finnische U19-Internationale spielte früher schon für Chur Unihockey in der NLA und stand vor einem Jahr bei Fribourgs Ligakonkurrent Sarganserland unter Vertrag, wo er in den fünf Spielen vor dem Saisonabbruch 11 Skorerpunkte erzielte. Floorball Fribourg ist sein vierter Verein in der Schweiz, nachdem er sich diesen Sommer dem Zweitligisten Mendrisio anschloss. Nach dem ersten Training mit Fribourg vor zwei Wochen wurden die Transfermodalitäten mit den Tessinern rasch abgewickelt, in Zollbrück gegen Eggiwil gab Keskitalo seinen Einstand und lief am Sonntag erstmals in seiner neuen Heimspielstätte auf.

Assistenztrainer und Cup-Kracher
Bei Floorball Fribourg, das zum Abschluss der Hinrunde am Samstag auf Floorball Thurgau trifft (17.00 Uhr, Sporthalle Ste-Croix), war die Erleichterung nach dem ersten Saisonsieg gross. Somit dürfte auch die Akklimatisierung des neuen Verstärkungsspielers etwas einfacher fallen. Der Rückstand auf den 8. Platz beträgt derzeit acht Punkte, doch in der zweithöchsten Schweizer Unihockeyliga kann es bisweilen schnell gehen - schon 2018/19 rettete sich Fribourg nach einer verpatzten Hinrunde beinahe mirakulös noch in die Playoffs. Damals noch als Spieler dabei war Ivan Streit. Der 29-Jährige wird in Zukunft als zusätzlicher Assistenztrainer an der Seite von Stefan Hayoz und Heino Dietrich amten.

Neben dem Ligabetrieb wartet zudem noch ein weiteres Highlight auf das junge Freiburger Team: Im Achtelfinal des Schweizer Cups wurde mit Alligator Malans ein absolutes Top-Team zugelost, das am 13. November (20.00 Uhr, Sporthalle Ste-Croix) unter anderem mit vier Nationalspielern aus dem Schweizer WM-Kader für die Titelkämpfe in Helsinki anreist.

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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