17.
02.
2020
NLB Männer | Autor: Floorball Thurgau

Erfolgreiches Wochenende für Thurgau

Beide Teams starteten hochmotiviert in die erste Playoff-Partie der Saison. Obschon Thurgau in der Qualifikation zweimal klar gewinnen konnte, wollten es die Tessiner dem Heimteam so schwierig wie möglich machen. Nach guten Möglichkeiten auf beiden Seiten eröffnete Floorball Thurgau das Skore. Die hartnäckigen Tessiner konnten aber mit einem Doppelpack durch Altmeister Ales Zalesny optimal reagieren und übernahmen dadurch die Führung. Die jungen Thurgauer glichen nach wenigen Minuten wieder aus. Sehr zur Überraschung der Zuschauer, waren es aber die Gäste aus dem Tessin, welche kurz vor der ersten Pause durch zwei Tore wieder in Führung lagen.

Trainer Jukka Ruotsalainen fand in der Pause die richtigen Worte. Floorball Thurgau übernahm das Spieldiktat und dominierte das Spiel. Nach dem frühen Anschlusstreffer des Heimteams zum 4:3, setzten die Tessiner alles auf die Verteidigung. In der 35. Spielminute konnte die Thurgauer Offensive die Defensive der Gäste knacken und den verdienten Ausgleichstreffer erzielen. Durch einen Penalty kurz vor der zweiten Pause ging Gordola jedoch erneut in Führung.

Floorball Thurgau wusste, dass sie weiterhin offensiv und druckvoll agieren mussten, um dieses erste wichtige Spiel nicht überraschend zu verlieren. Bereits nach 40 Sekunden glich der Finne Viitakoski für Floorball Thurgau zum 5:5 aus. Die ermüdeten Tessiner konnten im letzten Spielabschnitt nicht mehr an die gute Defensivleistung anknüpfen. Das Heimteam konnte noch vier weitere Tore erzielen und sich den ersten Sieg dieser Serie sichern.

Trotz einem schwierigen Start kämpfen sich die Thurgauer beachtlich ins Spiel zurück und gewannen schlussendlich verdient mit 9:5.

Am Sonntagabend um 19.30 Uhr, traf Floorball Thurgau auswärts auf Verbano Gordola. Die Ostschweizer wollten alles daran setzen den zweiten Sieg in den Playoff-Viertelfinals zu holen, um am nächsten Wochenende den ersten Matchball verwerten zu können. Die Mostinder starteten gut in die Partie und konnten früh das Spieldiktat übernehmen und mit zwei Toren in Führung gehen. Gordola trat zu Beginn nicht gleich bissig auf wie am Tag zuvor, verkürzte aber dennoch auf 2:1. Die Thurgauer spielten aber unbeeindruckt ihr Spiel weiter und erhöhten auf 3:1 was auch zugleich der Pausenstand war.

Im zweiten Spielabschnitt merkte man dem Heimteam an, dass sie mit ihrer Leistung nicht zufrieden waren und sie erhöhten die Härte in den Zweikämpfen. Nach zwei weiteren Toren durch Floorball Thurgau schien das Spiel für Gordola gelaufen. Ohne Rücksicht auf Verlust und mit übertriebener Härte gingen die Tessiner in beinahe jeden Zweikampf. Floorball Thurgau spielte aber weiter gut auf und dominierte das Spiel nach Belieben. Die Ostschweizer erzielten die Tore sechs, sieben und acht. Dies brachte das Heimteam noch mehr aus dem Konzept. Anstatt mit einer guten Unihockeyleistung zurück ins Spiel zu kommen, versuchten die Tessiner ihre Gegner mit weiteren unnötig harten Fouls aus dem Konzept zu bringen. Ausser einem Anschlusstreffer der Hausherren passierte nicht mehr viel und so gingen beide Teams beim Spielstand von 2:8 in die zweite Pause.

Im letzten Spielabschnitt schien es so, als hätte sich das Heimteam ein wenig beruhigt und das Spiel war wieder gepflegter. Dies führte dazu, dass Gordola zu einem weiteren Anschlusstreffer zum 8:3 kam. Je weniger Zeit für die Tessiner verlieb desto härter wurde wieder ihr Spiel. Nach dem Treffer zum 8:4 versuchten die Gastgeber mit biegen und brechen weitere Tore zu erzwingen. Mehrere Zweikämpfe am und über dem Limit des erlaubten, führten dazu, dass gegen Gordola diverse Strafen ausgesprochen wurden. Darunter auch zwei Fünfminuten-Strafen und eine Rote Karte. Floorball Thurgau agierte in den letzten Minuten in Überzahl und erzielte zwei weitere Tore zum deutlichen Schlussstand von 10:4.

Alle Beteiligten bei den Gästen waren froh, dass das Spiel vorüber war und der zweite Sieg in den Playoffs gelang. Somit führt Thurgau in der Serie mit 2:0 und hat am nächsten Sonntag, 23. Februar um 17.00 Uhr den ersten Matchball zuhause in der Paul-Reinhart-Halle in Weinfelden, um sich für die Playoff-Halbfinals zu qualifizieren.


 

Floorball Thurgau - Regazzi Verbano UH Gordola 9:5 (2:4, 2:1, 5:0)
Paul Reinhart Halle, Weinfelden. 139 Zuschauer. SR Altorfer/Linder.
Tore: 5. S. Lienert (J. Juuti) 1:0. 6. A. Zalesny (A. Castellani) 1:1. 8. A. Zalesny (A. Castellani) 1:2. 10. V. Viitakoski (V. Wigrén) 2:2. 17. A. Zalesny (J. Eskelinen) 2:3. 18. O. Eberli (A. Losa) 2:4. 23. S. Lienert (S. Huber) 3:4. 36. V. Viitakoski (J. Hyytiäinen) 4:4. 38. A. Zalesny 4:5. 41. V. Viitakoski (J. Juuti) 5:5. 44. J. Juuti (V. Viitakoski) 6:5. 53. V. Viitakoski (J. Föhr) 7:5. 58. J. Juuti (N. Siegfried) 8:5. 60. Y. Fitzi (Y. Altwegg) 9:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau. 1mal 2 Minuten gegen Regazzi Verbano UH Gordola.

Regazzi Verbano UH Gordola - Floorball Thurgau 4:10 (1:3, 1:5, 2:2)
Pal. Gottardo CST, Tenero. 201 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher.
Tore: 10. J. Hyytiäinen (J. Föhr) 0:1. 12. J. Königshofer 0:2. 15. A. Zalesny (A. Castellani) 1:2. 17. J. Juuti (Y. Fitzi) 1:3. 28. N. Siegfried (J. Hyytiäinen) 1:4. 29. S. Lienert (S. Fitzi) 1:5. 31. J. Königshofer (N. Graf) 1:6. 32. V. Viitakoski (N. Siegfried) 1:7. 32. J. Königshofer (N. Graf) 1:8. 38. J. Eskelinen (A. Castellani) 2:8. 46. A. Zalesny (J. Eskelinen) 3:8. 53. J. Peltola (A. Castellani) 4:8. 57. V. Viitakoski (J. Föhr) 4:9. 60. S. Lienert (J. Königshofer) 4:10.
Strafen: 5mal 2 Minuten, 2mal 5 Minuten (M. Bosia, A. Gropengiesser) gegen Regazzi Verbano UH Gordola. 3mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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