Herren NLB: Die Zugabe in der Abstiegspoule

Letztes Wochenende hatten sich die Thuner mit dem Auswärtserfolg in Basel den Ligaerhalt definitiv gesichert. Damit war das primäre Saisonziel erreicht. Trotzdem zeigten sie sich gegen Dietlikon kämpferisch und verdienten sich den Erfolg dank der mannschaftlich geschlosseneren Leistung. Die Gäste, welche noch voll in den Abstiegskampf involviert sind, gingen zwar kurz nach Beginn in Führung. Diese währte allerdings nur gut drei Minuten, ehe Manuel Wüst mit einem spektakulären Backhandtor den Ausgleich bewerkstelligte. Die Thuner, welche bis zu diesem Moment noch nicht so gut gespielt hatten, kamen nun besser ins Spiel. Patric Burger brachte das Heimteam schliesslich verdient in Führung und erhöhte nur wenig später gar auf 3:1.
Im zweiten Drittel zeigten sich die Thuner zu Beginn erneut oft von ihrer sorglosen Seite, überliessen dem Gegner wieder mehr Platz und verloren unnötig viele Bälle. Dietlikon vermocht aber aus den vielen Ballgewinnen nicht genügend Profit zu schlagen. Die Gastgeber ihrerseits reagierten auf den 3:2-Anschlusstreffer mit einer Leistungssteigerung und stellten kurz darauf durch Marcel Mader den Zweitore-Abstand wieder her. Im Anschluss verpassten es die Thuner mehrmals aus besten Positionen, das Skore zu erhöhen.
Dafür liess der erste Treffer im Schlussdrittel nicht lange auf sich warten: Gerade mal 12 Sekunden waren gespielt, als Kevin Wittwer den Ball zum 5:2 ins Netz hämmerte. Für die Vorentscheidung war nur vier Minuten später Verteidiger Michael Stübi besorgt. Mit seinem ersten Saisontor sorgte er für einen beruhigenden Vorsprung für das Heimteam. Dieses brachte sich danach allerdings selber beinahe nochmals in Verlegenheit. Zwei kurz aufeinanderfolgende Strafen nutzte Dietlikon gekonnt und kam nochmals auf zwei Tore heran. Doch erneut knickte ein Verteidiger mit seinem ersten Treffer die Hoffnungen der Gäste. Ueli Schönholzer erhöhte sieben Minuten vor Schluss mittels Freistosstor auf 7:4. Den Schlusspunkt setzte Wüst mit einem Treffer ins leere Tor.