09.
03.
2002
NLB Männer | Autor: Lok Reinach

Herren NLB: Ein versöhnlicher Abschied

Lok Reinach gewinnt letztes Heimspiel der Saison
Mit einem souveränen 7:2-Sieg gegen Jona hat sich Lok Reinach standesgemäss vom Heimpublikum für diese Saison verabschiedet. Michael Hafner mit drei Toren und der Schwede Magnus Hedlund mit insgesamt fünf Skorerpunkten waren die dominierenden Figuren des Abends. Die Verletzungshexe zwang Interimscoach Jan Rickenbach zu unkonventionellen Massnahmen. Der 17-jährige Junior René Blaser feierte seinen Einstand in der Nationalliga B, Severin Zürcher aus der zweiten Mannschaft eine Rückkehr in dieselbe nach vier Jahren Unterbruch. Zürcher musste wegen den insgesamt vier ausfallenden Verteidigern über 60 Minuten in der Defensive ran. Er machte seine Aufgabe erstaunlich gut, spielte praktisch fehlerfrei und bewies sein technisches Potential. Mindestens ein Spiel zuspät rief auch der Schwede Hedlund nochmals seine unbestrittene Klasse in Erinnerung. Er war im Angriff der eiskalte Vollstrecker, als den man sich ihn im Wynental bei den beiden Finalrunden-Niederlagen gegen Thun und Tafers Sense vergeblich gewünscht hatte.

Durch den Erfolg von Tafers gegen UHU Laupen-Bern sind die beiden Playoff-Plätze bereits nach drei von fünf Runden der erstmals ausgetragenen NLB-Finalrunde vergeben. Nebst Tafers, das sich bereits vor einem Jahr vergeblich um einen Platz in der NLA bemüht hatte, hat Thun die Möglichkeit, den direkten Durchmarsch aus der 1. Liga in die höchste Spielklasse zu bewerkstelligen. Der sensationelle Aufsteiger nimmt diese Herausforderung ohne ausländische Verstärkung in Angriff!

Die Gründe, wieso NLA-Absteiger Lok Reinach trotz praktisch unverändertem Kader dieses erklärte Saisonziel nicht erreichen konnte, sind vielfältig. Zum einen verlief das Jahr mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen sehr unglücklich. Andererseits konnten wie bereits in der bisher einzigen NLA-Saison mehrere Spieler ihr Leistungspotential nicht ausschöpfen. Über die ganze Spielzeit gesehen gab es eine stetige Kurvenbewegung. Auf sehr gute Partien folgten mangelhafte Leistungen. Konstanz scheint in den letzten zwei Jahren zum Fremdwort für die Reinacher geworden zu sein. Auch der Schwede Magnus Hedlund schloss sich dieser Unkonstanz trotz hervorragendem Leistungsausweis an. Immerhin wird der Reinacher Verstärkungsspieler aller Voraussicht nach die Torschützenwertung der Nationalliga B gewinnen.

In den verbleibenden zwei Auswärtsspielen gegen Waldkirch-St. Gallen und UHU Laupen-Bern können sich die Aargauer immerhin noch auf den dritten Schlussrang vorarbeiten, was der zweitbesten Platzierung in der Geschichte des Vereins entsprechen würde. Das nach wie vor vorhandende Potential hat an diesem Wochenende die Nachwuchs-Mannschaft bewiesen, die sich in ihrem ersten Jahr in der höchsten Spielklasse des Landes eine Runde vor Schluss den Ligaerhalt sichern konnten.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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