03.
10.
2004
NLB Männer | Autor: Zuger Highlands

Herren NLB: Alle 3 Minuten schlug es ein

In einem Wahnsinnsspiel mit 22 Toren zwangen die Zuger Highlands den UHC Thun in die Knie. Und holten damit den zweiten Sieg innert 30 Stunden.

3:6 nach 20 Minuten
Nach der Partie gegen Biel hätte kaum jemand daran geglaubt, zu was für einem Spektakel die Highlands nur einen Tag später fähig sein würden. Von allem Anfang an boten sie den favorisierten Thunern Paroli und suchten zielstrebiger den Abschluss. Belohnt wurden sie mit drei frühen Toren bis zur 13. Minute. Weil aber in der Defensive die Deckungsarbeit zu wenig ernst genommen wurde, erzielte Thun in der selben Zeit ebenfalls drei Treffer und legte bis zur 18. Minute gleich noch drei Stück oben drauf: 3:6. Das Spiel schien entschieden, denn die Berner traten äusserst stilsicher auf. Trotzdem nahm der Gastgeber ein Time-Out.

4 Tore in 8 Minuten
Ab diesem Moment spielte nur noch eine Mannschaft: die Highlands. Acht Minuten im Mitteldrittel genügten, um den Spiess umzudrehen und 7:6 in Führung zu gehen; zwei der vier Tore fielen in Ueberzahl. Die Kugel lief nun wie am Schnürchen, und keiner hätte mehr einen Pfennig auf Thun gesetzt. Das Drittel wurde mit 6:0 (!) gewonnen, der neue Spielstand hiess 9:6. Der Schlussabschnitt begann mit einem Thuner Doppelschlag in der 43. Minute: Nur noch 9:8. Die Erlösung erfolgte in der 51. Minute durch Hegglin, der das Stängeli perfekt machte und das dritte von vier Powerplays zum 10:8 ausnützte. Der Torreigen riss aber noch immer nicht ab, und einem begeisterten Publikum wurden vier weitere Treffer zum Schlussresultat von 13:9 serviert.

Stutzer und Diem überragend
Ein unglaubliches Spiel war zu Ende. Fassungslos und den Tränen nahe sassen die Thuner in der Halle herum. Und die Zuger feierten ihre Meisterschaftspunkte 4, 5 und 6. Besonders hervorgetan haben sich Verteidiger Stutzer, dem nicht weniger als 7 Assists gelangen und sein Blockpartner Diem, der 6 Tore erzielte. Die Lorbeeren gaben sie weiter. Stutzer: „Genial, wie heute meine Mitspieler auf meine Ideen eingegangen sind.“ Und Diem schlägt in die gleiche Kerbe: „6 Tore in einem Spiel – das habe ich noch nie geschafft! Ich stand einfach immer am richtigen Ort.“


Zuger Highlands - Thun 13:9 (3:6, 6:0, 4:3)
Ochsenmatt, Menzingen - 100 Zuschauer
SR: Dönz / Kretz
Tore: 2. Kneer (Kunz) 0:1. 4. Hegglin (Stutzer) 1:1. 7. (6:18) Roth (Trütsch) 2:1. 7. (6:34) Rybka (Silander) 2:2. 12. Bürki (Schweizer) 2:3. 13. Diem (Nef) 3:3. 14. Burger (Kunz) 3:4. 16. Kunz (Burger) 3:5. 18. Akermann (Bürki) 3:6. 21. (20:20) Diem (Stutzer, b. Ausschluss Kneer) 4:6. 21. Diem (Stutzer) 5:6. 27. Nef (Stutzer) 6:6. 28. Nef (Stutzer, b. Ausschluss Schönholzer) 7:6. 33. Roth 8:6. 36. Diem (Nef) 9:6. 43. (42:05) Bürki 9:7. 43. (42:32) Kunz (Burger) 9:8. 51. Hegglin (Stutzer, b. Ausschluss Künzli) 10:8. 55. Diem (Stutzer) 11:8. 56. Schwegler (Gaido) 12:8. 57. Diem (b. Ausschluss Hegglin!) 13:8. 59. Rybka 13:9
Strafen: 2x2' plus 10' (Hegglin, Unsportlichkeit) Highlands. 4x2' Thun
Zuger Highlands: Dähler (ab 16. Schwerzmann); Stutzer, Bumbacher; Roth, Wicki; Muggli, Iten; Spiess; Nef, Diem, Hegglin; Schwegler, Trütsch, Gaido; Janecek, Doornveld, Duss
UHC Thun: Berger (ab 33. Jaun); Schönholzer, Künzi; Silander, Künzli; Schweizer, Häusler; Kneer, Burger, Kunz; Wüthrich, Wüst, Rybka; Akermann, Gafner, Bürki; Müller, Gerber
Bemerkungen: 2. Pfostenschuss Kunz (Thun). 28. Pfostenschuss Nef (Highlands). 18. Time-Out Highlands. Highlands ohne Fassbind, Buck (beide verletzt), Mathis, Michel und Sahli. Best players: Kunz (Thun) und Diem (Highlands)
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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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