02.
2010
Aus die Maus
Doch dieses Unterfangen musste in den Reihen von ULA nach nur gerade 5 Spielsekunden als „nicht erfüllt" abgebucht werden, liess sich doch die Hintermannschaft der Unterklassigen nach gewonnenem Start-Bully den Ball von Roman Wick abluchsen. Dieser bediente Sturmpartner Sladky, welcher keine Mühe bekundete, den ersten Treffer der Partie zu markieren. ULA war also wieder schnell in Rücklage und weiterhin unter Druck. Die Olmastädter powerten weiter und kamen gegen lethargische ULAner richtig gut in Fahrt. Nur der für einmal fehlenden Kaltblütigkeit war es zuzuschreiben, dass sie nicht schon in der Startphase einen beruhigenderen Vorsprung erspielen konnten.
So kam auch ULA nach rund zehn Minuten langsam aber sicher ins Spiel und vermochte, vor allem mit schnellen Ballstafetten, einige Unruhe in der gegnerischen Hälfte zu stiften. Doch - wie schon fast typisch in dieser Serie - vermochte der Favorit genau in dieser Phase wieder ein Brikett zuzulegen und erzielte das 2:0 kurz nach der Hälfte des ersten Drittels.
Nun war zwar ULA vollends im Spiel, was sich zu Beginn des zweiten Abschnitts immer deutlicher zeigte. Die St. Galler kamen kaum noch zu gefährlichen Abschlüssen, ULA vermochte dem Spiel einmal mehr den Stempel aufzudrücken. Und endlich - kurz vor Spielhälfte - liess sich auch der sichere Rückhalt der Hausherren bezwingen: Flügelflitzer Kohler Res erwischte Birrer mit einem gezogenen Schuss in die kurze Ecke; das Spiel war von neuem lanciert.
Wende bleibt aus
Doch um in der Serie zu bleiben, hätte es nun endlich die lange ersehnte Wende gebraucht. Einmal mehr blieb sie aber aus. Im Gegenteil, Roman Bischof erhöhte mit einem Sonntagsschuss gar auf 3:1. Trotzdem gab ULA auch in dieser Situation nicht auf und kam sogar noch einmal auf 3:2 durch eine in die Breite gezogene Freistossvariante heran. Doch auch in der vierten Partie konnte das Ruder nicht mehr herumgerissen werden. So spielten die ULAner auch im letzten Abschnitt gut mit, doch den Ligaerhalt nach vier Spielen konnte WaSa nicht mehr streitig gemacht werden. Mit dem 4:2 nach einem Distanzschuss und dem 5:2 ins leere Tor wurde das Schicksal der Rot-Schwarzen eindeutig besiegelt.
Somit ging für ULA die Saison früher als gewollt zu Ende. Die Gewissheit gegen einen SML-Vertreter gut mitgespielt zu haben, täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass in dieser Serie durchaus auch mehr drin gelegen wäre als ehrenvolle Niederlagen. Es bleibt zum Saisonschluss sämtlichen Helfern, aber auch den treuen Unterstützern für jegliche Mithilfe zu danken.
UHC Waldkirch-St. Gallen - ULA 5:2 (2:0, 1:2, 2:0)
Sporthalle Bünt, Waldkirch. - 250 Zuschauer. - SR: Gallo/Brechbühler.
Tore: 1. (0:05!) Sladky (Wick) 1:0. 13. Keller 2:0. 29. A. Kohler (Plüss) 2:1. 36. R. Bischof 3:1. 38. Leuenberger (Büttikofer) 3:2. 50. Wick (Sladky) 4:2. 58. Wick (Sladky, ins leere Tor).
Strafen: keine.
ULA: Schönbucher (Kohler Janek); Sollberger, Gygax, Uhlmann, Kohler Andreas, Roth, Schnidrig, Hänggi, Büttikofer, Plüss, Ramseier, Bieri, von Arx, Leuenberger, Künzi, Reinmann.
WaSa: Birrer (Jud); Gerber, Bischof, Scherrer, Preisig, Jucker, Wick, Sladky, Koller, Brunner, Schweizer, Haag Fabian, Früh, Mathis, Anderegg, Hess, Zehr, Haag Mario.
Bemerkungen: ULA ohne Fürst, Lang (kein Tenue), Lanz, Mom und Tarnuzzer.