10.
2003
Herren NLB: Endlich
Endlich, ist man geneigt zu sagen: Im sechsten
Spiel gewannen die Thuner Unihockeyaner erstmals und feierten ihren Sieg denn
auch prächtig.
Den Grundstein legten sie in der Defensive, wo die Thuner im Vergleich zu den
bisherigen Spielen sichtbar agressiver und vor allem konzentrierter agierten.
Einzig ein kurzer Hänger nach dem 4:2 gleich nach Beginn des Mitteldrittels
brachte die junge Mannschaft kurz in Verlegenheit. Basel glich mit einem
Doppelschlag aus – das Spiel musste von vorne beginnen. Doch dem UHC Thun
gelang erneut der Führungstreffer und auch in der Verteidigung standen die
Gastgeber nun wieder besser.
Im Schlussabschnitt gelang es den Thunern lange, Basel vom Tor fernzuhalten. Als
sie aber knapp zehn Minuten vor Schluss durch Klötzli gar mit 6:4 in Führung
gingen, erhöhten die Gäste nochmals den Druck auf das Thuner Tor. Doch der
erstmals im Fanionteam eingesetzte Hans Meyer hielt den Thunern mit
spektakulären Reflexen die Zweitore-Führung, welche sie danach mit schön
vorgetragenen Kontern auf 9:4 ausbauten. Dem fünften Tor Basels kam
schliesslich nur noch statistische Bedeutung zu und vermochte die Freude bei den
Thunern nicht mehr zu trüben.
UHC Thun – Basel Magic 9:5 (3:2; 2:2; 4:1)
MUR, Thun – 200 Zuschauer
SR: Schlichting/Scheidegger
Tore: 3. Talme (Hardegger) 0:1. 11. Wittwer (Kneer) 1:1. 12. Mader (Schönholzer) 2:1. 18. Kunz (Wüthrich) 3:1. 19. Schneider (Mutti) 3:2. 21. Klötzli (Suonpää) 4:2. 23. Hofer (Schneider) 4:3. 25. Talme (Mosimann) 4:4. 28. Gafner (Burger) 5:4. 52. Klötzli (Suonpää) 6:4. 58. Klötzli (Wittwer) 7:4. 59 (58:05). Burger (Mader) 8:4. 59. (58:23) Kneer (Wittwer) 9:4. 60. Renggli (Mosimann) 9:5
Strafen: Thun 3x2'; Basel 2x2'
UHC Thun: Meyer; Gerber, Suonpää; Schönholzer, Frey; Von Gunten, Stübi; Wittwer, Kneer, Klötzli; Burger, Mader, Gafner; Akermann, Wüthrich, Kunz; Wüst; Jaun, Kläy
Basel Magic: Eberhart; Schneider, Spitteler, Lohner, Mosimann, Mutti, Hofer, Schäfer, Renggli, Maxheim, De Angelis, Delaquis, Hardeger, Talme, Walther, Liesch
Bemerkungen: Thun ohne Wenger (krank)