01.
10.
2011
NLB Männer | Autor: UHT Eggiwil

Eggiwil siegt gegen den Aufsteiger erst in der Verlängerung

Dass Spiele gegen Aufsteiger eine schwierige Angelegenheit sind, mussten die Eggiwiler bereits in den ersten beiden Partien erfahren, welche man gegen Olten und Zürisee nur mit viel Mühe gewinnen konnte. Dementsprechend schwer taten sich die Einheimischen auch gegen den unangenehmen Gegner aus dem Tessin. Nach 60 Sekunden stand es 2:2 unentschieden. Nach bereits 70 Sekunden in der Verlängerung entschied dann ein Eigentor die Partie zugunsten von Eggiwil.

Bei den Tessinern fehlten verletzungsbedingt gleich mehrere Spieler und dazu kam, dass der Finne Antti Niskali aufgrund einer Tätlichkeit im Spiel zuvor für diese Partie gesperrt war. Das Ziel der Eggiwiler im Vorfeld der Partie war somit klar - gegen die bislang punktelosen Tessiner musste ein Sieg her. Doch der Start der Einheimischen war alles andere als souverän. Sie liessen den Ball zwar grösstenteils in ihren Reihen zirkulieren, jedoch kamen die Südschweizer immer wieder zu gefährlichen Konterchancen. Das Konterspiel ist gewiss ihre beste Waffe und sie beherrschen es wie kaum eine andere Mannschaft der Liga. Dennoch konnte Eggiwil mit einer 1:0 Führung in die erste Pause gehen. Bigler erzielte kurz vor Drittelsende das erste Tor, nachdem er von Hofer mustergültig angespielt wurde.

Ausgleich der Tessiner
Im zweiten Spielabschnitt gelang es Eggiwil nun immer mehr, aus den gefühlten 90 Prozent Ballbesitz auch Torchancen zu kreieren. Es schien jedoch, dass die Akteure von Ticino den Ball magisch anziehen können - abermals hämmerten die Platzherren den Ball in die Beine der Gegenspieler. Diese Ungenauigkeit im Abschluss nutzte Ticino in der 31. Minute zum Ausgleichstreffer aus, per Konter wohlverstanden. Doch Roland Zürcher hatte nur wenige Sekunden später die passende Antwort parat und stellte den Vorsprung wieder her. Wer nun dachte, dieser Gegentreffer hatte die Emmentaler wachgerüttelt, der täuschte sich. Die Tessiner stellten weiterhin ihr munteres Verteidigungsbollwerk und drei Minuten vor Drittelsende konnten sie den Spielstand wieder ausgleichen. Mit diesem Resultat ging es dann in die letzten 20 Minuten.

Torloses Schlussdrittel
Das Spielgeschehen im letzten Abschnitt ist schnell erzählt. Eggiwil mit viel Ballbesitz und unzähligen Abschlussversuchen, Ticino mit solidem Defensivspiel und einigen gefährlichen Konterchancen. Jedoch fand der Ball auf beiden Seiten keinen Weg in die Tore der starken Torhüter. Somit stand es nach 60 Minuten 2:2 unentschieden und es kam zur Verlängerung in der halbleeren Ballsporthalle in Zollbrück.

Eggiwil wollte nach der mässigen Leistung in der regulären Spielzeit unbedingt den zweiten Punkt und erhöhte nun den Druck auf das Tessiner Tor noch mehr. Bereits nach 70 Sekunden der Verlängerung kullerte der Ball über sieben Ecken in das Tor der Gäste und somit gewannen die Emmentaler das Spiel trotzdem noch mit 3:2.

UHT Eggiwil - Ticino Unihockey 3:2 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 1:0)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. - SR Hürzeler/Peter.
Tore: 19. Bigler (Hofer) 1:0. 31. Bertocchi (Prato) 1:1. 32. Zürcher (Martin Reber) 2:1. 37. Mignola (Boris Pellegrini) 2:2. 61. Eigentor 3:2.
Strafen: keine Strafen gegen UHT Eggiwil. 1mal 2 Minuten gegen Ticino Unihockey.
Eggiwil: Jaun; Berger, Langenegger; Ramseier, Mosimann; Ch. Reber, Heger; Kiener, Hofer, Bigler; Kramer, Liechti, I. Brechbühl; M. Reber, B. Brechbühl, Zürcher; Bettschen, Schenk, Antener, Schwendimann.
Ticino: Zanini, Tessitore; Cioldi, Villat, Colombo, Francesco, Mignola, Bertocchi, Prato, Masa, Pellegrini, De Ciccio, Conti, Lava, Egloff, Pellegrini.
Bemerkungen: Eggiwil ohne R. Walther, Schlüchter, Kosewähr, Bieri (alle verletzt), S. Walther (Militär) und Ritter (überzählig); 53:07 Time-out Eggiwil; Erste Spiele von Kevin Langenegger und Reto Liechti für Eggiwil (Doppellizenz Unihockey Tigers Langnau).

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