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Spannung im Mittelfeld der Tabelle
Vor der letzten Doppelrunde sind die Tendenzen in den Top 4 klar, auch wenn noch kein Team seine definitive Platzierung kennt. Die Ränge 5 bis 8 trennt derweil nur ein einziger Punkt und auch das Playout-Heimrecht ist noch sehr umstritten.
Im drittletzten Spiel der Qualifikation traf Thun zuhause auf Lok Reinach. Mit je vier Toren in den ersten beiden Dritteln stellten die Berner Oberländer die Weichen auf Sieg und setzten sich am Ende ungefährdet mit 10:4 durch. Mit fünf Punkten Vorsprung auf die Jets wäre alles andere als der Qualisieg eine grosse Überraschung. Die Flieger führten in Langenthal nach neun Minuten 3:0, drei Minuten vor der ersten Pause stand es 4:1 aus Sicht der Klotener. Danach trafen beide Teams nur noch ein einziges Mal.
Der dritte Platz dürfte an Floorball Fribourg gehen, das gegen das zuletzt formstarke Obwalden 9:6. Nach nur einem Gegentreffer aus 120 Minuten in der letzten Doppelrunde musste Ad Astra nun also neun Tore hinnehmen. Die Saanestädter schossen kurz nach der zweiten Pause das 7:2, vier Minuten vor Schluss führten sie nur noch 8:6. Da Pfanni bei im Emmental bei Grünenmatt verlor, beträgt Fribourgs Vorsprung auf Rang 4 nun sieben Punkte, die Üechtländer werde also mindestens aus zwei möglichen Viertelfinal-Gegnern wählen können.
Extrem spannend ist die Situation zwischen Platz 5 und 8. Nur ein einziger Punkt trennt diese vier Teams. Ticino ist aktuell am besten klassiert und empfängt am kommenden Samstag mit Floorball Fribourg einen möglichen Playoffgegner, ehe am Sonntag die Reise nach Sarnen führt. Ticino gewann das Derby gegen Gordola mit 5:4 nach Verlängerung. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 4:4, nach 58 Sekunden Overtime schoss Alessandro Tomatis seine Farben zum Sieg. Punktgleich mit Ticino sind ULA und Grünenmatt, nur einen Zähler weniger weist Ad Astra auf.
Welche vier Teams um den Abstieg spielen müssen, zeichnete sich seit geraumer Zeit ab und ist nun definitiv. Der Kampf um das Heimrecht hingegen bleibt spannend, da es zwischen den Teams auf den Rängen 9 und 10 (Iron Marmots - Lok Reinach) sowie 11 und 12 (Limmattal - Gordola) noch zu einem Direktduell kommt. Am Wochenende bezwangen die Iron Marmots Limmattal mit 5:4 nach Verlängerung, Adrian Marugg schoss das entscheidende Tor in der 63. Minute in Überzahl. Theoretisch können alle vier betroffenen Teams noch auf fast jeden Platz kommen, nur ein 9. Platz für Gordola ist rechnerisch nicht mehr möglich.
NLB Männer, 20. Runde
Floorball Fribourg | - | Ad Astra Obwalden | 9:6 | |||
Langenthal Aarwangen | - | Kloten-Dietlikon Jets | 2:5 | |||
Iron Marmots | - | Unihockey Limmattal | 5:4 | |||
UHC Grünenmatt | - | Pfannenstiel Egg | 6:4 | |||
Verbano Gordola | - | Ticino Unihockey | 4:5 n.V. | |||
UHC Thun | - | Lok Reinach | 10:4 |