02.
2012
Spannung am NLB-Strich
Am kommenden Sonntag wird die letzte NLB-Qualifikationsrunde über die Bühne gehen. Diese hat es, vor allem hinsichtlich des Kampfes um den letzten Playoff-Platz, in sich.
Eine Runde vor dem Qualifikationsende steht rechnerisch lediglich Lok Reinach als Schlusslicht fest. Wobei der voraussichtliche Qualifikationssieger Unihockey Mittelland nur bei einer völlig unerwarteten Kanter-Niederlage noch auf den zweiten Platz abrutschen könnte. Definitiv in den Playoffs sind neben Mittelland auch Thun, Eggiwil, Altendorf sowie Sarganserland, wobei die letzte Runde für alle diese Teams noch gewichtige Rangverschiebungen zur Folge haben könnte.
Jona-Uznach Flames - Zürisee Unihockey ZKH (17:15 Uhr - Haslen Uznach)
Von den insgesamt sechs Playoff-Plätzen bleibt also noch einer offen. Die besten Karten, diesen zu erobern besitzen zurzeit die Jona-Uznach Flames. Mit 21 Punkten aus 17 Spielen und einem beinahe positiven Torverhältnis (-3) reicht ein Sieg im Derby gegen den direkten Konkurrenten Zürisee zur definitiven Qualifikation. Die „Seebuben" stehen nach einer überraschenden Niederlage gegen Schlusslicht Lok Reinach mit zwei Punkten weniger da und sind auch bei einem Sieg auf fremde Hilfe angewiesen. Diese müsste just von genau dem Gegner kommen, der die Playoff-Träume der Zürcher schon beinahe zum Platzen brachte: Lok Reinach.
Lok Reinach - Ticino Unihockey (17:15 - Pfrundmatt Reinach)
Die Aargauer stehen schon seit längerer Zeit als Schlusslicht fest und trotzdem scheint die Moral von Lok intakt zu sein. Im vorhin erwähnten Spiel gegen Zürisee konnten sie doch einen Vier-Tore-Rückstand wettmachen und Selbstvertrauen für die Playouts tanken. Für Ticino, das ebenfalls bei 21 Punkten steht, jedoch das um einiges schlechtere Torverhältnis (-21) als Jona aufweist, ist die Devise klar: Gewinnen und auf eine Niederlag Jonas hoffen.
UHC Sarganserland - Langenthal Aarwangen (17:15 - Unterrain Bad Ragaz)
Nur noch theoretische Chancen auf die Playoffs besitzt ULA, das gleich wie Zürisee bei 19 Punkten steht, aber das um sieben Tore schlechtere Torverhältnis besitzt. Nur ein sehr hoher Sieg, bei gleichzeitig optimalem Verlauf der anderen beiden Partien, würde ULA noch in die Playoffs katapultieren und wäre mit einem Wunder gleichzusetzen. Die fünftplatzierten Sarganser könnten mit einem Sieg, bei einer Niederlage Altendorfs, noch an ihnen vorbeiziehen und sich das Heimrecht für die Playoff-Serie sichern.
Red Devils March-Höfe Altendorf - UHT Eggiwil (17:15 - Mehrzweckhalle Altendorf)
Mit Eggiwil erwarten die viertplatzierten Red Devils den Drittplatzierten. Dieser weist jedoch 11 (!) Punkte mehr auf seinem Konto auf und kann mit einem Sieg gar noch auf den zweiten Platz vorstossen.
Modus Erläuterungen
Dieser berechtigt in dieser Saison, zusammen mit dem ersten Platz natürlich, zur direkten Halbfinal-Qualifikation. Das heisst, dass diese beiden Teams eine Playoff-Serie aussetzen dürfen und für sie die Playoffs erst mit den Duellen gegen die Sieger aus den Viertelfinal-Playoffs (3. - 6. und 4. - 5., Serie im Best Of-5-Modus) beginnen.
Für Altendorf geht es wie oben erwähnt um den Heimvorteil in der Playoff-Serie gegen den UHC Sarganserland. Diese Serie steht als einzige bereits fest. Ebenfalls fest steht bereits, dass der Sieger dieser Paarung (4. - 5.) in den Playoff-Halbfinals auf den Erstplatzierten, also voraussichtlich Unihockey Mittelland treffen wird. Das Zweitplatzierte Team wird auf den Sieger der anderen Viertelfinal-Playoff-Serie (3. - 6.) treffen. Die Halbfinal-Serien werden ebenfalls im Best-Of-5-Modus ausgetragen werden.
UHC Thun - Unihockey Mittelland (17:15 Uhr - MUR Thun)
Im Duell der beiden Spitzenteams der NLB geht es für Thun noch um die Verteidigung des zweiten Platzes. Für Mittelland stellt dieses Spiel noch ein letzter, echter Härtetest dar, danach folgt eine wettkampffreie Zeit, bevor die Playoff-Halbfinals anstehen.