16.
10.
2011
NLB Männer | Autor: UHT Eggiwil

Höchster Saisonsieg gegen die Jona-Uznach Flames

Gegen die Jona-Uznach Flames hat Eggwil im 7. NLB-Durchgang am Sonntag klar und deutlich mit 7:1 gewonnen.

Die St. Galler als Lieblingsgegner der Eggiwiler zu bezeichnen wäre fahrlässig. Noch nie konnte Eggiwil gegen die Flames in der heimischen Ballsporthalle gewinnen. Nach 20 torlosen Minuten zeichnete sich dann auch wieder eine ausgeglichene Partie ab. Doch dank eines starken Torhüters Schwendimann und einer beherzten Leistung im letzten Drittel setzten sich die Emmentaler schlussendlich klar mit 7:1 Toren durch und sicherten sich drei weitere Punkte in dieser Doppelrunde, womit der Anschluss an die NLB-Spitze gehalten werden konnte.

Torloses Startdrittel
Am Samstag konnten die Eggiwiler gegen den Absteiger bereits einen Sieg landen und somit waren sie gegen die Flames aus Jona besonders motiviert, das angestrebte 6-Punkte-Wochenende zu erreichen. Zumal die Emmentaler mit den St. Gallern noch eine Rechnung aus den vergangenen Spielzeiten zu begleichen hatten, da sie gegen diesen Gegner in Zollbrück noch nie gewinnen konnten.
Doch von diesem Ziel war im Startdrittel noch herzlich wenig zu sehen. Beide Mannschaften versuchten zwar, den Ball schnell in ihren Reihen zirkulieren zu lassen, richtig gefährlich wurde es aber nur selten vor den beiden Schlussmännern. So endete ein ausgeglichenes Startdrittel torlos.

Knappe Führung für Eggiwil
Für das zweite Drittel forderte Trainer Markus Schneider von seiner Mannschaft, mehr Zug auf das gegnerische Tor auszuüben und überzeugter aufzutreten. Dies gelang in den ersten Minuten des Mittelabschnittes dann auch recht gut, jedoch waren es die Gäste, welche mit dem Toreschiessen beginnen konnten. Ziemlich genau zur Spielhälfte nutzten diese eine numerische Überzahl eiskalt aus und Mächler drosch den Ball unhaltbar in den Netzhimmel. Nun war es an Eggiwil, eine Reaktion zu zeigen. Und nur zwei Minuten später war es Markus Bettschen, welcher ausgleichen konnte. Er spedierte den Ball von hinter dem Tor in Thomas Déruns-Manier hinter den gegnerischen Torhüter. Nach diesem Treffer dauerte es wiederum keine weitere zwei Zeigerumdrehungen, ehe Ritter mit einem Weitschuss für die erstmalige Eggiwiler Führung zuständig war. Im Anschluss versuchten die Gäste mit unzähligen Weitschüssen den Ausgleich zu erzwingen. Die Abschlüsse, welche den Weg neben den Verteidigern auf das Tor fanden, wurden vom starken Schwendimann teilweise grandios abgewehrt. Somit hiess es nach vierzig Minuten immer noch 2:1.

Entscheidung durch Leistungssteigerung
Die ersten 10 Minuten im letzten Drittel endete gleich, wie der Mittelabschnitt aufgehört hatte. Jona versuchte sich weiterhin aus der Distanz, währendem Eggiwil immer mehr in Fahrt kam. In der 42. Minute eröffnete Kiener auf Zuspiel von Ivan Brechbühl mit dem 3:1 den Schlussspurt seiner Mannschaft, welcher einem Sturmlauf ähnelte. Kurz darauf lenkte Antener einen Schuss von Beat Brechbühl zum 4:1 ab und von da an ging es Schnell. Hofer mit einem präzisen Weitschuss und Bigler aus spitzem Winkel erhöhten kurz darauf auf 6:1. Den Schlusspunkt der Partie setzte Bigler, welcher nach einem Zuspiel von Hofer zum 7:1 Schlussstand einschieben konnte.

Der Spielstand von 7:1 klingt zwar schmeichelhaft, darf jedoch nicht überbewertet werden. Das Spiel gestaltete sich grösstenteils recht ausgeglichen und Eggiwil verdiente sich die drei Zähler nur dank einer klaren Leistungssteigerung in den letzten 10 Minuten. Doch was zählt, sind die Punkte. Und davon ergatterten sich die Emmentaler an diesem Wochenende gleich sechs Stück und befinden sich nun auf dem guten dritten Tabellenrang.
Dadurch kommt es am nächsten Samstag um 20:00 Uhr in Thun bereits zu einer Art Spitzenkampf gegen die Berner Oberländer. Man darf zurecht gespannt sein auf dieses Spiel, zumal Thun bisher noch keinen Punkt abgeben musste und aus der verlorenen Playoff-Serie aus dem Vorjahr auch noch eine Rechnung zu begleichen hat.


UHT Eggiwil - Jona-Uznach Flames 7:1 (0:0, 2:1, 5:0)
BOE Zollbrück. - 130 Zuschauer. - SR Brändli/Labruyere.
Tore: 31. Mächler (Gahlert, Ausschluss Bigler) 0:1. 33. Bettschen (Ivan Brechbühl) 1:1. 35. Ritter (Kiener) 2:1. 42. Kiener (Ivan Brechbühl) 3:1. 46. Antener (Beat Brechbühl) 4:1. 47. Hofer 5:1. 52. Bigler 6:1. 54. Bigler (Hofer) 7:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil. 1mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames.
Eggiwil: Schwendimann; Langenegger, Heger; Ch. Reber, Ritter; Ramseier, Mosimann; M. Reber, B. Brechbühl, Antener; Kiener, Bettschen, I. Brechbühl; Bigler, Hofer, Zürcher; Schenk, Flückiger, Jaun.
Jona: Mangia (ab 54. Kägi); Bernet, Mächler, Berzel, Klotz, Kuster, Hürlimann, Grütter, Ebinger, Troxler, Heller, Beutler, Wellauer, Unholz, Gomez, Müller, Müller, Gahlert, Schmucki.
Bemerkungen: Eggiwil ohne Kramer, Kosewähr, Bieri, Berger (alle verletzt), Schlüchter, R. Walther (beide rekonvaleszent) und S. Walther (Militär); 49:45 Time-out Jona.
Best Players: Schwendimann (Eggiwil), Mächler (Jona)

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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