17.
07.
2014
NLB Männer | Autor: Unihockey Langenthal Aarwangen

ULA im Härtetest

Im Duell Unihockey gegen Eishockey gewann Unihockey Langenthal Aarwangen in der Heimhalle gegen den SC Langenthal. Vor vollen Rängen konnte ein verjüngtes ULA-Kader für die kommende Saison vorgestellt werden.

ULA im Härtetest Mit Schall und Rauch: Die ULA-Spieler Sascha Ingold (l.) und Michael Niklaus laufen ein (Bild Leroy Ryser)

Ein umkämpftes Spiel wurde den 350 Zuschauern in der Kreuzfeldhalle geboten. Obwohl ULA früh in Führung ging, steckte der SCL nicht auf und zeigte seine Klasse auf ungewohntem Terrain. «Von der Slotarbeit der Eishockeyspieler könnte manch einer im Unihockey etwas dazulernen», bemerkte Marc Mühlethaler von ULA. Denn oftmals spielten die SCL-Akteure den Ball vors ULA-Gehäuse und arbeiteten ihn danach regelrecht ins Tor hinein.

Der Umgang mit dem springenden Ball beherrschte ULA schlussendlich besser. Es resultierte ein verdienter 8:4 Sieg. Trotzdem musste ULA dem Gast zugestehen, dass er sich gut auf dieses Spiel vorbereitet hatte. Einmal pro Woche trainierte der SCL jeweils Unihockey, dies jedoch mit einem gefüllten Ball, damit er weniger springt. In dem Schusswettbewerb waren die SCL-Spieler denn auch ebenbürtig.

Kostusevs neu bei ULA
Das neue Kader von ULA baut auf bewährten Kräften auf. Der Ex-Nationalspieler Marc Mühlethaler führt die Mannschaft in die kommende Saison. Die bisherigen Spieler Meier, Duss, Strub und Roth haben neu eine Führungsrolle erhalten und werden dem Team ein anderes Gesicht geben. Zusätzlich kehrt Matthias Gloor als Schweizermeister vom SVWE zurück. Er wird ein zentrales Element bei ULA sein.

Mihails Kostusevs wird vor dem gegnerischen Tor für Gefahr sorgen. Der lettische Nationalspieler wechselt von Grünenmatt nach Langenthal. Zudem rückt Nyffenegger, der Topskorer aus dem U21-Nachwuchs, ins Fanionteam. Mit ihm sind es insgesamt sechs U21-Junioren, die den Sprung in die erste Mannschaft von ULA geschafft haben. Darunter sind die Talente Lüthi, Moser und Akeret (von Wiler-Ersigen), welche im nächsten Jahr zusätzlich beim Nachwuchs eingesetzt werden können. In Verhandlungen ist man mit dem holländischen Nationalverteidiger Matthijs ten Hag. Voraussichtlich im August wird er seinen Verein in Groningen verlassen und nach Langenthal ziehen.

Staff erweitert
Hinter der Bande steht ein komplett neuer Trainerstab. Clemens Strub übernimmt das Team mit den Assistenten Luca Salvisberg und Patric Hüsler. Für die spezifischen Trainings und das Coaching der Torhüter ist Patrick Häusler verantwortlich. Er wird Niklaus, Glanzmann und Montani fordern. Weiterhin sorgt sich Stefanie Lüthi als Physiotherapeutin um die Spieler. Angesprochen auf das junge Kader sagt Trainer Strub zuversichtlich: «Das ist eine Chance für das ganze Team sich zu entwickeln. Es gibt genügend Spieler, die fähig sind eine Führungsrolle zu übernehmen.»

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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