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Thuner Aufholjagd, Jets bezwingen Fribourg
Thun geling gegen Obwalden eine verrückte Aufholjagd, die Jets bezwingen Thun und Grünenmatt lässt gegen ULA einen Punkt liegen. Die Teams auf den fünf letzten Plätzen trennen nur fünf Punkte, neues Schlusslicht ist Gordola nach der Niederlage in Reinach.
Ad Astra Obwalden verblüffte in Thun, ging bis zur 6. Minute mit einem Doppelschlag 2:0 in Führung und lag eine Viertelstunde vor Ende der Partie 7:2 vorne. Als die Berner Oberländer endlich aufholten, jubelten auch die Gäste noch zweimal und führten zehn Minuten vor Schluss 9:5. Dann schaffte es Thun tatsächlich noch, zum 9:9 auszugleichen. Obwalden konnte immerhin noch einen Punkt über die Zeit retten und kassierte schliesslich 50 Sekunden vor einem allfälligen Penaltyschiessen das zehnte Gegentor. Die Berner Oberländer verteidigen somit die Tabellenführung und liegen weiterhin sechs und mehr Punkte vor der Konkurrenz, da auch zwei der ersten drei Verfolger Punkte abgeben mussten.
In Kloten empfingen die Jets das punktgleiche Floorball Fribourg. In der ersten Hälfte der Partie fiel ein einziger Treffer, nach zwei Dritteln führten die Flieger knapp mit 2:1. Im Schlussdrittel erhöhten die Jets erst auf 3:1 und dann auf 4:2, ehe in den letzten Minuten noch zwei weitere Tore zum 6:2-Schlussresultat fielen. Grünenmatt musste gegen ULA lange einem Rückstand hinterherrennen, im Mitteldrittel legte der Aufsteiger gar mit 4:2 vor. Als die "Mätteler" in der 46. Minute ihrerseits in Führung gingen, erzwang ULA mit dem 5:5 anderthalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit eine Verlängerung. Dort erzielte Silas Schilt nach vier Minuten das Game Winning Goal.
Rizzi mit Hattrick gegen Davos
Hinter dem Spitzenquartett lauert Pfanni, das drei Punkte Rückstand auf das viertplatzierte Fribourg hat und am 7. Dezember noch ein Nachtragsspiel gegen die Iron Marmots austrägt. Die beiden Teams trafen am Samstag ein erstes Mal aufeinander und lieferten sich ein enges Duell. Kurz nach Beginn des dritten Drittels war es ausgerechnet der ehemalige Davoser Luca Rizzi, der erstmals eines der beiden Teams mit mehr als einem Tor Differenz in Führung brachte und kurze Zeit später gar auf 7:4 erhöhte. Tatsächlich gelang den Marmots noch einmal der Ausgleich, danach schoss erneut Rizzi das 8:7 und entschied die Partie damit.
Hinter den Marmots reihen sich ULA und Ticino ein, die beide sechs Punkte Vorsprung auf den Strich haben. Die Tessiner setzten sich auswärts gegen Limmattal mit 6:2 durch, die Urdorfer haben damit genau wie Obwalden und Davos 12 Punkte und belegen wegen dem schlechteren Torverhältnis den 10. Platz. Auf den beiden letzten Plätzen kam es zu einer Rangverschiebung, da das bisherige Schlusslicht Lok Reinach gegen Gordola mit 12:6 gewann. Nach einem Drittel lagen die Aarauer bereits 4:0 vorne, und nachdem die Gäste aus der Südschweiz im Mitteldrittel verkürzten, legten die Reinacher mit 6:3 im Schlussdrittel nach.
NLB Männer, 12. Runde
Lok Reinach | - | Verbano Gordola | 12:6 | |||
UHC Grünenmatt | - | Langenthal Aarwangen | 6:5 n.V. | |||
Kloten-Dietlikon Jets | - | Floorball Fribourg | 6:2 | |||
Pfannenstiel Egg | - | Iron Marmots | 8:7 | |||
UHC Thun | - | Ad Astra Obwalden | 10:9 n.V. | |||
Unihockey Limmattal | - | Ticino Unihockey | 2:6 |