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Prominente Abgänge bei Limmattal
Vor der dritten Saison in der NLB steht bei Unihockey Limmattal ein Umbruch an. Mehrere langjährige Leistungsträger haben das Team verlassen.
Am letzten Wochenende konnte Limmattal im ersten Cupspiel der neuen Saison einen 5:1-Auswärtssieg beim UHC Lugano feiern, wobei sich der stark aufspielende Tessiner Torhüter erst nach 34 Minuten erstmals bezwingen liess. Die Entscheidung fiel erst im Schlussdrittel, das Limmattal mit 4:1 gewinnen konnte. In dieser Partie lief bei den Urdorfern, die 2023 in die NLB aufgestiegen sind, ein Mix aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft sowie von U21-Junioren auf. Mit Dominic Züger (Jahrgang 2007, 1 Tor und 2 Assists) gelang es einem dieser Nachwuchsspieler, einen starken Eindruck zu hinterlassen.
Tatsächlich steht dem Limmattaler Team ein echter Umbruch bevor. Schon vor dem Ende der letzten Saison, die mit einem Sieg in den Playouts gegen die Iron Marmots endete, gaben die Zwillingsbrüder Andris und Valentin Ladner ihren Rücktritt bekannt. Sie gehörten seit Jahren zu den absoluten Leistungsträgern im Zürcher Team, das in der ersten Saison in der NLB 2024 die Playoffs erreichte, die letzte Saison aber auf dem 12. und letzten Platz beendete. Mittlerweile haben sich weitere Teamstützen verabschiedet: Nicolas Jordan (29) sowie die 30-jährigen Alexander Hess, Yannick Zwirner und der schwedische Goalie Simon Bergström werden künftig nicht mehr im Limmattaler Dress spielen. Über Zuzüge wird der Verein erst zu einem späteren Zeitpunkt informieren, interessante Spieler seien aber im Probetraining gewesen. Klar ist trotzdem, dass junge Spieler künftig mehr Verantwortung übernehmen müssen.