30.
09.
2001
NLB Männer | Autor: Jona-Uznach Flames

Herren NLB: Canes biegen die Partie um

Nach einem grandiosen Startdrittel kam der grosse Einbruch: Eine 4:0-Führung wurde grobfahrlässig aus der Hand gegeben. Sind die Flames zu wenig abgeklärt, um wirklich ganz oben mitzuspielen?
Eigentlich konnte sich das Trainerpaar Bertini/Ogg auf eine gemütliche Heimfahrt freuen. Mit schönem Passspiel und der dazupassenden Kaltblütigkeit lagen die Flames nach nur knapp 23 Minuten verdientermassen mit 4:0 in Front. Vom Gegner war bis auf ein aberkanntes Tor nicht viel zu sehen. Zu ängstlich und vorsichtig agierten die Gastgeber aus der Bundeshauptstadt, zu einfach wurde es dem Aufbauspiel der Flames gemacht. Und die Führung hätte ohne weiteres höher ausfallen können. Aber irgend etwas musste nach dem vierten, von den Flames sensationell herausgespielten Treffer geschehen sein. Es waren nicht die Berner, welche sich plötzlich wieder an ihre Tugenden wie Kampfstärke und unbrechbarer Wille besinnten, sondern die Jona-Uzner, welche im Kopf schon auf der Heimfahrt waren. Durch individuelle Fehler und mangelnde Entschlossenheit in der Defensive musste den Berner Treffer um Treffer zugestanden werden. In Minute 44 gingen die Gastgeber zum ersten Mal in Führung. Die Reaktion der Gäste entsprach der einer Spitzenmannschaft: Zerihoun und Bänziger drückten den ballbesitzenden Verteidiger entschlossen in die Defensive, Rüegg konnte dankend den Ball übernehmen und alleine vor dem Torhüter den Ausgleich bewerkstelligen. Jedoch nahm die Anzahl von sogenannten unforced errors nicht ab, was es den Berner nicht allzuschwer machte, erneut in Führung zu gehen. Die letzen Minute stellten die Flames, mit der Absicht wenigstens noch einen Punkt zu holen, nochmals alles vors gegnerische Tor. Zu allem Unvermögen während Drittel 2 und 3 durfte das Pech natürlich auch nicht fehlen. Keller traf innert kürzester Zeit zwei Mal die Torumrandung, Bern hingegen noch zweimal ins mittlerweile verwaiste Tor.


Berner Hurricanes - Jona-Uznach Flames 8:5 (0:3, 4:1, 4:1)
Sporthalle Moos, Gümligen - 25 Zuschauer
Hurricanes: Huber, Von Allmen, Bühler, Ferro, Gygax, Rentsch, Glur, Galli, Irniger, Karlen, Lagerström, Beyeler, Galli, Baldinger, Walsli, Schmid.
Flames: Widmer; Bühlmann, Bartolo; Stieger, Schnelli; Wyss, Pfister Ch.; Heller, Burlet, Keller; Zerihoun, Rüegg, Bänziger; Bischof, Pfister M., Güntensperger; Brändle.
Tore: 5 (4:22) Zerihoun (Schnelli, Auschluss Hurricanes) 0:1, 5. (4:57) Bischof 0:2, 19. Rüegg (Zerihoun) 0:3, 23. Zerihoun (Bänziger) 0:4, 24. Irniger 1:4, 32. Lagerström (Ferro) 2:4, 34. Lagerström 3:4, 35. Ferro (Galli) 4:4, 44. Walsli (Glur) 5:4, 45 Rüegg (Zerihoun) 5:5, 52. Ferro(Lagerström) 6:5, 60 Galli (Glur, Huber) 7:5, 60 Lagerström 8:5.
Strafen: Hurricanes 3 x 2 Minuten, Flames 2 x 2 Minuten
Bemerkungen: Flames ohne Müllhaupt, Furrer M. (Auslandaufenthalt), Gübeli (Rekonvaleszent), Furrer S. (Verletzt), Villa (Prüfungen), Widmer B. 12. Tor Hurricanes annuliert (Kicktor)
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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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