26.
11.
2018
NLB Männer | Autor: Pfannenstiel Egg

Der UHC Pfannenstiel schlägt sich selbst

Der UHC Pfannenstiel kann nach einem sackschwachen Start und einem 0:5 Rückstand gegen die Red Devils March-Höfe nicht mehr reagieren und verliert letztendlich mit 4:6. Die Aufholjagd wurde zudem noch durch unnötige Strafen gebremst.

Der UHC Pfannenstiel schlägt sich selbst Pfanni unterlag den Red Devils auswärts mit 6:4. (Bild: UHC Pfannenstiel)

Pfannenstiel war gewillt gegen die Red Devils an die gute Leistung der Vorwoche anzuknüpfen, doch von diesem Willen war anfänglich nur wenig zu sehen. Bereits nach 58 Sekunden schlug es ein erstes Mal hinter Pfanni-Hüter Weber ein. Nach einem Ballverlust in der Mittelzone schalteten die Devils blitzschnell um und van Welie brachte das Heimteam aus spitzem Winkel mit 1:0 in Führung. Genau 5 Minuten später war es erneut van Welie, der nach einem Ballverlust von Pfanni im eigenen Slot mittels Volleyabnahme den Ball im Torhimmel zum 2:0 versenkte. Eine Reaktion von Pfannenstiel blieb aus, die Devils dominierten das Spiel, waren entschlossener und gewannen so fast jeden Zweikampf. So war das 3:0 in der 11. Spielminute die verdiente und auch logische Konsequenz. Nach einem Gegenstoss schoss Hindermann zuerst in den Block, traf dann aber im Nachschuss. Und dieser Hindermann doppelte 70 Sekunden später eiskalt zum 4:0 nach, dabei profitierte er von einem Auslösungs-Fehlpass von Pfanni in den eigenen Slot.

Kurze Zeit später hatte das Trainerteam von Pfannenstiel genug gesehen, zog sein Time-Out ein und reduzierte auf 2 Linien, auf der Anzeigetafel änderte sich jedoch bis zur ersten Drittelspause nichts mehr. Pfannenstiel zeigte eine sackschwache Startphase und es konnte fast nur noch besser werden. Pfannenstiel war nun im zweiten Drittel sichtlich bemüht den Rückstand aufzuholen, doch zuerst folgte ein weiterer Tiefschlag. Meier konnte in der 25. Spielminute eine Überzahlsituation zum 5:0 für die Devils ausnutzen. Von nun an war Pfannenstiel aber das spielbestimmende Team. In der 28. Minute lenkte Carigiet im Powerplay eine Hereingabe von Luchsinger um 1:5 Anschlusstreffer in die gegnerischen Maschen. Pfannenstiel kam nun endlich zu seinen Torchancen, doch scheiterten die Zürcher noch zu oft am eigenen Unvermögen oder wie Scharfenberger in der 37. Minute am grandios reagierenden Devils-Torhüter Mäder. In der 39. Minute konnte dann aber auch Mäder machtlos, als Carigiet alleine auf ihn zustürmte und versenkte.

So hiess es nach 40 Minuten 2:5 aus Sicht des UHC Pfannenstiel. Es war also noch alles möglich im letzten Drittel, doch die Zürcher Oberländer machten sich das Leben selber schwer. Schellenberg kassierte in der 45. Minute eine 5-Minute-Strafe, die Pfannenstiel in seiner Aufholjagd zurückband. Zwar konnten sie ein gutes Boxplay zeigen, kassierten aber dennoch ein Tor durch Bisig. In der Schlussphase versuchte Pfannenstiel nochmals alles, zu mehr als den beiden Toren von Scharfenberger und Lopez zum 4:6 Endstand reichte es aber nicht mehr. Pfannenstiel war an diesem Abend über fast zwei Drittel die bessere Mannschaft, verschenkte aber die Punkte mit einem ganz schwachen Start und dummen Strafen selber. Dies sah auch Verteidiger Spälti so: «Ich hatte schon beim Einspielen das Gefühl, dass bei uns der letzte Biss fehlte. Das sollte sich dann zum Spielbeginn bestätigen. Der Start war äusserst schwach und als wir besser im Spiel waren warf uns die lange Unterzahl im Schlussdrittel zurück.» Die Möglichkeit für eine Reaktion bietet sich bereits am Sonntag im Heimspiel gegen Floorball Fribourg.

 


Red Devils March-Höfe Altendorf - UHC Pfannenstiel 6:4 (4:0, 1:2, 1:2)
Riedlandhalle, Tuggen - 150 Zuschauer - SR: Niedermann / Pestoni
Tore: 1. van Welie (Bamert) 1:0. 6. van Welie (Bamert) 2:0. 11. Hindermann (Rink) 3:0. 12. Hindermann (P.Marty) 4:0. 25. Meier (van Welie) 5:0. 28. Carigiet (Luchsinger) 5:1. 39. Carigiet (Klöti) 5:2. 44. Bisig (Einiö) 6:2. 55. Scharfenberger (Luchsinger) 6:3. 56. Lopez (Hottinger) 6:4.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Red Devils March-Höfe Altendorf, 4-mal 2 Minuten plus 5 Minuten (Schellenberg) gegen UHC Pfannenstiel
Red Devils March-Höfe Altendorf: Mäder; Fleischmann (Ersatz); van Welie, Bisig, Meier, P.Marty, Romer, Schnyder, Eggeler, Berzel, J.Wildhaber, Bamert, D.Marty, Rink, L.Wildhaber, Hindermann, Mertha, Engeli, Vapaniemi, Fässler, Einiö.
UHC Pfannenstiel: P.Weber; Mangia (Ersatz); Scheuner, Schellenberg, Huber, F.Studer, Carigiet; Bier, Murk, Scharfenberger, Hottinger, Moser; R.Weber, Lopez, Forrer, Kyburz, Luchsinger; Spälti, Klöti, Brunold, Würmli.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne R.Studer, Mangia, Zumkehr, Delay, Hafner, Stauffer, Bartenstein und Zollinger. 15:57 Time-Out UHC Pfannenstiel. 45:09 Pfostenschuss Red Devils March-Höfe Altendorf. Pfannenstiel ab 58:31 ohne Torhüter. Best Player: Hindermann (Red Devils March-Höfe Altendorf) und Carigiet (UHC Pfannenstiel).

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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