27.
11.
2023
NLB Männer | Autor: Streiter Constantin

Jubel im Südosten, Misere im Emmental

Sarganserland holt sich den dritten Saisonsieg und macht in der Tabelle erneut einen Rang gut, die Iron Marmots gewinnen gar zum sechsten Mal in den letzten sieben Spielen und setzen sich vom Strich ab. Die beiden letzten Plätze belegen neu Eggiwil und Grünenmatt. An der Tabellenspitze gewinnt Fribourg das Spitzenspiel in Kloten, auch Obwalden und Thun siegen erneut.

Jubel im Südosten, Misere im Emmental Sarganserland klettert in der Tabelle aufwärts. (Bild: Erwin Keller)

Als Sarganserland und die Iron Marmots in der 5. Meisterschaftsrunde aufeinandertrafen, war es noch das "Duell der Sieglosen". Seither haben vor allem die Bündner einen grossen Schritt vorwärts gemacht: Der Sieg in Bellinzone war der sechste in den letzten sieben Spielen. Kurioserweise konnten die Murmeltiere bisher aber nur zweimal in der regulären Spielzeit gewinnen, gegen Ticino gab es zum fünften Mal in dieser Saison einen Sieg nach Verlängerung oder Penaltyschiessen. Diesmal rissen die Davoser das Ruder besonders spät herum: Marugg verkürzte in der 58. Minute auf 4:5, Meier erzielte den Ausgleich 62 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit und Joos traf nach anderthalb Minuten Overtime zum Sieg.

Nach acht Niederlagen in Folge zu Beginn der Saison konnte Sarganserland nun in den letzten fünf Spielen zehn Punkte holen. Beim 5:4 in Zollbrück gegen Eggiwil traf Karlsson in der 53. Minute zum Sieg. Die St. Galler lassen somit nach Grünenmatt auch Eggiwil hinter sich. Ganz anders die Stimmungslage im Emmental: Eggiwil hat die letzten acht Spiele allesamt verloren, Grünenmatt gewann im selben Zeitraum einzig das Direktduell. Diesen Samstag unterlag man dem Tabellenzweiten aus Obwalden nach fünf Gegentreffern im Startdrittel schlussendlich mit 6:9.

Nur Limmattal mit Heimsieg
Insgesamt ging aus sechs Partien am Wochenende fünfmal die Gastmannschaft als Sieger hervor. So auch Fribourg, das den Spitzenkampf in Kloten 8:5 gewann und sich somit für die 4:10-Niederlage gegen die Jets vom September revanchierte. Während das erste und das Drittel 2:2 endeten, gewannen die Saanestädter den zweiten Abschnitt mit 4:1. Der Finne Eino Pesu traf bereits in der 31. Minute zum dritten Mal, Stirnimann und Ryser schossen je zwei Tore für Fribourg.

Einen hauchdünnen Vorsprung rettete Thun auswärts gegen Reinach über die Ziellinie. Nach zwei Dritteln stand es 3:3, in der 51. Minute traf Graber zum Sieg für die Berner Oberländer. Somit war Limmattal gegen Gordola das einzige Team, das dem Heimpublikum einen Sieg bescherte. Zwar führten die Gäste nach einem Drittel, die Entscheidung fiel im letzten Abschnitt mit fünf Treffern für die Urdorfer.

 

NLB Männer, 13. Runde

Ticino Unihockey - Iron Marmots 5:6 n.V.
Grünenmatt - Ad Astra Obwalden 6:9
Lok Reinach - Thun 3:4
Eggiwil - Sarganserland 4:5
Limmattal - Verbano Gordola 7:4
Kloten-Dietlikon Jets - Floorball Fribourg 5:8
Die Iron Marmots Davos-Klosters verpflichten den 18-jährigen finnischen Torhüter Jesperi Kärki. Vom Deutschen Meister aus Weissenfels kommen der Finne Jere Kaartinen und... Verstärkung für die Marmots
Bei den Iron Marmots Davos-Klosters kommt es zum Abgang diverser Leistungsträger. Neben Luca Rizzi (zu Pfanni) verlassen auch Simon Nett, Nino Vetsch, Jonas Schick, Kevin... Diverse Abgänge bei den Iron Marmots
Marco Klauenbösch wird nach 11 Saisons in der höchsten Schweizer Unihockeyliga vom UHC Uster an den Pfannenstiel wechseln und den NLB-Aufsteiger mit seiner Erfahrung... Marco Klauenbösch zu Pfanni
Der UHC Grünenmatt hat die Vertragsverlängerung mit einem Grossteil des bisherigen Kaders bekanntgegeben. Drei Torhüter und sechzehn Feldspieler spielen auch 2024/25 für... Wahlgren verstärkt Grünenmatt

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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