02.
04.
2012
NLB Männer | Autor: Floorball Thurgau

Floorball Thurgau unterliegt knapp

Die Aufholjagd kam ein bisschen zu spät. Mit 4 zu 3 Toren konnten sich das NLB Team Unihockey Langenthal- Aarwangen (ULA) gegen die Thurgauer durchsetzen und sichert sich somit den ersten Sieg in der Best-of-3 Serie.

Floorball Thurgau zeigte sich vor grosser heimischer Kulisse bereit für dieses Aufstiegsspiel. Trotz eines unglücklich abgelenkten Eigentores früh in der Partie verloren sie den Faden nicht und zeigten in den ersten zwanzig Minuten attraktives Unihockey. Der Ball lief schnell in den eigenen Reihen und Thurgau erarbeitete sich ein Chancenplus gegenüber den Bernern. In der 16. Minute war es dann Altwegg, der den Bann zu brechen schien mit einem sehenswerten Treffer. Der unentschiedene Spielstand war nach 20 Minuten für das oberklassige Team eher schmeichelhaft, das Heimteam liess einige gute Chancen aus.
Nach der ersten Pause zeigten die Berner aber eine Reaktion und demonstrierten das Spieltempo der NLB. Sie betrieben aggressives Forechecking, das Heimteam liess sich davon zu sehr einschüchtern und verlor den Ball oft in der eigenen Spielhälfte. ULA diktierte das Mitteldrittel und schnürte die Thurgauer oft ganz weit hinten ein. Einzelne Vorstösse der Thurgauer und vor allem der starke Torhüter Oertig liessen in Weinfelden nicht alle Hoffnungen auf einen Sieg verschwinden. Dennoch gewannen die Berner das Mitteldrittel mit Toren von Ramseier und Meier mit 2:0.

Aufholjagd nicht belohnt
Im letzten Drittel bündelten die Thurgauer ihre Kräfte auf zwei Linien und versuchten wieder, energischer aufzutreten. Obwohl dies gelang, erzielte Langenthal den nächsten Treffer. Der Leuchttafel zeigte 10 Minuten vor Schluss eine 4 zu 1 Führung für das NLB Team an. Die Gäste hatten sich zum Ziel gesetzt, diesen Vorsprung über die Zeit zu tragen. Dies stellten sie recht geschickt an, hielten den Ball nicht wenige Male hinter dem eigenen Tor und liessen die Sekunden verstreichen. Der Anschlusstreffer kam aber dennoch, Altwegg traf im Powerplay, nur noch 2 zu 4 aus Sicht des Heimteams. Thurgau betrieb weiter Forechecking und es wurde mal für mal spürbar, dass die Berner nicht sattelfest reagierten auf diesen Druck. Drei Minuten vor Spielende legte Früh auf Pfister auf und dessen Treffer brachte die Halle endgültig zum Kochen. Unter lautstarker Unterstützung der Thurgauer Fans versuchten die Spieler in den letzten Minuten nochmal alles und kamen auch noch zu guten Abschlüssen, doch ULA behauptete die Führung bis zur Sirene und so blieb die sehr knappe und darum etwas bittere Niederlage als Lohn für die Bemühungen des Heimteams. „Es spielt keine Rolle, wer in einer Serie das erste Spiel gewinnt. Für uns ist nichts verloren und wir werden in der nächsten Partie mit frischem Mut auftreten. Das Team hat diesen Fokus sehr schnell nach dem Spiel wieder gefunden, darum haben wir eine zuversichtliche Stimmung" , Trainer Bötschi schaut nach vorne und lässt sich durch den Ausgang des ersten Spiels nicht irritieren. Am kommenden Samstag treffen die beiden Teams in Langenthal um 12.30 Uhr aufeinander. Kann Thurgau die Serie ausgleichen, findet Spiel 3 wieder in Weinfelden statt. Gewinnt ULA, haben sie sich nach zuletzt nervenaufreibenden Spielen ihre Sommerpause redlich verdient.


Floorball Thurgau - Unihockey Langenthal Aarwangen 3:4 (1:1, 0:2, 2:1)
Paul Reinhart Halle, Weinfelden. - 338 Zuschauer. - SR Berchtold/Mattle.
Tore: 2. Lébl (Sonderegger) 0:1. 16. Altwegg (N. Conrad) 1:1. 22. Ramseier (Hüsler) 1:2. 32. Meier (Malecek) 1:3. 50. Hüsler 1:4. 53. Altwegg (Früh) 2:4. 57. Pfister (Früh) 3:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau, 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen.

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3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
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5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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