22.
11.
2022
NLB Männer | Autor: Streiter Constantin

Thun auf dem Vormarsch

Der UHC Thun bezwingt im Duell der beiden NLA-Absteiger Leader Obwalden und holt sich als einziges Team das Punktemaximum aus der Doppelrunde. Reinach und Eggiwil überzeugen mit fünf Punkten aus zwei Spielen. Während die Ränge 6 bis 10 nur gerade ein Punkt trennt, wird die Lage für ULA langsam ungemütlich.

Thun auf dem Vormarsch Reto Graber (Nr. 96) traf in Sarnen zum Sieg und ist Thuns bester Schweizer Skorer. (Bild: Hans Mischler)

Nach der Nationalmannschaftspause fuhr der UHC Sarganserland zum zweiten Mal in dieser Saison ins Tessin - und musste sich zum zweiten Mal geschlagen geben. Ticino besiegte den früheren Leader mit 8:4, die St. Galler sind mittlerweile auf den 3. Rang zurückgefallen. Auf den ersten beiden Rängen liegen die Absteiger Obwalden und Thun. Nachdem Ad Astra am Samstag die Red Devils mit 5:3 besiegte und Thun in Langenthal 8:3 gewann, kam es am Sonntag zum Spitzenkampf. Diesen gewannen die Berner Oberländer dank eines Treffers 21 Sekunden vor Schluss mit 5:4.

Auf den Rängen 4 und 5 liegen Ticino und Reinach, die am Sonntag aufeinandertrafen. Lok hatte am Samstag gegen Grünenmatt mit 7:5 gewonnen und behielt am Sonntag erneut das bessere Ende für sich. Nach 70 Minuten stand es 6:6, die Aargauer setzten sich im Penaltyschiessen durch. Mit 18 Punkten aus 10 Spielen kann der Aufsteiger sehr zufrieden sein. Gleich dahinter wird es im Strichkampf nämlich einmal mehr sehr eng: Vor dem letzten Spiel der Hinrunde bilden Grünenmatt, Fribourg, Eggiwil, die Jets und Altendorf eine Gruppe mit je 13 oder 14 Punkten. Zwei Direktduelle in diesem breiten Mittelfeld bestritt Floorball Fribourg. Gegen Eggiwil unterlagen die Saanestädter mit 6:5 nach Verlängerung, obwohl sie zwischenzeitlich mit 4:1 führten. Am Sonntag gegen die Red Devils holte sich Fribourg dann mit 4:2 die volle Punktzahl. Grünenmatt hält den Anschluss dank dem Sieg in Langenthal, liegt aber genau wie die Märchler knapp unter dem Strich.

Gordola hofft, ULA abgeschlagen
Von Verbano Gordola kam am Samstag mit dem Auswärtssieg in Kloten ein starkes Lebenszeichen. Zwar ging das Spiel am Sonntag gegen Eggiwil verloren, die Tessiner bleiben mit vier Punkten Rückstand aber an den Playoffrängen dran. Wesentlich schlechter sieht es bei ULA aus: Nach den zwei Heimniederlagen gegen die Kantonsrivalen aus Thun und Grünenmatt beträgt der Rückstand auf den 8. Platz nach 10 Spielen bereits 10 Punkte. Es sieht im Oberaargau also erneut nach Playouts aus.

 

NLB Männer, 9. Runde

Red Devils MHA - Ad Astra Obwalden 3:5
Langenthal Aarwangen - UHC Thun 3:8
Kloten-Dietlikon Jets - Verbano Gordola 6:7
UHT Eggiwil - Floorball Fribourg 6:5 n.V.
Ticino Unihockey - UHC Sarganserland 8:4
Lok Reinach - UHC Grünenmatt 7:5

 

NLB Männer, 10. Runde

Floorball Fribourg - Red Devils MHA 4:2
Langenthal Aarwangen - UHC Grünenmatt 5:6
Ticino Unihockey - UHC Lok Reinach 6:7 n.V.
Ad Astra Obwalden - UHC Thun 4:5
Verbano Gordola - UHT Eggiwil 4:6

Anmerkung: Das Spiel zwischen Sarganserland und den Jets findet Ende Januar 2023 statt.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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