14.
10.
2024
NLB Männer | Autor: Streiter Constantin

Topteams über Umwege zum Sieg

Thun, Grünenmatt und die Jets gewinnen erneut, obwohl sie nach Spielhälfte in Rückstand liegen und distanzieren die Konkurrenz um sechs und mehr Punkte. NLB-Meister Fribourg gleicht die Partie in Langenthal viermal aus und gewinnt zwei Punkte.

Topteams über Umwege zum Sieg Fribourg gewann erstmals nach vier Niederlagen wieder. (Bild: Fabrice Duc)

Fünf von sechs Spielen der Männer NLB am Sonntag endeten mit nur einem Tor Unterschied, davon eines nach Verlängerung und eines erst im Penaltyschiessen. Und auch der sechste Saisonsieg Grünenmatts war alles andere als ein Selbstläufer. Limmattal ging im Emmental dreimal in Führung, erst ab dem 5:4 durch Ryser in der 34. Minute steuerte Grünenmatt auf drei Punkte zu. Dank vier Treffern im Schlussdrittel fiel das Resultat mit 9:4 doch noch klar aus.

Genau wie die "Mätteler" ist auch Thun noch ungeschlagen. Der Leader lag gegen Ticino nach 25 Minuten mit 1:3 zurück, schoss danach aber im Mitteldrittel noch fünf Tore. Timo Wiedmer und Janis Reusser sorgten kurz vor der zweiten Pause für eine 6:4-Führung, doch Ticino glich noch einmal aus, ehe Adam Torkelsson mit seinem 15. Saisontor (und dem vierten in dieser Partie) entschied. Trotz 1:0-Führung in der 10. Minute musste Fribourg in Langenthal gar viermal das Skore ausgleichen. Nach dem 5:5 durch Pesu in der 51. Minute blieb die restliche Spielzeit und auch die Verlängerung torlos, die Saanestädter holten sich den Zusatzpunkt im Penaltyschiessen und gewannen erstmals seit dem Sieg gegen die Jets zum Saisonauftakt.

Die Flieger wurden derweil von Pfannenstiel gefordert. Der Aufsteiger ging im Mitteldrittel 2:1 in Führung und traf in der 43. Minute zum 3:2. In der 55. Minute legten die Gäste durch Juho Sorri vor, doch nur 16 Sekunden später glich Florian Hafner zum 4:4 aus. Der Siegtreffer fiel schliesslich nach fünfeinhalb Minuten Overtime durch den Letten Gustavs Griezitis.

Knappe Auswärtssiege gab es für Gordola und Obwalden. Ad Astra konnte nach der Siegpremiere vor einer Woche nachdoppeln. Die Partie auswärts gegen Reinach wogte hin und her, allein im Startdrittel trafen beide Teams dreimal. Nach dem 4:3 durch Lok Reinachs Jesse Arola stellten die Zentralschweizer mit vier Toren vor der zweiten Pause die Weichen auf Sieg. Gordola fand nach zuletzt vier Niederlagen und 27 Gegentreffern in den letzten zwei Spielen zurück zur defensiven Stabilität und belohnte sich prompt mit drei Punkten in Davos bei den Iron Marmots. Die Partie war dafür äusserst strafenreich mit 13 mal 2 Minuten. Gordola führte nach zwölf Minuten 3:0 und brachte ein knappes 4:3 über die Zeit.

 

NLB Männer, 6. Runde

Pfannenstiel Egg - Kloten-Dietlikon Jets 4:5 n.V.
Langenthal Aarwangen - Floorball Fribourg 5:6 n.P.
UHC Thun - Ticino Unihockey 7:6
Iron Marmots - Verbano Gordola 3:4
UHC Grünenmatt - Unihockey Limmattal 9:4
Lok Reinach - Ad Astra Obwalden 6:7
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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