19.
01.
2002
NLB Männer | Autor: Jona-Uznach Flames

Herren NLB: Im Sog der Gewinner-Mentalität

Im Spitzenspiel schlugen die Jona-Uznach Flames den dirketen Verfolger Waldkirch-St.Gallen mit 3:2. Dies, obwohl die Gäste bis zur Spielmitte mit 0:2 in Führung lagen.
Vielfach, wenn viel auf dem Spiel steht, oder wenn es sich wie in diesem Fall um ein Spitzenkampf handelt, hält das Spiel im nachhinein nicht dass, was seine Affiche zu hoffen verlies. Die Flames und der Kantonsrivale aus St.Gallen wussten diese alte Weisheit zu bestätigen. Über weite Strecken war das Spiel geprägt von purem Kampf - schöne Spielzüge waren Fehlanzeige. Die Gastgeber bekundeten im ersten Abschnitt jedoch erhebliche Mühe mit dem eigenen Spielaufbau. Die agressiven und aufsässigen Gäste machten es ihnen nicht leicht. Und wurde der Ball erfolgreich in das gegnerische Drittel gespielt, waren entweder die Angreiffer zu unachtsam oder der Angriff endete in einem Pass ins Niemandsland. Die Kantonshauptstädter ihrerseits fanden zwar schneller ins Spiel und hatten auch mehr Spielanteil, doch gute Chancen waren auch eher spärlich gesäht. Lediglich aus Standartsituationen vermochten sie die Flames in Verlegenheit zu bringen.

2 mal 2 Tore innerhalb von Sekunden
Im Mitteldrittel schien es, als dass sich die Jona-Uzner ein wenig gefangen hätten. Nicht mehr ganz so Ideenlos war das ganze Auftretten auf dem Platz. Vermehrt machten sich die Angriffsbemühungen durch mehr oder weniger gefährliche Chancen bezahlt. Jedoch gerade in dieser Phase platzierte Waldkirch-St.Gallen einen Doppelschlag. Innert 22 Sekunden gingen sie mit 2 Toren in Führung. Im Anschluss hatten die Flames eine heikle Zeit zu überstehen, denn die Reaktion auf diesen Schlag blieb vorerst aus. Es dauerte bis kurz vor Drittelsende, als Schnelli nur mittels Foul gestopt werden konnte. Beim Freistoss aus einer lukrativen Position spielte Stieger zum freistehenden Martin Pfister, welcher mit seinem präszisen Schuss den 1:2-Anschlusstreffer realisieren konnte. Diesmal dauerte es nur 17 Sekunden, bis die Flames den nächsten Terffer landen konnten. Hinter dem gegnerischen Tor stehend bediente Captain Bartolo den hereinstürmenden Heller, welcher dem Torhüter keine Chance lies und ausgleichen konnte.
Der letzte Spielabschnitt war von der Intensität her mit den zwei vorangehenden ebenbürtig. Die cleverer und glücklichere, aber nicht unbedingt besser Mannschaft war die Jona-Uznach Flames. Die Gäste kamen nicht mehr so viel zum Torabschluss, und wenn, dann war der starke Torhüter Bisig stets aufmerksam. Teilweise rettete er mirakulös oder konnte die Dienste der Schiedsrichter in Anspruch nehmen. Den Siegestreffer erzielte in der 49. Minute Matthias Ogg auf Zuspiel von Schnelli. Es war die zweite verwertete Standartsituation an diesem Abend. Bemerkenswert, weil dies sonst keine Stärke der Flames ist.
Mit diesem Sieg konnte nach der Niederlage der Thuner punktgleich zum Leader aufgeschlossen werden. Es war kein schöner Sieg, aber im Sog des Gewinnes kann man auch eine solche Partie für sich entscheiden.


Jona-Uznach Flames – UHC Waldkirch-St.Gallen 3:2 (0:0, 2:2, 1:0)
Haslen, Uznach - 90 Zuschauer, 
SR: Stucki/Leuenberger
Tore: 27. Kläger (Signer) 0:1, 27. Signer (Brunner) 0:2, 40. Pfister Martin (Stieger) 1:2, 40. Heller (Bartolo) 2:2, 49. Ogg (Schnelli) 3:2

Flames: Bisig; Bühlmann, Bartolo; Stieger, Ogg; Heller, Burlet., Keller; Güntensperger, Pfister M., Bänziger; Schnelli, Gübeli, Roth, Furrer S., Rüegg Michael,
Waldkirch-St.Gallen: Muggler, Fritsche, Preisig, Benz, Müller, Frehner, Stauffer, Fisch, Valt, Widmer, Brunner, Litscher, Künzler, Bischof I., Bischof R., Signer, Silvola, Kläger, Bosshard
Strafen: Flames 2x2', Waldkirch-St.Gallen 2x2'
Bemerkung: Flames ohne Müllhaupt(Auslandaufenthalt), Rüegg Martin, Furrer M. (Verletzt) Pfister C. (Abwesend)
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