25.
03.
2013
NLB Männer | Autor: Zug United

Der Schnellzug kommt in Fahrt

Mit zwei Siegen entscheidet Zug United den Halbfinal zu seinen Gunsten. Das ist gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Aufstiegsspiele.

Nachdem beide Mannschaften vor fast 500 Fans je ein gutes Drittel gezeigt hatten, stand es nach 40 Minuten 4:4 unentschieden. Blau-Weiss überfuhr den Gegner im Startdrittel regelrecht, das Pressing und die Defensivarbeit waren tadellos. Das Resultat war eine klare 0:3 Führung nach zwölf Minuten und eine Vielzahl an Möglichkeiten das Skore noch eindeutlicher zu gestalten. Doch in der Folge vermochten die Platzherren das Spieldiktat an sich zu reissen und kamen Schritt für Schritt zurück in die Partie. Ein verwerteter Penalty von Roman Schöni in der 39. Minute stellte schlussendlich den Einstand wieder her. In den finalen zwanzig Minuten stand das Spiel dann phasenweise auf Messers Schneide, beide Torhüter konnten sich nicht über mangelnde Arbeit nicht beschweren. Doch Tore wollten lange keine Fallen. Erst in der 54. Minute nutze Altmeister Pätynen eines der zahlreichen Powerplays zur 4:5 Führung. Danach liessen die Obwaldner nichts unversucht und ersetzten bereits früh den Torhüter um sich in die Verlängerung zu retten. Müller ins leere Tor sorgte zwar für die vermeintliche Vorentscheidung, doch als die Schiedsrichter kurz vor Spielende gleich zwei Zuger in die Kühlbox verbannten wurde die Kiste noch einmal heiss. Der zweite Penalty dieses Abends landete zwar ebenfalls im Netz, doch die Unparteiischen annullierten den Versuch. Trotzdem schlug es nur kurz darauf wieder hinter Wyttenbach ein. 5:6 und es waren noch einige Sekunden auf der Anzeigetafel, doch diesmal liessen sich die Kolinstädter nicht mehr aus der Fassung bringen. Meier machte mit einem Lob zum 5:7 definitiv alles klar.

Machtdemonstration am Sonntag
Und dann passte am Sonntag alles zusammen. Mit voller Stärke angetreten, demonstrierte Blau Weiss vor dem eigenen Publikum seine Leistungsfähigkeit. Erneut war das Startdrittel eine sichere Beute des Heimteams, Blöchliger, Koutny und zweimal Merz waren für die sichere 4:1 Führung besorgt. Obwohl auch Sarnen munter mitspielte, war mit einer Ausnahme immer spätestens bei Wyttenbach Endstation. Mit den Ereignissen vom Vortag im Hinterkopf, powerten die vereinten Zuger auch nach der ersten Sirene weiter. Die Verteidigung machte ihren Job weiterhin tadellos und blieb im Mitteldrittel ohne Gegentreffer. Dagegen zeigten sich die Stürmer in Torlaune und erhöhten in regelmässigem Abstand auf 7:1. Damit waren das Spiel und die Serie entschieden. Im letzten Drittel konnte Zug den beruhigenden Vorsprung souverän verwalten, der Sieg war nie mehr in Gefahr. 9:4 musste sich Ad Astra schlussendlich geschlagen geben, für die United geht die Saison weiter.

Revanche
Der Gegner in den Aufstiegsspielen wird ausgerechnet Unihockey Mittelland. Vor einem Jahr musste Zug gegen eben diesen Gegner in den sauren Apfel des Abstiegs beissen, nun kommt zur Neuauflage unter umgekehrten Vorzeichen. Mittelland hat seine Serie gegen Uster deutlich verloren, dagegen nimmt der zuger Express mit dem letzten Wochenende richtig Fahrt auf. Torwart Wyttenbach freut sich auf das Wiedersehen: „Wir haben uns diese Saison nach einem Fehlstart kontinuierlich gesteigert. Am Sonntag habe ich eines der stärksten United Teams der letzten Jahre erlebt." Nun kann die Equipe über das Osterwochenende erst einmal Luft holen, bereits eine Woche später geht's ans Eingemachte.


Ad Astra Sarnen : Zug United 5:7 (1:3, 3:1, 1:3)
Dreifachhalle Sarnen. - 477 Zuschauer. - SR: Bebie/Stäheli
Tore: 6. Pulver (Koutny) 0:1. 10. Merz (Björn Strebel) 0:2. 12. Markus Grüter (Schelbert) 0:3. 20. Schöni (Abegg) 1:3. 23. Eberle (Pulver) 1:4. 28. Ming (Amstutz) 2:4. 37. Ming (Amstutz) 3:4. 39. Schöni 4:4. 54. Pätynen (Schelbert) 4:5. 58. Müller (Wyttenbach) 4:6. 60. (59:42) Schöni (Amstutz) 5:6. 60. (59:55) Meier 5:7.
Strafen: 5mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (J. von Wyl) gegen Ad Astra Sarnen. 4mal 2 Minuten gegen Zug United.
Ad Astra Sarnen: Britschgi; Bergström, Läubli; Lengen, von Wyl; Heger, Philapuro; Zurmühle, Abegg, R. Schöni; Amstutz, Ming, von Rotz; M. Schöni, Berchtold, Haas.
Zug United: Renato Wyttenbach; Sandro Poletti, Markus Grüter, Yannick Schelbert, Joshua Schelbert, Schelbert Claudio; Manuel Blöchliger, Daniel Meier, Matthias Müller, Tobias Maag, David Bützer; Martin Koutný, Mario Merz, Fabian Eberle, Nicolas Pulfer, Björn Strebel; Tassio Suter, Fabian Trinkler, Ville Pätynen; Cris Fallegger.
Bemerkungen: Zug ohne Hotz (reckovaleszent) Murer, Schweiger, Heyne.


Zug United : Ad Astra Sarnen 9:4 (4:1, 3:0, 2:3)
Stadthalle (Herti). - 436 Zuschauer. - SR: Kronenberg/Kronenberg.
Tore: 5. Blöchliger (Markus Grüter) 1:0. 8. Koutny (Suter) 2:0. 13. Merz (Pulver) 3:0. 19. Merz (Pulver) 4:0. 20. Ming (Berchtold) 4:1. 29. Blöchliger (Eberle) 5:1. 36. Heyne (Wyttenbach) 6:1. 39. Müller (Meier) 7:1. 49. Pätynen (Meier) 8:1. 52. Koutny (Suter) 9:1. 54. Schöni (Zurmühle) 9:2. 57. Ming (Amstutz) 9:3. 60. (59:37) Abegg (J. von Wyl) 9:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug United. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen.
Zug United: Renato Wyttenbach; Pawel Heyne, Markus Grüter, Yannick Schelbert, Joshua Schelbert, Schelbert Claudio; Manuel Blöchliger, Daniel Meier, Matthias Müller, Tobias Maag, David Bützer; Martin Koutný, Mario Merz, Fabian Eberle, Nicolas Pulfer, Björn Strebel; Tassio Suter, Fabian Trinkler, Ville Pätynen; Cris Fallegger.
Ad Astra Sarnen: Britschgi; Bergström, Läubli; Lengen, von Wyl; Heger, Philapuro; Zurmühle, Abegg, R. Schöni; Amstutz, Ming, von Rotz; M. Schöni, Berchtold, Haas; D. Durrer.
Bemerkungen: Zug ohne Poletti (verletzt), Hotz (reckovaleszent), Murer, Schweiger, Fallegger.

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

Quicklinks