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NLB Männer | Autor: Streiter Constantin

Thun und Fribourg wehren Matchball ab

Die Jets und Pfanni ziehen mit 3:0 Siegen auf direktem Weg in den Halbfinal der Männer NLB ein. Thun und Fribourg liegen überraschend 0:2 zurück und verkürzen am Sonntag auf 1:2. In den Playouts führen Limmattal und Gordola nach einem knappen Sieg mit 1:0.

Thun und Fribourg wehren Matchball ab Obwaldens Vojtech Kucera und Reto Graber vom UHC Thun. (Bild: André Düsel)

Qualisieger Thun und das drittplatzierte Fribourg standen im zweiten Viertelfinal-Spiel der Männer NLB bereits unter Druck. Vor eigenem Anhang hatten sie gleich ein Break kassiert. Fribourg musste am Samstagmittag in Bellinzona bei Ticino antreten und konnte sich in den ersten 40 Minuten eine 3:1-Führung erspielen. Danach trafen die Tessiner noch zweimal und so kam es erst zur Verlängerung und danach zum Penaltyschiessen. Dort setzte sich Ticino wie schon im vorletzten Spiel der Qualifikation durch und reiste am Sonntag mit ersten Matchbällen in die Romandie. Dort konnte Fribourg am Sonntag wiederum vorlegen, kurz vor der zweiten Pause stand es 6:2 für die Saanestädter. Ticino konnte mit zwei Toren in der 40. Minute verkürzen und brachte so die Spannung zurück. Tatsächlich fiel im Schlussdrittel der Ausgleich, doch nun zeigten auch die Freiburger Moral und entschieden die Partie mit zwei weiteren Treffern 8:6 für sich. Ticino könnte sich am kommenden Samstag den Einzug in den Halbfinal sichern, gleicht Fribourg zum 2:2 aus, gibt es am Sonntag die "Belle".

Thun zittert, Zürcher Teams mit Sweep
Auch für Thun gab es im zweiten Spiel gleich die zweite Niederlage.In Sarnen lagen die Qualisieger in der 29. Minute bereits 1:5 im Hintertreffen. Fünf Minuten vor Schluss trafen die Thuner zum 5:7 und konnten wieder auf den Ausgleich im Spiel und in der Serie hoffen, doch Ad Astra machte mit zwei späten Toren alles klar. Somit hatte Thun am Sonntag bereits das Messer am Hals. Die Berner Oberländer konnten mit 2:0 in Führung gehen, doch Obwalden glich mit zwei Toren innert 55 Sekunden aus. So stand es vor dem Schlussdrittel 2:2. Erneut waren es Thuner, die in Führung gingen und diese ausbauten. Ad Astra verkürzte 49 Sekunden vor Spielende zum 4:3, doch Thun rettete den Vorsprung über die Zeit. Bereits am Donnerstag findet in Sarnen das nächste Spiel dieser Serie statt.

Auf direktem Weg in den Halbfinal eingezogen sind die beiden Zürcher Teams mit Heimrecht, Pfanni und die Jets. In Sumiswald schoss Grünenmatt gegen Pfanni anderthalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den 4:4-Ausgleich, kassierte jedoch nach 59:34 Minuten den entscheidenden Treffer zum 4:5. Am Sonntag verwerteten die Zürcher Oberländer ihren ersten Matchball, wobei es von der 51. bis zur 60. Minuten knapp 6:5 für die Hausherren stand. In den letzten 25 Sekunden traf der UHC Pfannenstiel noch zweimal ins leere Tor und gewann somit seine erste NLB-Playoffserie ungeschlagen mit 3:0.

Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen erlebten die Kloten-Dietlikon Jets. In Langenthal führten sie nach 13 Minuten bereits 4:0, doch ULA vermochte zu reagieren und lag kurz vor der zweiten Pause mit 5:4 vorne. Griezitis und Siegfried sorgten im Schlussdrittel für die Wende und einen knappen Sieg. Somit musste ULA am Sonntag in der Stighag gewinnen, um die Saison zu verlängern. Lange sah es gut aus für die Gäste, Jakub Mendrek schoss in der 32. und 50. Minute die bis zu diesem Zeitpunkt einzigen Tore. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit fiel der 2:2-Ausgleich für die Jets und mit dem 3:2 in der Verlängerung beendeten die Zürcher Unterländer die Serie doch noch mit einem Sweep.

In den Playouts sicherte sich Limmattal mit dem 6:5 nach Penaltyschiessen in Davos ein erstes Break. Die Iron Marmots gingen im dritten Drittel zweimal in Führung, in der 59. Minute fiel der Ausgleich durch die Urdorfer. Das Penaltyschiessen endete nach 12 Versuchen mit 2:3 aus Davoser Sicht. Mehr Strafen (9) als Tore (5) gab es zwischen Gordola und Reinach. Die Tessiner führten nach 25 Minuten 2:0, kassierten in der 51. Minute aber den Ausgleich. Zwei Minuten später gelang Matteo Nicoli das 3:2-Siegtor.

 

NLB Männer, Viertelfinal 2 (best-of-5)

Ad Astra Obwalden - UHC Thun 9:5 (2:0)
Langenthal Aarwangen - Kloten-Dietlikon Jets 5:6 (0:2)
Ticino Unihockey - Floorball Fribourg 4:3 n.P. (2:0)
UHC Grünenmatt - UHC Pfannenstiel 4:5 (0:2)

In Klammern: Stand in der Serie.

 

NLB Männer, Viertelfinal 3 (best-of-5)

UHC Thun - Ad Astra Obwalden 4:3 (1:2)
Kloten-Dietlikon Jets - Langenthal Aarwangen 3:2 n.V. (3:0)
Floorball Fribourg - Ticino Unihockey 8:6 (1:2)
UHC Pfannenstiel - UHC Grünenmatt 8:5 (3:0)

In Klammern: Stand in der Serie. Fett = Serie beendet.

 

NLB Männer, Playout 1 (best-of-5)

Iron Marmots - UHC Limmattal 5:6 n.P. (0:1)
Verbano Gordola - Lok Reinach 3:2 (1:0)

In Klammern: Stand in der Serie.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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