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NLB Männer | Autor: Berner Hurricanes
Herren NLB: Die Berner Hurricanes spielen gegen Bülach Floorball nur 1:1 unentschieden
Im Heimspiel gegen Bülach Floorball konnten die Hurricanes nicht sonderlich überzeugen und vergaben drei mögliche Punkte. Trotzdem können sich die Canes in den vorderen Tabellenplätzen halten.
Im ersten Drittel verlief noch alles ruhig. Bald einmal wurde klar, dass die Bülacher nicht im Stande waren, offensive Akzente zu setzen. Auch mit dem Umschalten von der Verteidigung in den Angriff hatten die Zürcher Probleme. Die Berner Hurricanes vermochten dies allerdings nicht auszunutzen, agierten sie doch in den ersten zwanzig Minuten zu wenig entschlossen und agressiv. Im Gegenteil: Die Stadtberner hatten in der 10. Minute sogar Glück, als ein Bülacher nur den Pfosten traf. In der 13. Minute dann der nächste Schock. Andreas Gygax verdrehte sich bei einer Aktion das Knie und fällt wohl für mindestens eine Woche aus.
Das zweite Drittel verlief dann vorerst erfreulicher. Die Hurricanes erhöhten den Druck auf das Gästetor, konnten aber nicht reüssieren. Gästetorwart Rico Mazzoleni hielt die Bülacher im Spiel, musste aber bei einem Schuss von Stephan Glur auch die Hilfe des Torgehäuses in Anspruch nehmen (27.). Beim ersten Powerplay der Canes kam kurze Zeit später ein weiterer Tiefschlag. Die Berner liefen wie bereits in Hünenberg wieder in einen Konter, der die Gäste mit 1:0 in Führung brachte. Die Reaktion blieb aber nicht aus. Rund drei Minuten später konnten die Canes dann in doppelter Überzahl spielen und hatten mehrere gute Chancen zum Ausgleich. Vor der zweiten Pause reichte es aber dennoch zu keinem Treffer mehr.
Im Schlussabschnitt war es dann ein Spiel auf ein Tor. Die Hurricanes versuchten mit allen Mitteln, den Ausgleich zu erzielen. Wiederum war es Glur, der nur die Torumrandung traf. Nur eine Minute später konnte dann der Berner Legionär Christer Lagerström mit seinem Tor (in Überzahl!) das lang ersehnte 1:1 erzielen. Auch nach dem Ausgleich änderte am Spielgeschehen nicht viel. Die Canes rannten gegen die massive Defensive der Bülacher an - vergebens. Auch die fünfminütige Verlängerung brachte ausser einer Strafe gegen Thomas Rentsch nichts zählbares und so teilten sich die Mannschaften schlussendlich die Punkte.
In Anbetracht der Spielanteile und der zählbaren Chancen müssen die Berner Hurricanes dieses Spiel ganz klar gewinnen. Wieder einmal war das Powerplay spielentscheidend. Die Canes mussten den zweiten Shorthander der laufenden Saison hinnehmen. Und das Tor von Lagerström in Überzahl war nicht gerade ein schön herausgespielter Powerplay-Treffer, sondern eher ein Kontertor bei 5 gegen 4. Das Powerplay der Canes bleibt auch weiterhin eine zu korrigierende Schwäche. Die Spieler agieren meist zu unsicher und zu überhastet. Um so besser dafür das Boxplay: In dieser Saison konnten die Canes bereits 70% der Unterzahlspiele ohne Tor überstehen.
Berner Hurricanes - Bülach Floorball 1:1 (0:0, 0:1, 1:0);
Wankdorfhalle, Bern - 40 Zuschauer
SR: Gfeller, Gelb
Tore: 31. Rauchenstein (Brändli, Mazzoleni, Ausschluss Meier!) 0:1 46. Lagerström (Rentsch, Ausschluss Baltensperger)
Das zweite Drittel verlief dann vorerst erfreulicher. Die Hurricanes erhöhten den Druck auf das Gästetor, konnten aber nicht reüssieren. Gästetorwart Rico Mazzoleni hielt die Bülacher im Spiel, musste aber bei einem Schuss von Stephan Glur auch die Hilfe des Torgehäuses in Anspruch nehmen (27.). Beim ersten Powerplay der Canes kam kurze Zeit später ein weiterer Tiefschlag. Die Berner liefen wie bereits in Hünenberg wieder in einen Konter, der die Gäste mit 1:0 in Führung brachte. Die Reaktion blieb aber nicht aus. Rund drei Minuten später konnten die Canes dann in doppelter Überzahl spielen und hatten mehrere gute Chancen zum Ausgleich. Vor der zweiten Pause reichte es aber dennoch zu keinem Treffer mehr.
Im Schlussabschnitt war es dann ein Spiel auf ein Tor. Die Hurricanes versuchten mit allen Mitteln, den Ausgleich zu erzielen. Wiederum war es Glur, der nur die Torumrandung traf. Nur eine Minute später konnte dann der Berner Legionär Christer Lagerström mit seinem Tor (in Überzahl!) das lang ersehnte 1:1 erzielen. Auch nach dem Ausgleich änderte am Spielgeschehen nicht viel. Die Canes rannten gegen die massive Defensive der Bülacher an - vergebens. Auch die fünfminütige Verlängerung brachte ausser einer Strafe gegen Thomas Rentsch nichts zählbares und so teilten sich die Mannschaften schlussendlich die Punkte.
In Anbetracht der Spielanteile und der zählbaren Chancen müssen die Berner Hurricanes dieses Spiel ganz klar gewinnen. Wieder einmal war das Powerplay spielentscheidend. Die Canes mussten den zweiten Shorthander der laufenden Saison hinnehmen. Und das Tor von Lagerström in Überzahl war nicht gerade ein schön herausgespielter Powerplay-Treffer, sondern eher ein Kontertor bei 5 gegen 4. Das Powerplay der Canes bleibt auch weiterhin eine zu korrigierende Schwäche. Die Spieler agieren meist zu unsicher und zu überhastet. Um so besser dafür das Boxplay: In dieser Saison konnten die Canes bereits 70% der Unterzahlspiele ohne Tor überstehen.
Berner Hurricanes - Bülach Floorball 1:1 (0:0, 0:1, 1:0);
Wankdorfhalle, Bern - 40 Zuschauer
SR: Gfeller, Gelb
Tore: 31. Rauchenstein (Brändli, Mazzoleni, Ausschluss Meier!) 0:1 46. Lagerström (Rentsch, Ausschluss Baltensperger)